Mercedes-Maybach Genf 2018
Neue Streben im Grill, zwei Farben auf Wunsch
Mit neuem Grill und Zweifarben-Lackierung kommt der Mercedes-Maybach zum Genfer Salon 2018. Auch im Interieur gibt es neue Farbkombinationen für die Luxusversion der S-Klasse.
13.02.2018
Andreas Of-Allinger
Foto: Mercedes
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Zum Genfer Autosalon bekommt der Mercedes-Maybach einen neuen Grill mit senkrechten Streben.
Foto: Mercedes
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Wer möchte, kann eine Zweifarben-Lackierung ordern, wie sie es bereits für das erste Maybach-Revival gab. Neun Kombinationen stehen zur Verfügung.
Foto: Mercedes
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Innen gibt es neue Farbkombinationen für das Leder und eine neue Zierleiste.
Foto: Mercedes
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Zur Serienausstattung gehört unter anderem das ins Leder der Mittelkonsole geprägte Maybach-Logo.
Foto: Mercedes
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Der Fond ist stets mit zwei Executive-Einzelsitzen ausgestattet, die sich bis hin zu einer Liegeposition neigen lassen.
Foto: Mercedes
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Radstand und Karosserie des Maybach-Mercedes sind 20 Zentimeter länger als bei der Langversion der S-Klasse.
Foto: Mercedes
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Maybach-Kunden können einen Biturbo-V8 oder einen Biturbo-V12 bestellen. Der abgebildete V12 hat 630 PS und liefert 1.000 Newtonmeter an die Hinterachse.
Foto: Mercedes
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Senkrechte Streben im Grill hatte auch schon die Studie Maybach 6 vom Autosalon in Paris.
Foto: Stefan Baldauf
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Von der spektakulären Designstudie gab es auch ein Cabrio mit Stoffverdeck.
Foto: Mercedes
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Wie bei Fahrzeugen der Dreißigern schwingt die Motorhaube zweiflüglig auf.
Foto: Mercedes
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Die Studie war nicht nur Blickfang auf diversen Schönheitswettbewerben, sondern soll auch Ausblick auf die Markenzukunft sein.
Foto: Gregor Hebermehl
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Ganz konkret ist der Pullman Guard, hier noch in der Version mit Doppel-Lamellen-Grill. Im Hintergrund ist der 600 Pullmann zu sehen, eine Limousine auf Basis des W 100, die Mercedes bis 1980 für Staatsbesuche im Programm hatte.
Foto: Daimler
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Das Mercedes-Maybach Cabriolet ist eher für Selbstfahrer gedacht. Mitfahren können bis zu drei Personen.
Foto: Newspress
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Die Motoren sind die gleichen wie bei der Limousine: V8 und V12 mit Biturbo-Aufladung und jeder Menge Leistung. Das Cabrio ist auf 30 Stück limitiert.
Foto: Mercedes
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Das kommt heraus, wenn ein G-Modell einen Zwölfzylinder von AMG, Portalachsen vom Unimog und die Einzelsitze aus einem Maybach bekommt.
Foto: Deniz Calagan
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Der Mercedes-Maybach G 650 Landaulet ist schnell, groß und teuer.
Foto: Deniz Calagan
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Eine runde Dreiviertelmillion kostet das fahrende Aussichtstrumm.
Foto: Deniz Calagan
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Die 2015 präsentierte Version des Maybach-Grills mit Doppel-Lamellen hat Mercedes inzwischen für das Facelift der S-Klasse übernommen.
Foto: Hersteller
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Maybach hatte schon einmal eine Grill-Variante mit senkrechten Streben - am 2009 bis 2012 verkauften Sondermodell Zeppelin etwa.
Foto: Maybach
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Das Sondermodell sollte an das von 1930 bis 1940 gebaute Topmodell Maybach Zeppelin erinnern. Der Name sollte damals eine Verbindung zu den Luftschiffen gleichen Namens herstellen.
