13. Silvretta Classic Rallye Montafon

180 Oldtimer aus mehr als 70 Jahren

An der 13. Silvretta Classic Rallye Montafon nehmen vom 8. bis 10. Juli 2010 rund 180 historische Fahrzeuge aus mehr als 70 Jahren Automobilgeschichte teil. Das Starterfeld umfasst 35 seltene Vorkriegsfahrzeuge und bietet eine breite Marken- und Modellpalette.

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Stuttgart, 10. Juli 2010 – Die 13. Silvretta Classic Rallye Montafon geht am 8. Juli mit rund 180 Teilnehmerfahrzeugen in Partenen an den Start. Das Organisationsteam der Klassik Rallyes hat aus rund 350 eingegangenen Bewerbungen seine Wahl getroffen. Dabei war wie jedes Jahr die größtmögliche Marken- und Modellvielfalt das oberste Kriterium für den Auswahlprozess.

Silvretta Classic mit großer Bandbreite: Vom Vorkriegsauto bis zum 80er-Jahre-Ferrari

In diesem Jahr umfasst das Starterfeld 35 Vorkriegsmodelle, darunter als ältestes Fahrzeug einen Stutz Bearcat von 1923. Eine echte Rarität ist auch ein Bugatti T 51 Grand Prix von 1936, der zu seiner Zeit einer der erfolgreichsten Rennwagen war. Doch auch fünf verschiedene Bentleys aus den zwanziger Jahren sowie Schmuckstücke aus deutscher, französischer und italienischer Produktion zeichnen das Feld der Vorkriegsfahrzeuge aus, darunter zum Beispiel der Peugeot 402 Eclipse, 1938 das erste Cabrio mit einem versenkbaren Blechdach.

Den Rang des Fahrzeugs mit dem größten Hubraum müssen sich drei Fahrzeuge teilen: der Mercedes-Benz 710 SSK aus dem Jahr 1928, der Mercedes-Benz 720 SSK von 1929 und der Jensen Interceptor III Convertible von 1979, jeder mit einem gewaltigen Hubraum von 7,1 Litern. Das schwerste Auto der 13. Silvretta Classic Montafon ist ein Horch 853 Sport aus dem Jahre 1935, der 2,5 Tonnen auf die Waage bringt. Mit 340 PS führt der Ferrari 512 BBi aus dem Jahre 1983 die Kategorie der PS-stärksten Autos an. „Wie auch schon in den vergangen Jahren hatten wir die Qual der Wahl, manche Absage ist uns wirklich schwer gefallen“, erklärt Harald Koepke, Organisationsleiter der Silvretta Classic Montafon.

Filmstars vor überwältigender Kulisse

Auch die jüngeren Fahrzeuge haben ihre ganz eigene Geschichte. Zurück zu den Wurzeln heißt es zum Beispiel für einen Land Rover aus der Serie II: Dieser war in den sechziger Jahren als Einsatzfahrzeug für die Feuerwehr im Montafon im Einsatz. Nun kehrt das Fahrzeug wieder zu seinen Wurzeln zurück und fährt als Rallye-Teilnehmer mit der Startnummer 84 durch seine alte Heimat. Es nehmen auch einzigartig restaurierte Fahrzeuge an der Rallye teil, wie etwa ein Citroën SM von 1972, der von einem Maserati-Motor angetrieben wird. Ein weiterer Augenschmaus für alle Zuschauer und Teilnehmer ist ein Delorean DMC 12 von 1981, der vor knapp 30 Jahren eine tragende Rolle in dem Film „Zurück in die Zukunft“ spielte und seither ein begehrtes Sammlerstück ist.

Neue Streckenführung über 569 Kilometer

Noch einmal die wichtigsten Informationen zur Strecke: Die Oldtimer-Rundfahrt der 13. Silvretta Classic Rallye Montafon führt in diesem Jahr mit einer teilweise geänderten Streckenführung wieder durch überwältigende Landschaften und wunderschöne Bergpanoramen durch Vorarlberg, Liechtenstein und Tirol. Für die Streckenführung zeichnet ein neuer Mann verantwortlich: Nach zwölf erfolgreichen Ausgaben der Silvretta Classic hat der frühere Porsche-Rennleiter Peter Falk die sportliche Leitung der Rallye an den Vorarlberger Joe Elsensohn abgegeben. Elsensohn gehört seit Jahren zum Organisationsteam, kennt in seiner Heimat jeden Feldweg und hat sich daher als Erstes daran gemacht, die Route für 2010 zu renovieren. Die Strecke misst insgesamt 569 Kilometer mit 21 herausfordernden Wertungsprüfungen und 15 Zeitkontrollen.

Silvretta Classic – Tag 1: Die Vorarlberg-Liechtenstein-Etappe über 188 Kilometer

Am Donnerstag, 8. Juli 2010, geht das erste Fahrzeug des rollenden Automobilmuseums um 10.01 Uhr von Partenen aus auf die 188 Kilometer lange „Vorarlberg-Liechtenstein-Etappe“. Über Feldkirch mit einer Mittagspause auf der Schattenburg, durch Liechtenstein und über Bartholomäberg erreichen die Teilnehmer ab 15.30 Uhr das erste Tagesziel in Schruns, wo auf dem Kirchplatz eine abschließende Wertungsprüfung absolviert werden muss.

Silvretta Classic – Tag 2: Die Silvretta-Tirol-Etappe über 283 Kilometer

Am Freitag, 9. Juli 2010, macht sich der Rallyetross ab 8.01 Uhr vom urigen Partenen aus auf den Weg zur „Silvretta-Tirol-Etappe“ mit über 283 Kilometer Länge. Über die spektakulären 30 Kehren geht es bei einer maximalen Steigung von 14 Prozent 989 Höhenmeter die Silvretta-Hochalpenstraße hinauf zur Bielerhöhe. Von dort aus führt die Strecke hinunter in das Paznaun- und Inntal. Danach gilt es für die betagten Fahrzeuge, vom Ort Imst aus das Hahntennjoch zu bezwingen, um dann durch das Lechtal und über den Hochtannbergpass zur Mittagsrast nach Schoppernau zu gelangen. Am Nachmittag fährt das Feld weiter durch den Bregenzerwald zum Tagesziel Gaschurn, wo die Oldtimer auf dem „Dörfli-Fest“ empfangen werden.

Silvretta Classic – Tag 3: Die Montafon-Etappe über 98 Kilometer

Am Abschlusstag, Samstag, 10. Juli 2010, startet von Vandans das Teilnehmerfeld der 13. Silvretta Classic ab 10.30 Uhr zur 98 Kilometer langen „Montafon-Etappe“. Die erste Wertungsprüfung ist der „Große Preis von Vandans“ mit einer Rundkursprüfung. Anschließend rollen die Oldtimer durch die schönsten Seitentäler zu den Durchfahrten im wunderschönen Brand, Latschau und St.Gallenkirchen zum anschließenden Zieleinlauf in Partenen.

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