Pebble Beach Auktion von Gooding & Co.
Teuerster Alfa Romeo aller Zeiten?
Ein Alfa Romeo 6C mit herausragender Renngeschichte ist eines der Highlights der Gooding & Co.-Auktion am 17./18. August 2013. Er könnte einen neuen Rekord für einen Alfa Romeo-Klassiker aufstellen.
20.07.2013
Johannes Kolb, Kai Klauder
Foto: Mathieu Heurtault@courtesy of Gooding & Company
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Bei Gooding & Company werden am 17. und 18. August 2013 im Rahmen der Pebble Beach Auto Week einige der der begehrtesten Oldtimer unter den Hammer kommen. Den Anfang macht dieser 1948er Alfa Romeo 6C 2500 Competizione.
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Piekfeiner Maschinenraum: Hier ist kein Spritzer Öl, kein Fingerabdruck oder Staubkorn zu sehen. Drei Weber-Doppelvergaser sorgen für gute Zylinderfüllung.
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Auch der Innenraum wurde aufwendig restauriert und glänzt wie neu.
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Das Estimate für den Sportwagen liegt bei 2,8 bis 3,5 Millionen Dollar.
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Stilvolle Armaturen mit Stoppuhr für Rundenzeiten. Der Drehzahlmesser ist von Jaeger.
Foto: Mathieu Heurtault@courtesy of Gooding & Company
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Chassisnummer 920.002 fuhr 4 Mal bei der Mille Miglia, 3 Mal beim Targa Florio und beim Coppa d'Oro mit.
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1929er Bentley Speed Six Grafton mit matching numbers und Original-Karosserie. Estimate: 3 bis 4 Millionen Dollar.
Foto: Mathieu Heurtault@courtesy of Gooding & Company
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Perfekt verarbeitete Edelhölzer zieren das Interieur. Die Armaturen sind mittig angebracht. Sechs Uhren und ein Thermometer informieren den Fahrer.
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Mit Rennsport-Genen: Der Motor ist abgeleitet von dem des Le-Mans-Gewinners Bentley Six Speed.
Foto: Mathieu Heurtault@courtesy of Gooding & Company
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Der Preis für diesen Ferrari 275 GTB Long-Nose Alloy von 1965 wird zwischen 2,25 und 2,5 Millionen Dollar geschätzt.
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Nur 25 Exemplare wurden von diesem Modell gebaut. Der angebotene Wagen besitzt matching numbers.
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Eindrucksvoll: Die über dem V12 thronende Batterie von sechs Doppelvergasern.
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Matching numbers machen dieses 1933er Rolls-Royce Phantom II Continental Coupé noch begehrtenswerter.
Foto: Mathieu Heurtault@courtesy of Gooding & Company
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Dieser dunkelgrüne Wagen mit der Chassisnummer 71MW ist einer von nur 18 gebauten Exemplaren.
Foto: Mathieu Heurtault@courtesy of Gooding & Company
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Holz und grünes Leder bestimmen das Interieur. Für geschätzt 1 bis 1,3 Millionen Dollar darf man sich hinter das Lenkrad setzen.
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Feinste britische Handarbeit formte dieses monumentale Triebwerk.
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Der 500 Superfast war der stärkste, exklusivste und teuerste Ferrari der 1960er Jahre.
Foto: Mike Maez@courtesy of Gooding & Company
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Originales Leder der Farbe "arancia", was orange bedeutet. Das schmales dreispeichige Holzlenkrad gibt den Blick frei auf 5 Uhren.
Foto: Mike Maez@courtesy of Gooding & Company
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Das Estimate für den 1965er Ferrari 500 Superfast liegt bei 1,75 bis 2,25 Millionen Dollar.
Foto: Mike Maez@courtesy of Gooding & Company
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Nur etwa 13.500 Meilen wurden mit diesem Ferrari zurückgelegt.
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Stilvolles Vorkriegs-Cabriolet: Der Rolls-Royce 20/25 Three-Position Drop Head Coupé.
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Das Interieur mit rotem Leder zeigt Patina..
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Die geschwungenen Linien machen das Cabriolet sehr elegant. Das Estimate liegt bei 300.000 bis 400.000 Dollar.
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Im Motorraum befindet sich eine Halterung für Bordwerkzeug. Am linken Bildrand sieht man einen Hammer.
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Für den Ferrari 365 GTB N.A.R.T. Daytona Spider aus dem Jahr 1971 liegt das Estimate bei 700.000 bis 1 Million Dollar.
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Nichts für Schüchterne: Interieur in knalligem orange.
