RM Auctions Oldtimer-Versteigerung Hershey
A-bis-Z-Sammlung unterm Hammer
Am 9. und 10. Oktober versteigert RM Auctions in Hershey/Pennsylvania mehr als 160 Klassiker. Darunter auch die ungewöhnliche "A-bis-Z-Sammlung" von John Moir - mit Autos von A wie Auto Carrier bis Z wie Zebra.
09.10.2014
Kai Klauder
Foto: RM Auctions
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37 Fahrzeuge umfasst die Moir-Collection. Alle Fahrzeuge der Moir-Sammlung im Rahmen der RM Auktion in Hershey: Lot 118 - 1934er Lancia Augusta Special Tourer.
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Das besondere an diesem Lancia Augusta: Er trägt eine Karosserie von March.
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Erst vor kurzem restaurierte David Steinman den Lancia Augusta. Das Estimate liegt bei 300.000 bis 400.000 Dollar. Verkauft für 130.000 Dollar.
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Teuerstes Lot der Auktion könnte Nummer 109 werden: Für den 1930er Cadillac V-16 Roadster, der sich seit 1933, und damit seit 81 Jahren, in der Familie Moir befindet, wird ein Estimate von 450.000 bis 650.000 Dollar angegeben. Verkauft für 1 Million Dollar.
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Lot 134: 1975 AC Invacar. Das Estimate liegt bei 2.500 bis 5.000 Dollar. Verkauft für 4.000 Dollar.
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Lot 139: 1958er AC Aceca-Bristol. Das Estimate liegt bei 175.000 bis 250.000 Dollar. Verkauft für 195.000 Dollar.
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Lot 107: 1912er Auto-Carrier Van. Das Estimate liegt bei 30.000 bis 50.000 Dollar. Verkauft für 45.000 Dollar.
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Lot 108: 1911er Brasier 11/15 HP. Das Estimate liegt bei 30.000 bis 50.000 Dollar. Verkauft für 40.000 Dollar.
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Lot 110: 1900er De Dion-Bouton. Das Estimate liegt bei 40.000 bis 60.000 Dollar. Verkauft für 87.500 Dollar.
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Lot 111: 1911er E-M-F Model 30 Speedster. Das Estimate liegt bei 30.000 bis 50.000 Dollar. Verkauft für 27.500 Dollar.
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Lot 112: 1933er Ford V-8 Station Wagon. Das Estimate liegt bei 70.000 bis 100.000 Dollar. Verkauft für 75.000 Dollar.
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Lot 113: 1914er G.N. Cyclecar. Das Estimate liegt bei 40.000 bis 60.000 Dollar. Verkauft für 100.000 Dollar.
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Lot 114: 1953er HRG 1500 WS Roadster. Das Estimate liegt bei 80.000 bis 120.000 Dollar. Verkauft für 55.000 Dollar.
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Lot 115: 1901er International Charette Double Phaeton. Das Estimate liegt bei 70.000 bis 100.000 Dollar. Verkauft für 70.000 Dollar.
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Lot 116: 1928er Jowett 7/17 Sports Racer. Das Estimate liegt bei 50.000 bis 70.000 Dollar. Verkauft für 35.000 Dollar.
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Lot 117: 1911 Kelsey Model M Motorette. Das Estimate liegt bei 30.000 bis 50.000 Dollar. Verkauft für 45.000 Dollar.
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Lot 119: 1926er Morgan Aero. Das Estimate liegt bei 40.000 bis 60.000 Dollar. Verkauft für 50.000 Dollar.
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Lot 120: 1953er Nash-Healey Sports Roadster. Das Estimate liegt bei 70.000 bis 100.000 Dollar. Verkauft für 65.000 Dollar.
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Lot 121: 1904er Orient Buckboard. Das Estimate liegt bei 40.000 bis 60.000 Dollar. Verkauft für 27.500 Dollar.
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Lot 122: 1937er Packard. Das Estimate liegt bei 90.000 bis 120.000 Dollar. Verkauft für 155.000 Dollar.
