Porsche-Bilanz 2016
Mit SUV-Modellen auf 17,4 % Rendite
Porsche hat seine Geschäftszahlen für 2016 vorgelegt. Die zeigen einen deutlichen Sprung bei Ergebnis und Rendite. Besonders gut laufen die SUV-Modelle.
17.03.2017
Uli Baumann
Foto: Porsche
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Ende 2017 - Porsche 718 Cayman GTS: In den neuen Porsche-Modellen der Baureihe 718 steckt noch Potenzial, das der Sportwagenbauer mit den neuen GTS-Versionen für Cayman ausschöpft.
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Ein neu entwickelter Ansaugtrakt und ein optimierter Turbolader für den 2,5-Liter-Vierzylinder-Boxermotor steigern die Leistung auf nun 365 PS.
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Das Triebwerk leistet damit 15 PS mehr als beim 718 S-Modell und bis zu 35 PS mehr gegenüber den GTS-Vorgängermodellen mit Sechszylinder-Saugmotor.
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GTS-Gene bestimmen auch das Interieur. Die Stoppuhr des serienmäßigen Sport Chrono-Pakets ist zentral in die Armaturentafel integriert. Fahrer und Beifahrer nehmen auf Sportsitzen Platz, deren Mittelbahnen analog zu den anderen GTS-Modellen von Porsche aus Alcantara bestehen.
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Neben dem 718 Cayman gibt es auch die Boxer-Version des GTS.
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In Verbindung mit dem PDK und dem Sport Chrono-Paket sprinten die GTS-Modelle in 4,1 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 290 km/h.
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Die Verbrauchswerte gibt Porsche 8,2 bis 9,1 Liter an. Die neuen Mittelmotorsportler kommen serienmäßig mit einem manuellem Sechsgang-Getriebe. Das Doppelkupplungsgetriebe ist nur gegen Aufpreis zu haben.
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Der Grundpreis für den 718 Boxster GTS liegt bei 78.160 Euro mit Schaltgetriebe (mit PDK ab 81.415 Euro), der Porsche 718 Cayman GTS ist ab 76.137 Euro mit Schaltgetriebe zu haben (mit PDK ab 79.392 Euro).
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Januar 2018 - Porsche 911 Carrera T: Porsche hat die zahlreichen Rufe seiner Fans erhört. Mit dem 911 Carrera T kehrt Porsche zurück zum Sportwagenreinheitsgebot.
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Porsche hat mit dem 911 T einen weiteren Elfer aufgelegt, der aus Weniger mehr macht: weniger Technik, weniger Ausstattung, mehr Fahrspaß. Allerdings mit Turbo statt Saugmotor, aber gewiss nicht mit zuwenig Leistung.
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Da der Touring auf dem Carrera basiert, schlägt im Heck dessen drei Liter großer Biturbo-Boxer mit 370 PS und 450 Nm Drehmoment. Dank des Schaltgetriebes mit kürzerer Übersetzung und mechanischer Quersperre sprintet der 911 Carrera T in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
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Leichtbau im Innenraum: so bleibt die Mittelkonsole leer.
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2018 - Porsche GT3 RS: Porsche präsentierte auf dem Genfer Autosalon mit dem neuen 911 GT3 RS den stärksten Saugmotor-Elfer.
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Im Vergleich zum GT3 wurde die Leistung um 20 PS angehoben. Damit bringt es der aus dem Cup-Modell domestizierte Vierliter-Sauger auf 130 PS Literleistung: ...
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... die 520 PS liegen ab 8.250/min an. Wie der etwas zivilere GT3, darf auch der RS bis 9.000 Touren drehen. Die vollen 470 Nm Drehmoment stehen bei 6.000/min bereit.
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Beim Einstieg fallen sofort die spartanischen Türtafeln samt grünen Öffnerschlaufen und schwarzem Gepäcknetzen auf. Klar, auch hier spart Porsche am Gewicht.
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Porsche 718 - 2018: Porsche plant, auch die 718-Baureihe zu elektrifizieren.
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2018 - Porsche 718 Cayman GT4: Die Rezeptur für den 718 Cayman GT4 ist einfach, um das Prädikat Über-Porsche zu erhalten: ...
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... Sechszylinder, Mittelmotor, Heckantrieb und vielleicht Handschaltung – und vielleicht einen Saug-Motor.
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Warum vielleicht? Im 718 Cayman GTS arbeitet aktuell der 2,5-Liter-Vierzylinder mit 365 PS – nicht adäquat für den GT4. Stattdessen verbauen die Zuffenhausener ersten Gerüchten zufolge den 4,0-Liter-Sechszylinder-Boxer im 718 Cayman GT4!
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2018 - Porsche718 Boxster Spyder: Auf dem Nürburgring bekommt das Modell den letzten Schliff. Der neue Extrem-Boxster wird noch 2018 auf den Markt kommen.
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Motorseitig kommt hier der neue 2,5-Liter-Boxermotor mit nur vier Zylindern zum Einsatz. In des GTS-Modellen kommt der auf 365 PS und bis zu 430 Nm. Im Spyder dürften es noch ein paar Pferde mehr werden.
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Wie der jetzt erwischte Erlkönig zeigt, spannt sich beim Spyder ein teilmanuelles Verdeck über die Fahrgastzelle, das zusammengefaltet unter der Motorklappe verschwindet.