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Im Motorraum wurde jeder Kubikzentimeter ausgenutzt.
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Die Karosserie mit Ecken und Kanten wurde von Michelotti geformt.
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Der Bentley R-Type Continental Fastback mit der Chassisnummer BC5LD stammt aus dem Jahr 1954.
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4,9 Liter Hubraum sorgen für Vortrieb. Hübsches Detail: Drei Fanfaren vor dem Motorblock.
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Teppich und Leder sind grün, Armaturen aus Wurzelholz. Der ganze Wagen wurde aufwendig restauriert.
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Das Auktionshaus Gooding & Co. hat für diesen R-Type das Estimate auf 1,75 bis 2,25 Millionen Dollar angesetzt. Insgesamt werden die Auktionatoren von Gooding & Co. mehr als 50 Fahrzeuge zur Versteigerung bringen.
Foto: Mike Maez@courtesy of Gooding & Company
Die dokumentiert Rennhistorie liest sich beeindruckend: Unter anderem 4 Mal Mille Miglia (1948 bis 1951), 3 Teilnahmen bei der Targa Florio und einmal beim Coppa d'Oro delle Dolomiti. Der Alfa Romeo 6C 2500 Competizione mit Chassisnummer 920.002, der für die Rennsaison 1948 gebaut wurde, wird von einem Sechszylindermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen angetrieben. Schon damals besaß er eine Trockensumpfschmierung. Der Wagen war Jahrzehntelang verschollen und tauchte erst als Teil der "Sleeping Beauties"-Sammlung von Michael Dovaz wieder auf.
Von diesem Nachkriegs-Sportwagen sind nur drei Exemplare entstanden, 920.002 ist das zweite davon und soll als einziges noch die originale Karosserie besitzen. Weltweit sind Oldtimer-Enthusiasten gespannt, ob der Star der Versteigerung das Estimate von 2,8 bis 3,5 Millionen Dollar noch überbieten wird - und somit der teuerste Alfa Romeo aller Zeiten wird.
Neben diesem Alfa Romeo wird das Auktionshaus Gooding & Company am 17. und 18. August 2013 im Rahmen der Pebble Beach Auto Week einige der prestigeträchtigsten Klassiker der Welt versteigern. Mehr als 50 historische Fahrzeuge kommen unter den Hammer.
10 Ferraris im Angebot
Jedes der zur Auktion freigegebenen Autos aus den Fabrikhallen in Maranello ist unbestritten ein Traumwagen, doch selbst in diesem exklusiven Zirkel gibt es Fahrzeuge, die herausstechen. Eins davon ist der Ferrari 275 GTB Long Nose Alloy aus dem Jahr 1965. Von dem Modell wurden nur 25 Stück gebaut, Gooding & Co. bietet ein Exemplar mit matching numbers zum Verkauf an. Das Estimate liegt bei 2,25 bis 2,5 Millionen Dollar.
Ein weiterer Star der Auktion mit steigendem Pferd im Markensignet wird der 1965er Ferrari 500 Superfast sein. In den sechziger Jahren war er der stärkste und teuerste Ferrari. Das zu versteigernde Exemplar wurde von seinem bisher einzigen Besitzer in den knapp 50 Jahren nur 13.500 Meilen bewegt. Gooding & Company hat ein Estimate von 1,75 bis 2,25 Millionen Dollar angesetzt.
Weitere Ferraris im Angebot: 1955er 250 GT Berlinetta Competizione, 1957er 250 GT 14-Louver Berlinetta, 500 TRC aus dem Jahr 1957, 365 GTC von 1969, 1967er 330 GTC, 1971er 365GTB/4 N.A.R.T. Daytona Spider, 1974er Dino 246 GTS, sowie ein F40 LM von 1990.
Edle Vorkriegsmodelle von Bentley und Rolls-Royce
Insgesamt 15 Vorkriegswagen kommen unter den Hammer. Darunter sind Pretiosen wie der 1929er Bentley Speed Six Grafton. Ein Exemplar mit matching numbers und Originalkarosserie steht zum Verkauf, das Auktionshaus hat ein Estimate von 3 bis 4 Millionen Dollar festgelegt.
Ein weiteres Beispiel für britische Vorkriegs-Traumwagen stellt der restaurierte Rolls-Royce Phantom 2 Continental Three-Position Sedanca Coupé von 1933 dar. Gooding & Company bietet einen der nur 18-mal gebauten Wagen an. Das Estimate liegt bei 1 bis 1,3 Millionen Dollar.
Weitere Highlights haben wir in unserer Fotoshow zusammengestellt.