Faszination US-Cars
Spezielle Typen und viel Hubraum
Wer sich für US-Cars interessiert, muss nicht zwangsläufig einen Cowboyhut tragen – die Szene zeigt sich so unterschiedlich wie die Modellvielfalt der Autos. Motor Klassik schaute sich beim 4. US-Car and Bike-Meeting in Stuttgart-Leinfelden etwas genauer um.
06.07.2012
Michael Schröder
Foto: Dino Eisele
35 Bilder
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Nicht ohne Elvis-Puppe im Fond: Dieter Rinker und sein Chevrolet Impala von 1960.
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Rinkers Auto: Ein Chevrolet Impala Convertible, Baujahr 1960. 5,4 Meter lang und mit etwa 350 PS aus 5,4 Liter Hubraum selbstverständlich standesgemäß motorisiert.
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Der Mann weiß sich zu inszenieren: Die lebensgroße Elvis-Puppe im Fond hat er stets mit dabei.
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Dieter Rinker, Dachdeckermeister von Beruf und ein Rock‘n‘Roll-Fan aus Passion, hat den offenen Chevrolet Impala vor sechs Jahren erstanden.
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Erst nach der Restaurierung erfuhr der Elvis-Fan, dass sein Auto einst dem Rock‘n‘Roll-Sänger Jerry Lee Lewis gehört haben soll.
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Der Chevrolet Impala Convertible ist mit flügelähnlichen Heckflossen versehen.
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Per Zufall stolperte der US-Car-Fan Ingo Hamann über eine Internet-Anzeige, in der ein Oldsmobile Jetstar I angeboten wurde.
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Ein Oldsmobile Jetstar tritt in der Szene bestenfalls in homöopatischen Dosierungen in Erscheinung.
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Auffälligstes optisches Merkmal des raren zweitürigen Hardtop-Coupés aus dem Jahr 1964: angedeutete Flossen sowohl am Heck...
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...als auch auf der Motorhaube. Kaum jemand kennt einen Oldsmobile Jetstar. Schade eigentlich.
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Der Style der späten Fünfziger: Orhan Tahta und Verana Fritz schwärmen für Chrom und Heckflossen.
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Natürlich fallen sie auf, wenn sie mit ihrem pinkfarbenen 57er Lincoln Premiere zu US-Car-Treffen oder ähnlichen Veranstaltungen anreisen.
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Den Lincoln hat Tahta erst Anfnag des Jahres gekauft, nachdem das Auto fast vier Jahre lang in einer feuchten Garage stand.
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Chrom und Heckflossen - diese Kombination zieht das Publikum nach wie vor magisch an.
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Typisches Design der Achtziger: Oldsmobile Cutlass Surpreme 442 von Frank Feine. Er schätzt es unauffällig.
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Trotzdem ist sein Oldsmobile Cutless Surpreme genau genommen ein Exot, denn von dieser 442-Version gibt es nur 9.500 Exemplare.
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"Der 442 zählt zu den sogenannten späten Muscle-Cars, ist also ein Sportwagen, der möglichst leicht sein sollte," so Frank Feine.
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Die Bezeichnung 442 steht für Viergangautomatik, Vierfachvergaser und Doppelauspuff.
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Frank Feine nutzt das Muscle Car sogar auch, um die 700 km lange Strecke von Esslingen am Neckar nach Berlin zurück zu legen.
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Souveräner Auftritt: Der Continental Mark III von Klaus Hanselmann besticht mit Luxus und Größe.
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Der 68er Lincoln Continental Mark III mit seinen markanten Klappscheinwerfern war damals Fords Antwort auf den zwei Jahre zuvor präsentierten Cadillac Eldorado.
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Komfor und Luxus kommen an Bord des über zwei Tonnen schweren Amerikaners nicht zu kurz: Klimaanlage, bestes Leder und echtes Walnussholz.
