Citroën SpaceTourer Rip Curl Concept

Wohnmobil für Abenteurer

Auf der IAA in Frankfurt feiert das Concept Car Citroën Spacetourer Rip Curl seine Weltpremiere. Das allradgetriebene Wohnmobil auf Basis des Citroën Spacetourer kommt als Wegbegleiter für grenzenlose Outdoor-Abenteuer.

Citroën SpaceTourer Rip Curl Concept Foto: Stefan Baldauf/Guido ten Brink 12 Bilder

Das Conceptcar Spacetourer Rip Curl entstand in Zusammenarbeit von Citroën und dem Surfausrüster Rip Curl. Als Basis dient ein Citroën Spacetourer, der vom Zulieferer Dangel mit einem zuschaltbaren Allradantrieb und mehr Bodenfreiheit ausgerüstet wurde. Die Hinterachssperre wird über ein Drehrad an der Instrumententafel aktiviert. Beim Motor fiel die Wahl auf den 150 PS starken Turbodiesel mit vier Zylindern und zwei Liter Hubraum, der mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe gekoppelt ist. Für den Umbau in ein kompaktes Wohnmobil ist der Aufbauhersteller Pössl zuständig, der selbst schon mit dem Pössl Campster ein kompaktes Reisemobil auf Basis des Citroën Spacetourer anbietet.

Camper setzt auf Zweifarbigkeit

Der Citroën Spacetourer Rip Curl Concept nimmt mit seiner zweifarbigen Außenlackierung – dunkles Khaki im oberen Karosseriebereich, strahlendes Beige im unteren Bereich – ein typisches Designmerkmal der Surfer-Szene auf. Zudem unterstreicht eine Leiste in Neongelb die waagerechte Karosserielinie. Das Aufstelldach schafft Platz für eine Liegefläche für zwei Personen, die von einem Innenstoff und einem Moskitonetz nach außen abgeschirmt wird. In den Radhäusern der Studie drehen sich 17 Zoll große Leichtmetallfelgen.

Auch im Innenraum setzt der Citroën Spacetourer Rip Curl Concept auf das Thema Zweifarbigkeit. Die Sitzflächen sind mit einem Khaki-Leder und waagerechten Stickereien im Rippen-Muster bezogen. Dunkelgraues Alcantara bringt den oberen Lehnenbereich, die Kopfstützen, die Türverkleidungen und die Sitzvorderkanten zur Geltung. Dazu gibt es farbliche Akzente in Neongelb: Nähte, farbige Leisten und ein Streifen in Neongelb zieren die Sitze. Dekorelemente am Armaturenbrett, am Lenkrad und an den Türen in Neongelb heben das Cockpit hervor. Als Kontrastprogramm wurden verschiedene Flächen im Interieur mattschwarz gehalten.

Umfangreiche Wohnausstattung

Zur Ausstattung zählen Klapptischchen an den Sitzlehnen sowie ein ausklappbarer, verschiebbarer Tisch in der Seitenwand. In der Heckklappe ist eine Dusche mit integriertem Vorhang eingebaut. Der schützt den Innenraum vor Spritzwasser und den Nutzer vor neugierigen Blicken. Ein Wasserkanister, der in einem Stauraum integriert ist, versorgt die Dusche mit Wasser. Der herausnehmbare Küchenblock umfasst einen Herd und eine Spüle. Dazu gibt es einen Kühlschrank und reichlich Stauraum. Die Vordersitze lassen sich drehen. Die Rücksitzbank lässt sich dank Matratzenauflage in eine flache Liegefläche umbauen.

Mit an Bord sind auch ein wasserdichter Behälter für die Surfanzüge, eine Wetterstation und ein Safe, der unter dem Fahrzeug befestigt wird. Surfbretter finden an der Decke in speziellen Halterungen eine Heimat. Für Outdoor-Anwendungen ist der Spacetourer zudem mit einem Außensofa, einer herausnehmbare Lampe sowie Decken und andere Utensilien ausgerüstet.

Unter dem Strich darf der Spacetourer Rip Curl quasi als Pössl Campster mit Allradantrieb verstanden werden, der für Showzwecke auf Surfmobil getrimmt wurde.