Techno Classica 2014
Currywurst, Wild Boys und lange Haare
Die Techno Classica beweist auch in diesem Jahr vom 26. bis 30. März, dass sie ein Fixpunkt im Kalender jedes Oldtimerfreundes ist. Wir zeigen Ihnen, was Sie unbedingt sehen müssen.
26.03.2014
Kai Klauder
Foto: Kai Klauder
60 Bilder
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Die Techno Classica ist die weltgrößte Klassikermesse der Welt. Mehr als 190.000 Besucher kamen im letzten Jahr. In diesem Jahr könnte ein neuer Bestwert erreicht werden, denn diese Oldtimermesse ist ein Muss.
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Beginnen wir in Halle 1, wo sich Mercedes selbst übertrifft. Insgesamt 41 Fahrzeuge aus der Rennhistorie der Stuttgarter Marke gibt es zu sehen.
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Vom Silberpfeil über DTM-Rennwagen, Formel 1-Boliden und Renntrucks ist die komplette Bandbreite des Motorsports vertreten.
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Auch das "Blaue Wunder", der Renntransporter mit dem Reihensechszylinder des 300 SL ist zu bestaunen.
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Der Messestand ist schon eine Attraktion an sich. Auf mehreren Ebenen parken die Pretiosen,...
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... die Formel 1-Rennwagen stehen in Regalen zur Schau.
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Ebenfalls ein attraktiver Messestand ist in Halle 7.0 zu finden, der "V-Konzern-Halle". Hier fokussiert sich auch Audi auf die Rennsport-Vergangenheit.
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Unter anderem gibt es einen Audi 90 quattro IMSA-GTO von 1989 zu sehen, der von einem 720 PS starken Reihenfünfzylinder angetrieben wird.
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Auch zwei Le Mans-Renner können bestaunt werden: Ein Audi R8R LM-P von 1999 sowie der Audi R18 e-tron quattro von 2013.
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Mehr als 75 Jahre alt ist das Konzept des Wanderer Stromlinie Spezial, von dem 2003 ein Nachbau angefertigt wurde.
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Eine lange Geschichte hat auch die Marke Skoda - die Meilensteine wie der 420 Popular sind in Essen zu sehen.
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Auch der Skoda MB 1000 mit seinem Leichtmetall-Motorblock gehört zu den wichtigsten Modellen der Tschechen.
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1905 wurde der Laurin & Klement Voiturette A gebaut, der Skoda 440 von 1959 bis 1964.
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Vor mehr als 100 Jahren stellte Laurin & Klement den Typ S vor, der von 1911 bis 1925 gefertigt wurde.
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"Wild Boys" - unter diesem Motto steht der diesjährige Auftritt von Volkswagen Classic. Hier werden die wildesten Käfer gezeigt, die Besucher können sich kostenlos mit dem Lieblingsmodell fotografieren lassen.
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Porsche Classic zeigt 4 Fahrzeuge, darunter den legendären 917/30 Spyder aus dem Jahr 1973.
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Großes Thema ist "40 Jahre Porsche 911 Turbo" - ein 911 Turbo 3.0 Coupé ist zu sehen.
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Das lässt sich auch Magnus Walker, der wohl ungewöhnlichste Porsche-Sammler der Welt, nicht entgehen.
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Die Autostadt hat ihren Messestand in der Mitte der Halle 7.0 aufgebaut.
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Neben den Grundpfeilern der Marke VW gibt es auch Rennwagen wie den Kaimann Formel Super Vau und den RALT RT 36 Formel 3 zu sehen.
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VW Nutzfahrzeuge zeigt einen Ausschnitt aus der Historie des Bulli.
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Opel feiert in diesem Jahr in Essen 50 Jahre KAD - Kapitän, Admiral und Diplomat.
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In Halle 2 werden zahlreiche Modelle der luxuriösen Rüsselsheimer gezeigt.
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Ein Kern der Techno Classica sind natürlich die zahlreichen Clubs, die sich mit viel Liebe zum Auto und Detail um ihre Auftritte kümmern.
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220 Clubs sind in diesem Jahr dabei - Weltrekord!