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2018 - Porsche Macan: Seit Anfang 2014 hat Porsche den Macan im Angebot, 2018 wird es also Zeit, dem SUV ein Facelift zu verpassen.
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Die Veränderungen an dem SUV fallen für ein Facelift entsprechend gering aus. So werden die Frontpartie überarbeitet und die Scheinwerfer modifiziert. Große Eingriffe ins Blech wird es beim Porsche Macan jedoch nicht geben. Das Modell bleibt seiner Designlinie treu.
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Auch unter der Haube dürfte es wenig neues geben. Mit dem Facelift wird sicher eine Plugin-Hybrid-Version in Kombination mit dem V6-Motor Einzug halten. Ansonsten bleibt es bei dem Vierzylinder-Aggregat mit zwei Litern Hubraum sowie dem Dreiliter-Sechszylinder und dem Diesel-Pendant im Macan S Diesel.
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Hier die ersten exklusiven Schüsse vom neuen Innenraum des Porsche Macan. Infortainmentsystem und Audioanlage erhalten das neueste Finish, ebenso die Fahrerassisenzsystem
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2018 - Porsche 911: Für das Modelljahr 2019 ist die neue Generation des Elfers bereits in Arbeit – allerdings fallen die Modifikationen der Baureihe 992 marginal aus.
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Was zu erwarten war: Nach dem Panamera und dem Cayenne trägt auch der neue Porsche 911 das 3-D-Leuchtenband am Heck.
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Porsche testet die neue Generation des 911. Das Modell wird im Spätsommer 2018 auf den Markt kommen und auch in einer Hybrid-Version angeboten werden.
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2018 - Porsche 911 Cabrio: 2018 legt Porsche den Sportwagen 911 in der achten Generation auf – natürlich auch wieder als Cabrio.
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Auch in der achten Modellgeneration baut das Porsche 911 Cabrio wieder auf der Coupé-Technik und damit der neuen Konzernplattform für Sportwagen auf. Damit trägt auch das Cabrio aufgeladene Sechszylinder-Boxermotoren mit drei Litern Hubraum.
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Beim Dachkonzept setzen die Zuffenhausener weiter auf ein vollautomatisches Stoffverdeck. Den Motordeckel am Heck krönt wie beim Coupé ein dreiteiliger, ausfahrbahrer Spoiler, der sich über die gesamte Breite erstreckt.
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Mitte 2019 wird Porsche auf Basis des neuen Cayenne eine Coupé-Version bringen.
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2019 - Porsche 911 Turbo: Aktuell testen die Zuffenhausener den 911 Turbo auf dem Nürburgring – und dort gehört das Gerät auch hin.
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Schließlich wird er im Heck zwar nach wie vor den 3,8 Liter großen Biturbo-Boxer haben, allerdings kommt das Aggregat auf gut 600 PS und in der S-Version sogar rund auf 640 PS Leistung.
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Was ist sonst noch gesetzt? Klar, Allradantrieb und Hinterachslenkung.
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Porsche Mission E - 2018: Auf der IAA 2015 hatte Porsche mit dem Mission E gezeigt, wie man sich einen künftigen Elektro-Porsche vorstellt – ...
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... 2020 geht der 600-PS-Flitzer mit 4 Sitzen und Allradantrieb auf einer eigenen Plattform und nahezu unverändert in Serie.
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Die Stuttgarter bauen für den Porsche Mission E (J1) eine Elektroplattform auf, die strukturell unterschiedlich zu der EV-Plattform von Volkswagen ausfällt.
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Des Weiteren soll die Reichweite der Studie von 500 km auf das Serienmodell übertragen werden, ebenso die Ladezeit von 15 Minuten.
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Für den Sportwagenbauer Porsche war 2016 das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte. Der Sportwagenbauer hat bei Auslieferungen, Umsatz, operativem Ergebnis und Zahl der Mitarbeiter neue Höchststände erreicht.
Die Auslieferungen legten um 6 Prozent auf 237.778 Fahrzeuge zu; damit wurde ein Umsatz von 22,3 Milliarden Euro erzielt (+4 Prozent). Gleichzeitig stieg das operative Ergebnis überproportional um 14 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Besonders gut entwickelte sich die Rendite von 15,8 Prozent (2015) auf 17,4 Prozent. Die Belegschaft wuchs um 13 Prozent zum Jahresende 2016 auf 27.612 Beschäftigte.
SUV-Modelle als Porsche-Bestseller
Ein besonders starkes Wachstum konnte Porsche in China verzeichnen, wo die Auslieferungen um 12 % auf 65.246 Autos zulegten. Der gesamte Raum Asien/Pazifik wuchs um 6 % auf 93.212 Auslieferungen. Europa wuchs um 5 % auf 78.975 Fahrzeuge (Deutschland: + 1 %, 29.247), Amerika um 6 % auf 65.591 (USA: + 5 %, 54.280).
Die Bestseller im Porsche-Programm sind der Macan, von dem 2016 95.642 Einheiten ausgeliefert wurden sowie der Cayenne, der weltweit mehr als 70.000 mal ausgeliefert wurde. Der 718 Boxster kommt auf 12.848 Auslieferungen, der 911 auf 32.409.