Mercedes-Benz Museum
Freier Eintritt dank Bertha Benz
Vom 2. bis 4. August 2013 finden im Mercedes-Benz Museum die Bertha-Benz-Tage statt. Neben einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm ist der Eintritt am Sonntag frei.
31.07.2013
Kevin Ballon
Foto: ams, Hersteller, Gaukler, dpa, Hartmann
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Der Konstrukteur Karl Benz meldet am 29. Januar 1886 seinen Patent-Motorwagen zum Patent an. Damit gilt er als Erfinder des Automobils.
Foto: ams, Hersteller, Gaukler, dpa, Hartmann
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Der Benz Patent-Motorwagen ist einfach aufgebaut: Ein Rohrrahmen nimmt den liegenden Motor auf, die Kraft wird über einen Riemen übertragen. Das einzelne Vorderrad wird per Handkurbel gelenkt.
Foto: Daimler AG
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Der Patent-Motorwagen im Jahre 1887, eine Weiterentwicklung des ersten Motorwagens von 1886. Am Steuer Carl Benz, neben ihm sein kaufmännischer Mitarbeiter Josef Brecht.
Foto: Hersteller, Reinhard, Hartmann, H.D.Seufert, dpa
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Von dem Dreirad baute Karl Benz drei Versionen, bevor er sich von diesem Konzept verabschiedete und sein erstes vierrädriges Automobil fertigte.
Foto: Archiv
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Der erste Vierradwagen von Karl Benz ist der Benz Victoria von 1894. Zwei Jahre zuvor erhielt Karl Benz ein Patent auf seine Achsschenkellenkung.
Foto: Archiv
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Um die Jahrhundertwende gilt Karl Benz' Firma Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik als die größte Automobilfabrik der Welt.
Foto: Archiv
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Karl Benz stirbt am 4. April 1929 in Ladenburg. Der Automobil-Pionier wurde 84 Jahre alt. In Ladenburg hatte er 1906 mit seinen Söhnen die Firma Benz und Söhne gegründet.
Foto: Götz von Sternenfels
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In den alten Ladenburger Fabrikationshallen findet sich heute das Automuseum Dr. Carl Benz.
Foto: Götz von Sternenfels
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"In den Hallen der historischen Benz Fabrik werden die Exponate in offener und großzügiger Atmosphäre gezeigt. Die Zeitzeugen dieser mobilen Vergangenheit sollen den Menschen der Neuzeit greifbar nahe bleiben, so als ob die vergangenen Jahrzehnte nur ein Moment gewesen wären...“ - Winfried A. Seidel, Gründer des Museums und Chef der Veterama.
Foto: Götz von Sternenfels
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Das Museum soll dem Besucher das Flair vermitteln, das Herrn Benz wohl umgeben haben mag, als er in Mannheim im Jahr 1885, den Motorwagen baute, den er am 29. Januar 1886 zum Patent anmeldete.
Foto: Götz von Sternenfels
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Schon damals führten ihn seine Versuchsfahrten oft nach Ladenburg und im Jahr 1905 erwarb er hier das Anwesen am heutigen Dr. Carl Benz-Platz.
Foto: Götz von Sternenfels
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Draußen vor den Toren der Stadt entstand zur gleichen Zeit die Fa. C. Benz Söhne, in der sich seit 2004 das Automuseum Dr. Carl Benz befindet.
Foto: Götz von Sternenfels
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Ohne seine Frau Bertha Benz wäre das Automobil möglicherweise nicht so schnell so bekannt geworden. Sie unternahm die erste Fernfahrt. Die Bertha Benz Memorial Route erinnert an die mutige Frau des Erfinders.
Foto: Dino Eisele
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Die Route führt auch an der ersten "Tankstelle" der Welt vorbei. In der Wieslocher Stadt-Apotheke musste sie nachtanken und kaufte Benzin.
Foto: Archiv
Mit der 106 Kilometer langen Fahrt nach Pforzheim bewies die Ehefrau des Automobil-Erfinders Carl Benz die Tauglichkeit des Patent-Motorwagens. Die Bertha-Benz-Tage im Mercedes-Benz Museum sollen an diese Testfahrt erinnern.
Bertha-Benz-Tage mit abwechslungsreichem Programm
Drei Tage lang, von 2. bis 4. August steht Bertha Benz im Mittelpunkt. Bei Kostümführungen für Kinder und Erwachsene gehen die Besucher auf Entdeckungsreise und erfahren Interessantes aus dem Leben der Automobilpionierin. Die Themenführung "Frauen & Autos" richtet den Fokus auf bedeutende Frauen in der Automobilgeschichte. Beide Führungen dauern rund 75 Minuten.
Am Samstag und Sonntag können Kinder bei einer speziellen Ausstellung den Patent-Motorwagen malen oder ihr eigenes Traumauto entwerfen. An einem speziellen Foto-Point können sich Besucher außerdem vor dem passenden Hintergrund der Bertha-Benz-Fahrt ablichten lassen.
Ur-Enkelin von Bertha Benz zu Besuch im Mercedes-Benz Museum
Stellvertretend für die Automobil-Pionierin wird am Sonntag ihre Urenkelin, Jutta Benz, dreimal eine Stunde lang von ihren Urgroßeltern berichten und Fragen aus dem Publikum beantworten. Den sonntäglichen Besuch von Jutta Benz nimmt das Mercedes-Benz Museum zum Anlass, allen Besuchern freien Eintritt zu gewähren.
Außerdem sind an diesem Sonntag (4. August 2013) Mitfahrten mit einem Nachbau des Benz Patent-Motorwagens möglich. Besucher, die mit ihrem eigenen Oldtimer anreisen, können Ihr Fahrzeug auf dem Hügel am Haupteingang des Museums abstellen.
Vom 9. bis 11. August 2013 findet zusätzliche eine Gedächtnisfahrt von Mannheim nach Pforzheim statt, die an die erste Fernfahrt mit dem Patent-Motorwagen erinnert.
Mehr Infos dazu sind unter http://bertha-benz-fahrt.de zu finden.
Das ausführliche Programm zu den Bertha-Benz-Tagen gibt es auch unter www.mercedes-benz-classic.com/bertha-benz-tage.