Penske Racing Museum, Scottsdale/Arizona, USA

Klein, aber fein

Das Penske Racing Museum in Scottsdale/USA bietet mit 21 ausgestellten NASCAR- und Indy-Car-Boliden einen kleinen, aber feinen Einblick in die rund 40-jährige Rennsportgeschichte der Penske-Dynastie.

Penske PC-17, Indianapolis-500-Sieger von 1988 Foto: Michael Schröder 10 Bilder

Nein, wegen des Museums allein lohnt sich der Flug über den Atlantik nicht wirklich. Doch wenn mal schon einmal in der Nähe ist, sollten Rennsportfans einen kurzen Abstecher an die 71 25 East Chauncey Lane im Norden von Scottsdale bei Phoenix unbedingt einplanen.

21 Siegerautos des Penske-Teams

In einem modernen Glasbau und umgeben von diversen Luxus-Autohändlern stellt der Penske-Clan auf zwei Etagen 21 seiner siegreichen Rennwagen aus, darunter der Pontiac Catalina, mit dem Roger Penske am 16. Mai 1963 das  NASCAR Riverside-Rennen gewonnen hat. Natürlich darf an diesem Ort auch der erste von Penske selbst entwickelte und gebaute Rennwagen, der 1974 Penske PC-1, nicht fehlen. Zu den weiteren Stars der kleinen Ausstellung gehören eindeutig auch die diversen Indy 500-Boliden wie ein Penske PC-9B von 1981 oder ein 1024 PS starker Penske PC-23 von 1994.

Eines sollte man jedoch wissen, wenn man dieses Haus betritt: Autos, die mit Marlboro-Werbung verziert sind, dürfen nicht fotografiert werden. Schuld daran haben die strengen US-amerikanischen Anti-Raucher-Gesetze, die jegliche Verbreitung von Zigaretten-Werbung verbieten, selbst, wenn es sich dabei um historische Fahrzeuge und um rein private Fotos handeln sollte. Sogar die hauseigene Broschüre mit detaillierten Infos zu jedem Auto muss in diesem Fall ohne Abbildungen der entsprechenden acht Rennwagen auskommen. Schade. Aber immerhin ist der Eintritt frei.

Weitere Infos: www.penskeracingmuseum.com