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Lot 123: 1905er Queen Model B Runabout. Das Estimate liegt bei 25.000 bis 40.000 Dollar. Verkauft für 47.500 Dollar.
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Lot 124: 1931er Rolls-Royce 20/25. Das Estimate liegt bei 80.000 bis 120.000 Dollar. Verkauft für 60.000 Dollar.
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Lot 125: 1913er Spacke Cyclecar Prototype. Das Estimate liegt bei 30.000 bis 50.000 Dollar. Verkauft für 35.000 Dollar.
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Lot 126: 1958er Triumph TR3A Roadster. Das Estimate liegt bei 15.000 bis 25.000 Dollar. Verkauft für 20.000 Dollar.
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Lot 127: 1911er Unic GS Roi-des-Belges. Das Estimate liegt bei 50.000 bis 75.000 Dollar. Verkauft für 27.500 Dollar.
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Lot 128: 1956er Volkswagen Type 1 Beetle. Das Estimate liegt bei 5.000 bis 10.000 Dollar. Verkauft für 4.500 Dollar.
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Lot 129: 1921er Wolseley Ten. Das Estimate liegt bei 40.000 bis 60.000 Dollar. Verkauft für 12.500 Dollar.
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Lot 130: 1999er Xanthos 23B. Das Estimate liegt bei 20.000 bis 30.000 Dollar. Verkauft für 37.500 Dollar.
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Lot 131: 1923er Yellow Cab Taxi. Das Estimate liegt bei 40.000 bis 60.000 Dollar. Verkauft für 30.000 Dollar.
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Lot 132: 1910er Zebra Type A. Das Estimate liegt bei 20.000 bis 30.000 Dollar. Verkauft für 22.500 Dollar.
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Lot 133: 1984er Zoe Zipper. Das Estimate liegt bei 5.000 bis 10.000 Dollar. Verkauft für 12.000 Dollar.
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Lot 135: 1926 AC 12/24 Royal Roadster. Das Estimate liegt bei 60.000 bis 80.000 Dollar. Verkauft für 45.000 Dollar.
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Lot 136: 1929er AC Acedes-Magna Tourer. Das Estimate liegt bei 100.000 bis 150.000 Dollar. Verkauft für 70.000 Dollar.
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Lot 137: 1938er AC 16/70. Das Estimate liegt bei 100.000 bis 150.000 Dollar. Verkauft für 45.000 Dollar.
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Lot 138: 1950er AC 2-Litre Sports Tourer. Das Estimate liegt bei 150.000 bis 200.000 Dollar. Verkauft für 75.000 Dollar.
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Lot 140: 1958er AC Ace-Bristol. Das Estimate liegt bei 225.000 bis 300.000 Dollar. Verkauft für 310.000 Dollar.
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Lot 141: 1956er AC Petite. Das Estimate liegt bei 2.500 bis 5.000 Dollar. Verkauft für 4.000 Dollar.
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Lot 142: 1902er Covert Runabout. Das Estimate liegt bei 30.000 bis 50.000 Dollar. Verkauft für 40.000 Dollar.
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Lot 143: 1963er Studebaker Avanti. Das Estimate liegt bei 25.000 bis 35.000 Dollar. Verkauft für 20.000 Dollar.
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Oldtimersammlung von A bis Z und von 1900 bis 1999
John Moir verfolgte bei seiner Sammlung von 37 Fahrzeugen das ungewöhnliche Ziel, jeweils ein Fahrzeug einer Marke mit den Anfangsbuchstaben von A bis Z zu besitzen. Und es gelang ihm - mit weithin unbekannten Marken wie Xanthos, Zebra, Spacke, Orient, Yellow Cab oder Auto Carrier das automobile Alphabet voll zu machen. Alle Autos der Sammlung zeigen wir in unserer Fotoshow mit Estimates.