Foto: Hans-Dieter Seufert, Picture Alliance, Hersteller, AMS, Studio Gaukler
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Im Jahr 2000 hatte Daimler Chrysler angekündigt, die Marke Maybach wiederzubeleben.
Foto: Daimler
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Zehn Jahre lang, von 2002 bis 2012, baute Maybach den 57 mit kurzem Radstand und den 62 mit langem Radstand. Basis war die Mercedes S-Klasse der Baureihe W 140.
Foto: Maybach
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Am teuersten, seltensten und aufwendigsten unter den teuren, seltenen und aufwendigen Maybach war das Landaulet.
Foto: MPS
Nachdem nun die Mercedes S-Klasse mit dem Facelift den Doppel-Lamellengrill des Maybach übernommen hat, zieht die 20 Zentimeter längere Luxusversion nach: Auf dem Genfer Autosalon hat ein neuer Grill mit senkrechten Streben Premiere. Der Grill mit seinen vielen, feinen Streben sei von einem Nadelstreifen-Anzug inspiriert, erklärt Mercedes dazu.
Zweifarbig und doppelt klarlackiert
Wie beim ersten Maybach-Revival, das noch schlicht Maybach hieß und auf dem W 140 basierte, ist nun auch der aktuelle Mercedes-Maybach zweifarbig zu bekommen. Neun Kombinationen gibt es. Dunkle Farben lackiert Mercedes auf Wunsch von Hand mit einer zweiten Klarlackschicht, damit sie tiefer und brillanter wirken.
Mehr Auswahl bei Rädern und Ledern
Foto: Mercedes
Für den stets mit zwei Einzelsitzen im Fond ausgestatteten Maybach-Innenraum bietet Mercedes neue Farben an.
Radstand und Länge des 5,46 Meter langen Mercedes-Maybach übertreffen die S-Klasse Langversion um jeweils 20 Zentimeter. Damit ist die Luxusversion der Luxuslimousine 33 Zentimeter länger als die kurze S-Klasse, das schafft Platz im üppig ausgestatteten Fond. Für den stets mit Executive-Sitzen im Fond ausgestatteten Innenraum stehen mit armagnacbraun/schwarz und savannabeige/schwarz zwei neue Farbkombinationen zur Verfügung. Wer schwarzes Nappaleder bestellt, kann dazu Kontrastnähte in den Farben Kupfer, Gold oder Platin auswählen. Das Holz gibt es nun auch in der Designo-Variante Magnolie Flowing Lines. Das 20-Zoll-Rädersortiment ergänzt ein neues Vielspeichen-Rad um eine vierte Designvariante.
V8 und V12 mit Biturbo-Aufladung
Maybach-Käufer können zwischen einem V8 und einem V12 wählen, beide Motoren verfügen über Biturbo-Aufladung. Der Vierliter-V8 im Mercedes-Maybach S 560 bietet 469 PS und 700 Newtonmeter, er kann auch mit Allradantrieb kombiniert werden. Der Sechsliter-V12 hat 630 PS und liefert 1.000 Newtonmeter an die Hinterachse. Der S 560 beschleunigt in 4,9 Sekunden von null auf 100 km/h – egal, ob er mit Allrad- oder Hinterradantrieb ausgerüstet ist. Der V12 schafft diese Übung zwei Zehntel schneller. Beide sind bei 250 km/h abgeregelt.
S-Klasse mit 10% Maybach-Anteil
Mercedes sagt, dass jede zehnte S-Klasse ein Maybach ist. Die meisten Maybach gehen nach China, Russland und in die USA. Insgesamt waren es seit Februar 2015 etwa 25.000 Autos. Die Preise für die Mercedes-Maybach S-Klasse beginnen aktuell bei 140.652 Euro. Die neuen Preise sollen zum Bestellstart Mitte April veröffentlicht werden. Der Marktstart ist für Sommer vorgesehen.