RM Auctions Monaco-Versteigerung
Formel 1-Auto von James Hunt unterm Hammer
Einer der Stars der Monaco-Versteigerung von RM Auctions am 10. Mai 2014 ist der Hesketh, mit dem James Hunt vor 40 Jahren mit einem Paukenschlag in die Königsklasse einstieg. Der Formel-1-Wagen des englischen Privatteam wird im Mai in Monaco versteigert. Schätzwert: 350.000 bis 650.000 Euro.
13.04.2014
Dirk Johae
Foto: RM Auctions
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RM Auctions versteigert im Rahmen des Grand Prix Historique am 10. Mai 2014 zahlreiche Sport- und Rennwagen. Darunter auch einen 1974er Hesketh 308 Formel 1.
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Mit diesem Rennwagen fuhr James Hunt sein erstes Formel 1-Rennen.
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Fast genau vor 40 Jahren, am 7. April 1974, startete er in Silverstone bei der international Trophy.
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Das Rennen zählte zwar nicht zur Weltmeisterschaft, doch Hunt sorgte mit seinem Sieg für einen Einstand nach Maß.
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Im Vergleich zu aktuellen Formel1-Boliden wirkt das Cockpit noch spartanischer.
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Hunt holte mit einem gewagten Überholmanöver den Sieg in Silverstone.
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Hesketh verkauft das erste eigene Formel-1-Auto an Harry Stiller Racing.
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Harry Stiller Racing setzt den von Dr. Harvey Postlethwaite konstruierten Wagen mit dem späteren Weltmeister Alan Jones ein.
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Nächster Besitzer von 308-1 war Harald Ertl. Der österreichische Rennfahrer und Journalist startete beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring, wo er 8. wurde.
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Ertl ließ den Wagen in den Farben seines Sponsors Warsteiner lackieren.
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Der aktuelle Besitzer kaufte den Hesketh 308 im Jahr 2006 und setzte ihn bei zahlreichen historischen Rennveranstaltungen ein.
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Unter anderem fuhr er den Wagen beim Grand Prix Monaco Historique in Monte-Carlo sowie beim AvD Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring
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Der Cosworth-Motor im Hesketh 308 leistet rund 485 PS.
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Das Estimate liegt bei 350.000 bis 650.000 Euro.
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Neben dem Hesketh 308 gibt es noch zahlreiche weitere Rennwagen: Lot 156: 1964er Alpine M64. Das Estimate liegt bei 150.000 bis 200.000 Euro.
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1964 gewann der Alpine beim 24-Stunden-Rennen von LeMans seine Klasse.
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Lot 102: 2005er Juan Pablo Montoya F1 Race Helmet. Das Estimate liegt bei 15.000 bis 20.000 Euro.
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Montoya trug den Helm beim Grand Prix von Monaco im Jahr 2005 und wurde 5.
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Lot 103: 2005er Kimi Räikkönen F1 Race Helmet. Das Estimate liegt bei 18.000 bis 22.000 Euro.
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Mit diesem Helm gewann "Der Iceman" 2005 den Grand Prix von Monaco.
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Lot 104: 1991er Ayrton Senna F1 Race Suit. Das Estimate liegt bei 30.000 bis 40.000 Euro.
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Ayrton Senna trug diesen Anzug 1991 beim Grand Prix von Monaco. Senna gewann das Rennen im McLaren.
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Lot 113: 1982er Renault RE30B Formula One.
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Das Estimate des 1982er Renault RE30B Formula One liegt bei 130.000 bis 160.000 Euro.
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Lot 115: 1955er Lancia D50A Formula One Recreation.
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Das Estimate für den 1955er Lancia D50A Formula One Recreation liegt bei 800.000 bis 900.000 Euro.
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Gebaut wurde dieser Lancia von Tom Wheatcroft.
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Lot 122: 1971er Lola T260 Can-Am Spyder.
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Das Estimate für den 1971er Lola liegt bei 250.000 bis 320.000 Euro.
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Lot 124: 2011er Ferrari 458 Challenge.
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Das Estimate des 2011er Ferrari 458 Challenge liegt bei 180.000 bis 250.000 Euro.
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Lot 135: 1958er Lister-Jaguar 'Knobbly' Prototype.
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Das Estimate für den Lister-Jaguar liegt bei 1,5 bis 1,75 Millionen Euro.
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Lot 136: 1973er De Tomaso Pantera Rally Car.
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Das Estimate des 1973er De Tomaso Pantera Rally Car liegt bei 50.000 bis 70.000 Euro.
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Lot 143: 1966er Ferrari Dino 206 S Spider.
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Das Estimate liegt bei 1,5 bis 2,0 Millionen Euro.
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Lot 147: 1956er Maserati 450S Prototype von Fantuzzi.
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Das Estimate des 1956er Maserati 450S Prototype von Fantuzzi liegt bei 4,0 bis 5,5 Millionen Euro.