Lange Suche nach dem "X" der Sammlung
Um die Sammlung zu komplettieren, spannt sich die Bandbreite vom Pionier-Fahrzeug aus dem Jahr 1900 bis zum minimalistischen Sportwagen Xanthos 23B aus dem Jahr 1999. Besonders schwierig gestaltete sich die Suche nach einem "X-Auto". "1997 las ich in einem britischen Sportwagen-Magazin von drei Engländern, die Replica des Lotus 23 bauten. Ich war begeistert."
Kein Wunder, schließlich hatte Moir bei seiner Suche nur ein einziges andres Automobil mit dem Anfangsbuchstaben X gefunden - einen Xenia, der im gleichnamigen Ort Xenia/Ohio gebaut worden war. Von diesem gab es nur noch ein existierendes Exemplar - und das war unverkäuflich. Zwei Jahre später kam der ersehnte Xanthos endlich in New Hampshire bei John Moir an. Der radikale Leichtbau-Rennwagen für die Straße kam besonders bei Moirs Söhnen und Enkelkindern gut an.
Teuerstes Lot befindet sich seit 81 Jahren in der Familie
Was für eine Geschichte: John Moir löst nicht nur seine über Jahrzehnte zusammengetragene Sammlung auf, er verkauft auch einen 1930er Cadillac V-16 Roadster, der sich seit 1933 in der Familie Moir befindet. Zuerst war der Wagen an die Whittall-Familie ausgeleifert worden, doch der 175 PS-Wagen war Matthew Whittall offenbar zu stark. Er gab ihn - ob der Leistung erschrocken - wieder zurück.
John Moirs Vater konnte in den Zeiten der Depression den herrschaftlichen Roadster 1933 günstig kaufen. "Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs fuhr mein Vater den Wagen - bis das Benzin rationiert wurde. Dann gab er ihn mir und ich fuhr dreieinhalb Jahre mit dem Cadillac zum College." Später wurde der luxuriöse Cadillac mit dem monumentalen 16-Zylinder mit 175 PS eingemottet, bevor er 1990 restauriert wurde.
Der Cadillac V-16 Roadster mit Fleetwood-Karosserie und Chassisnummer 51 wird mit einem Estimate von 450.000 bis 650.000 Dollar angeboten.
De Dion-Bouton Vis-à-Vis
Ältestes Automobil in seiner Sammlung ist ein De Dion-Bouton Vis-á-Vis aus dem Jahr 1900, eines der ersten Automobile überhaupt. Optisch und konstruktiv ist der Vis-à-Vis noch sehr nach an der Kutsche angelehnt. Die Passagiere sitzen sich wie der Name schon sagt, gegenüber, ein Einzylinder mit 3,5 PS ersetzt die Zugpferde.
Ebenfalls aus den Anfangsjahren der Mobilität stammen der International Charette Double Phaeton (1901), der Covert Runabout (1902) und der Orient Buckboard (1904). Die Estimates für alle Fahrzeuge finden Sie in unserer Fotoshow.
Britisch-italienischer Beau: Lancia Augusta mit March-Karosserie
Mit Lot 118 wird am 9. Oktober eine Rarität versteigert: ein Lancia Augusta Special Tourer mit einer Karosserie von Freddie Richmond. Der Brite war in Goodwood ansässig und dengelte mit seiner Firma March Ltd. seine Vorstellungen von sportlichen Karosserien in Blech.
Der angebotene Lancia stammt aus dem Jahr 1934 und schon die Basis ist eine technische Meisterleistung. Angetrieben von einem V4, besaß der Augusta als eines der ersten Serienfahrzeuge eine Einzelradaufhängung. Die Limousine war zudem das erste Automobil mit einer selbsttragenden Karosserie.
Der Wagen mit Chassis-Nummer 34-1078 soll das einzige Exemplar in den USA sein und hat seinen Concours-Zustand zuletzt beim Amelia Island Concours d’Elegance bewiesen. John Moir ließ den Lancia Augusta Special Tourer bei David Steinmann komplett restaurieren und in zwei Grüntönen lackieren.