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Inzwischen hat sich Peter Hanselmann ganz der Pflege und dem Erhalt des Autos verschrieben. Nur noch selten holt der Stuttgarter sein Zögling aus der Garage.
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Tony Alton ist ein Nerd, ein Auto Junkie. Er ist bereits mit acht Jahren sein ersten Rennen gefahren.
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Pick-up mit Power: Tony Alton am Steuer seines 450 PS starken Hot Rods. "Schalldämpfer braucht kein Mensch", meint er.
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Der 1938er Ford Pick-up wird durch ein 450 PS starkes Chevrolet-Aggregat angefeuert.
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Zündet er den V8 des schwarzen Ford, bebt die Erde und Eltern müssen ihren Kindern die Ohren zu halten.
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Dieter Gehbauer meint: "650 PS. Ich musste dieses Auto einfach haben." Der Chevrolet Chevelle von 1964 kann vor Kraft kaum laufen.
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Mit Kompressor und zwei riesigen, aus der Haube ragenden Ansaugstutzen macht das Custom Car ganz schön Eindruck.
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Der Chevrolet mit dem aufgeblasenen 5,7-Liter-Motor ist das kräftigste Auto, das je in Gehbauers Garage gestanden hat.
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Leistung, leistung, Leistung! Dieter Gehbauer gehört zu den US-Car Besitzern, deren Auto gar nicht leistungsstark genug sein kann.
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Ganz das Gegenteil - Unauffälliger Klassiker: Der 1974er Chevrolet Nova von Thomas Rudolph.
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Diese dritte Generation des Chevrolet Nova, von 1967 bis 1974 produziert, war damals ein Bestseller.
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Die Nova von Thomas Rudolph verfügt über ein 167 PS starkes 5,7-Liter-V8 Triebwerk.
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Der für amerikanische Verhältnisse recht kompakt gehaltene Wagen besticht mit einem einwandfreien Originalzustand.
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Acht US-Car-Fans präsentieren für Motor-Klassik ihre Wagen und erzählen von ihrer Begeisterung für amerikanische Klassiker. Dabei sind die Männer selbst so unterschiedlich wie ihre Fahrzeuge. Nur eines haben ihre Zöglinge alle gemeinsam: Eine Menge Hubraum.
Der Dachdeckermeister Dieter Rinker weiß sich zu inszenieren. Mit einer lebensgroßen Elvis-Puppe im Fond seines Chevrolet Impala Convertible begeistert er groß und klein.
Der Oldsmobile Jetstar I in Baby-Blau gehört Ingo Hamann, dessen 1964 gebauter Wagen ein 5,4-Liter-Aggregat unter der Haube trägt.
Orhan Tahta und Verena Fritz haben sich dem Rock 'n' Roll verschrieben und präsentieren ihren 57er Lincoln Premiere Landau in Rosa.
Ein anderer US-Car Fan schätzt es eher unauffällig, obwohl sein Wagen ein Exot ist. Mit seinem nur 9.500 mal gebauten Oldsmobile Cutless Surpreme 442 lässt es Frank Feine gerne ruhig angehen.
Wenn es nach Klaus Hanselmann geht, besitzt er einen der letzten Straßenkreuzer. Der 68er Lincoln Continental Mark III hat markante Klappscheinwerfer,aber ein noch markanteres 7,5-Liter-V8 Triebwerk unter der Haube.
Die Spitze der Lautstärke schießt der US-Amerikaner Tony Alton ab. Sein 1938er Ford Pick-up mit 450 PS lässt die Erde beben, sobald der Motor anspringt.
Ein Chevrolet Chevelle mit 650 PS . "Den musste ich einfach haben", sagte sich Dieter Gehbauer und ist stolz auf sein US-Wagen mit 5,7-Liter-Motor.
Einem 14-monatigen Aufenthalt in den USA hat Thomas Rudolph seinen 1974er Chevrolet Nova zu verdanken. Er besticht mit einwandfreien Originalzustand.