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Lot 161: 1968er Alfa Romeo Tipo 33/2 Daytona. Das Estimate liegt bei 1,1 bis 1,35 Millionen Euro.
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Lot 163: 1926er Bugatti Type 35B Grand Prix.
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Das Estimate des 1926er Bugatti Type 35B Grand Prix liegt bei 800.000 bis 1,0 Millionen Euro.
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Lot 169: 1966er Ferrari 275 GTB/C von Scaglietti.
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Das Estimate des 1966er Ferrari 275 GTB/C von Scaglietti liegt bei 4,3 bis 5,0 Millionen Euro.
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Lot 175: 1969er Lancia Fulvia 1.6 HF Rallye ‘Jolly Club’.
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Das Estimate des 1969er Lancia Fulvia 1.6 HF Rallye ‘Jolly Club’ liegt bei 70.000 bis 90.000 Euro.
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Lot 176: 1989er Ferrari F1-89 Formula One.
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Das Estimate des 1989er Ferrari F1-89 Formula One liegt bei 600.000 bis 900.000 Euro.
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Lot 179: 1966er Brabham-Repco BT20 Formula One. Das Estimate liegt bei 580.000 bis 720.000 Euro.
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Denny Hulme gewann im Brabham-Repco 1967 die Gesamtwertung der Formel 1.
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Lot 181: 1980er Tyrrell 010 Formula One.
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Das Estimate für den 1980er Tyrrell 010 Formula One liegt bei 215.000 bis 285.000 Euro.
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Lot 182: 1989er Aston Martin AMR1 Group C Sports Prototype.
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Das Estimate dese Aston Martin liegt bei 700.000 bis 1,0 Millionen Euro.
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Dieser Rennwagen wurde als Ersatzwagen für Jackie Stewart verwendet.
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Lot 188: 1982er Mirage M12 Group C Sports Prototype.
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Das Estimate für den Mirage liegt bei 250.000 bis 320.000 Euro.
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Bei einem Rennen erstmals von Derek Daly 1980 beim Grand Prix von Monaco gefahren.
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Silverstone: 7. April 1974. Bei der International Trophy, einem nicht zur Weltmeisterschaft zählenden Formel-1-Rennen hat das Team von Lord Alexander Hesketh Heimspiel. Das kleine Rennteam des rennverrückten Adeligen residiert in Towcester, nur wenige Kilometer von der Strecke entfernt. In dem Rennen feiert der erst 26 Jahre alte James Hunt seinen ersten Formel-1-Sieg. Zum Ende des Rennens sichert er sich mit einem gewagten Überholmanöver vorbei an Ronnie Peterson im Lotus den Erfolg: Die englischen Zuschauer sind aus dem Häuschen.
Voll im "Rush"
Hunt startet mit dem Hesketh 308 (Chassisnummer 1) noch beim britischen Grand Prix in Brands Hatch, scheidet dort aber aus. Die weiteren Weltmeisterschaftsläufe der Saison bestreitet der blonde Formel-1-Aufsteiger im Chassis 2. Hesketh verkauft das erste eigene Formel-1-Auto an Harry Stiller Racing, die den von Dr. Harvey Postlethwaite konstruierten Wagen mit dem späteren Weltmeister Alan Jones einsetzen. Der spätere Weltmeister James Hunt und das Hesketh-Team spielen auch eine Hauptrolle im Formel-1-Kinofilm "Rush" von Hollywood-Regisseur Ron Howard.
Schon nach fünf Rennen verkauft das Team von Stiller den Hesketh, der von einem der legendären Ford Cosworth angetrieben wird, an den in Mannheim lebenden Österreicher Harald Ertl. Der Rennfahrer und Journalist startet mit dem Hesketh erstmals beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring. Sein achter Platz dort war zugleich sein bestes Ergebnis mit dem englischen Monoposto, der jetzt in der goldenen Farbe von Sponsor Warsteiner lackiert. Hesketh selbst verzichtete bei seinen Autos strikt auf Sponsorenaufkleber.
Wie Hunt vor 40 Jahren
Der fünfte Besitzer des ersten Hesketh 308 ließ das Auto wieder in den Zustand von 1974 zurückversetzen. Es sieht seither wieder genauso aus wie vor 40 Jahren. Der jetzige Besitzer kaufte James Hunts ehemaliges Auto im Juni 2006 und setzte es bei vielen historischen Rennen ein, unter anderem beim Grand Prix Monaco Historque in Monte-Carlo sowie beim AvD Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring.
Aber auch wenn der 485 PS starke 308-1 in Monaco nur in der RM Auktion am 10. Mai zu bewundern sein wird, kommen Hunt- und Hesketh-Fans beim historischen Grand Prix im Fürstentum voll auf ihre Kosten. Im Rennen der Formel-1-Autos bis Baujahr 1978 werden drei Hesketh starten, darunter zwei ehemalige Monoposti von James Hunt in den klassischen Teamfarben.