Penske Racing Museum, Scottsdale/Arizona, USA
Klein, aber fein
Das Penske Racing Museum in Scottsdale/USA bietet mit 21 ausgestellten NASCAR- und Indy-Car-Boliden einen kleinen, aber feinen Einblick in die rund 40-jährige Rennsportgeschichte der Penske-Dynastie.
19.02.2013
Michael Schröder
Foto: Michael Schröder
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Erfolgreiche Ahnen-Galerie: Zu den 21 ausgestellten Fahrzeugen im Penske Racing Museum zählt auch der 720 PS starke PC-17 mit der Nummer 5, Indianapolis-500-Sieger von 1988. Damals am Steuer: Rick Mears.
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Rekord-Fahrzeug: Der Penske PC-5 (1977) mit seinem 800 PS starken Ford Cosworth-Triebwerk ist das erste Fahrzeug in der Indy-500-Geschichte, welchem eine Qualifikationsrunde mit einem Schnitt von über 200 Meilen gelang.
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Haben Indianapolis 500-Geschichte geschrieben: So nahe kommt man den Penske-Siegerautos von einst nur in diesem Museum. Die Nummer 3 im Hintergrund darf wegen der Marlboro-Werbung allerdings nicht fotografiert werden...
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Motor-Leistung: Das Penske-Team setzte ab 1994 auch auf Triebwerke von Mercedes-Benz, die in den Boliden bis zu 1024 PS leisteten. Dahinter der Penske PC-6 (1978) mit Cosworth-Power sowie ein Porsche RS Spyder von 2008.
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Ruhmes-Halle: Nur wegen des Museums lohnt sich die Reise nach Scottsdale in Arizona wohl kaum. Aber wenn man schon mal in der Nähe ist, beispielsweise während der großen Barrett-Jackson-Auktion im Januar, sollte jeder Rennsportfan hier vorbeischauen.
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Blick von oben: Penske PC-17 von 1988, Penske PC-5 von 1977, Porsche RS Spyder von 2008 und Penske PC-6 von 1978 (von links nach rechts).
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Nett anzuschauen: Über den Inhalt der Trophäen-Vitrine darf geschmunzelt werden. Oder haben Sie etwa vergoldete Cowboy-Boots im Schuhschrank?
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Damit fing alles an: der PC 1 (Nummer 28) ist der erste von Penske entwickelte und gebaute Rennwagen. Das Auto wurde 1974 präsentiert und von Mark Donohue gefahren. Im Heck arbeitet ein Dreiliter-Cosworth-Aggregat.
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Mehr als vier Jahrzehnte Motorsport: Das Penske Racing Team verzeichnet mit seinen Autos über 300 erste Plätze, darunter 15 Indianapolis 500-Siege.
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Der Chef: Roger Penske wacht über seine Autos - zumindest auf einem großen Porträt. Das Team des reichen Unternehmers tritt seit 1967 in unterschiedlichen Rennklassen an.
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Nein, wegen des Museums allein lohnt sich der Flug über den Atlantik nicht wirklich. Doch wenn mal schon einmal in der Nähe ist, sollten Rennsportfans einen kurzen Abstecher an die 71 25 East Chauncey Lane im Norden von Scottsdale bei Phoenix unbedingt einplanen.
21 Siegerautos des Penske-Teams
In einem modernen Glasbau und umgeben von diversen Luxus-Autohändlern stellt der Penske-Clan auf zwei Etagen 21 seiner siegreichen Rennwagen aus, darunter der Pontiac Catalina, mit dem Roger Penske am 16. Mai 1963 das NASCAR Riverside-Rennen gewonnen hat. Natürlich darf an diesem Ort auch der erste von Penske selbst entwickelte und gebaute Rennwagen, der 1974 Penske PC-1, nicht fehlen. Zu den weiteren Stars der kleinen Ausstellung gehören eindeutig auch die diversen Indy 500-Boliden wie ein Penske PC-9B von 1981 oder ein 1024 PS starker Penske PC-23 von 1994.
Eines sollte man jedoch wissen, wenn man dieses Haus betritt: Autos, die mit Marlboro-Werbung verziert sind, dürfen nicht fotografiert werden. Schuld daran haben die strengen US-amerikanischen Anti-Raucher-Gesetze, die jegliche Verbreitung von Zigaretten-Werbung verbieten, selbst, wenn es sich dabei um historische Fahrzeuge und um rein private Fotos handeln sollte. Sogar die hauseigene Broschüre mit detaillierten Infos zu jedem Auto muss in diesem Fall ohne Abbildungen der entsprechenden acht Rennwagen auskommen. Schade. Aber immerhin ist der Eintritt frei.
Weitere Infos: www.penskeracingmuseum.com