Der 1955 auf dem Pariser Autosalon vorgestellte Citroën DS versetzte die Automobilwelt ins Staunen. Während der Messe gingen 80.000 Bestellungen für das Produkt aus Frankreich ein.

Als der Citroën DS 1955 das Licht der Welt erblickte, eroberte er schnell die Herzen der Autofahrer. Das dank seines stromlinienförmigen Designs zur damaligen Zeit sehr avantgardistisch anmutende Fahrzeug wusste neben seiner einzigartigen Optik auch technisch zu begeistern - allen voran durch eine hydropneumatische Federung. Mit dieser war beziehungsweise ist es möglich, nach Bedarf die Bodenfreiheit des Fahrzugs zu verändern. Ein halbautomatisches Getriebe, Servounterstützung und das optionale Kurvenlicht belegen ebenfalls die Fortschrittlichkeit des französischen Automobils, das seiner Zeit schlicht voraus war. In der 20 Jahre währenden Produktionszeit des Citroën DS wurden 1,5 Millionen Exemplare verkauft und machten den Franzosen zu einem absoluten Erfolgsmodell.

Angetrieben wurde der Citroën DS ausschließlich von Reihenvierzylinder-Motoren. Zu den Vorzügen des Autos gehört insbesondere sein Fahrkomfort sowie die Wartungsfreiheit der technischen Komponenten. Die ersten Exemplare hatten aber noch mit einigen Problemen zu kämpfen, wie zum Beispiel einer leitungsfressenden Hydraulikflüssigkeit. Zudem ist der Citroën DS nicht gerade für eine optimale Rostvorsorge bekannt. Für ein gutes Exemplar zahlt man heute bis zu 30.000 Euro.