Honda CBX 1000

Der Gran Turismo unter den Zweirädern

Honda CBX 1000 - mächtig, außergewöhnlich und vor allem eigenständig - mit der Sechszylindermaschine schuf Honda einen Motorrad-Superlativ, der inzwischen zu einem Klassiker gereift ist. Gute Exemplare werden jedoch allmählich rar.

Honda CBX 1000 Foto: Jörg Künstle 11 Bilder

Karosserie-Check

Die Honda CBX gilt als anspruchsloses, zuverlässiges und durchaus alltagstaugliches Motorrad. Als eindeutig größter Schwachpunkt entpuppt sich allerdings rasch das Fahrwerk. Der Rahmen, die Gabel und die Schwinge gelten für die gebotene Leistung als unterdimensioniert. Abhilfe schaffen beispielsweise größer dimensionierte Rollenlager für die Schwinge, ein hochwertigeres Kegelrollenlager für den Lenkkopf sowie Hülsen, um die Gabelfedern der Honda CBX stärker vorzuspannen.

Technik-Check

Das Honda-Sechszylinder-Triebwerk ist in der Szene als belastbarer Langläufer bekannt, der bei entsprechender Pflege und Behandlung locker 100.000 Kilometer und mehr absolviert. Ein Ölverbrauch von einem Liter auf 1.000 Kilometer gilt als akzeptabel, erst darüber sollte man eine Revision in Betracht ziehen. Als Sorgenkind gilt die Lichtmaschine der Honda CBX, die auf der linken Seite sitzt - bei vielen Exemplaren sind gleich reihenweise die Rutschkupplungen verglüht.

Preise

Gepflegte Honda CBX 1000 kosten rund 7.000 Euro. Restaurierungsbedürftige gibt es oft schon für unter 2.000 Euro.

Bei Einführung 1978 (CBX 1000) :
10300 Mark
Bei Produktionsende 1983 (CBX 1000) :
12400 Mark

Ersatzteile

Die Ersatzteilsituation für die Honda CBX 1000 ist vergleichsweise gut. Eine komplette Motorrevision geht jedoch schnell ins Geld, die Restaurierung ist ebenfalls keine günstige Angelegenheit. Auch hier gilt: immer das bestmögliche Exemplar erstehen.

Wertungen

Alltagstauglichkeit
Ersatzteillage
Reparaturfreundlichkeit
Unterhaltskosten
Verfügbarkeit
Nachfrage

Fazit

Honda CBX 1000 - mächtig, außergewöhnlich und vor allem eigenständig - mit der Sechszylindermaschine schuf Honda einen Motorrad-Superlativ, der inzwischen zu einem Klassiker gereift ist. Gute Exemplare werden jedoch allmählich rar.