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In Halle 3 zeigt Ford in Zusammenarbeit mit den Ford-Clubs einige Highlights aus der Geschichte. Ein Einzelstück ist dieses Granada Cabriolet, das 1983 entstand.
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In England wurden 20 Exemplare dieses Ford Escort Mexico eingesetzt. Die identischen Rennwagen traten in der Saison 1973/74 auf englischen Rennstrecken gegeneinander an.
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Ein Schwerpunkt der Ford-Präsentation liegt auf den Cabriolets: Vorne ein Taunus 20M Cabrio von Deutsch, dahinter ein Deutsch-Buckeltaunus-Cabrio und ein Ford V8 Roadster de Luxe.
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Ebenfalls in Halle 3 sind die italienischen Marken Maserati, Ferrari und Alfa Romeo zu sehen. Maserati zeigt einen Khamsin,...
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... einen Birdcage Tipo 61...
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... Sowie ein Ghibli Coupé.
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Leider werden die Motoren nicht angeworfen, doch schon der Anblick ist hinreißend.
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Alfa Romeo feiert in diesem Jahr bei der Techno Classica 60 Jahre Giulietta. Vorne ist ein Giulietta Sprint von 1955 zu sehen.
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Außerdem gibt es die erfolgreichen Vorkriegsrennwagen zu bestaunen. Wie den Alfa Romeo 8C 2300 Tipo "Monza", der 1931 den Großen Preis von Italien in Monza gewann.
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Direkt gegenüber präsentiert Ferrari Eberlein einige der begehrenswerten Sportwagen mit Cavallino Rampante: Ein Dino 308 GT/4, ein 250 GT Coupé Pininfarina und ein 365 GTC.
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Außerdem einen 365 GTB/4 "Daytona" sowie Spider und Coupé-Version des Dino 246.
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Ganz anders, und doch auch supersportlich geht es bei Volvo zu. "Volvo at Speed" heißt die Sonderschau, die ebenfalls in Halle 3 zu sehen ist. Unter anderem ist der Volvo 850 ausgestellt, der 1994 in der britischen Tourenwagenmeisterschaft antrat. Der Wagen wurde von einem 5-Zylinder-.Reihenmotor mit 290 PS angetrieben.
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"The Flying Brick" - der fliegende Ziegelstein wurde der Volvo 240 Turbo genannt, der 1985 die Meisterschaft in der Europagruppe A holte. Bis zu 340 PS schlummerten unter der Haube und warteten darauf, dass sie auf die Straße durften.
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Der Rallye-Champion aus den 60ern: der Volvo 122S - der Amazon - holte mit Carl-Magnus Skogh am Steuer den Sieg bei der Akropolis-Klassikrallye.
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1965 holten die Brüder Joginder und Jaswant Singh den Sieg bei der Safari-Rallye in Ostafrika. Das Originalfahrzeug ist in Essen in Halle 3 - genau gegenüber des Motor Klassik-Standes zu sehen.
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In Halle 4 präsentiert Peugeot die sportlichen Coupés der Marke.
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Unter anderem ist ein 404 Coupé Super Luxe von 1967 ausgestellt.
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Von 1970 bis 1975 wurden rund 60.000 Exemplare des Peugeot 304 S Coupé gebaut, von dem nur wenige überlebt haben.
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Mit seinem 1,3-Liter.Vierzylinder mit 75 PS gehörte der kleine und leichte (930 kg) Franzose zu den sportlichsten Kleinwagen.
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Deutlich komfortabler war man in einem Peugeot 504 Coupé unterwegs, von dem etwa 26.500 Exemplare gebaut wurden.
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Neben Peugeot zeigt auch Citroen in Halle 4 einige Exponate. Darunter diesen 5hp als Typ C3 Cabriolet-Version von 1922.
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Besondere Aufmerksamkeit verdient die S.I.H.A.-Sonderschau in Halle 6.0.
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Hier sind einige der aufregendsten Kreationen von Zagato zu sehen.
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Das Spektrum reicht von den Vorkriegsrennwagen bis zu den aktuellen Entwürfen.
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Zagato feiert in diesem Jahr seinen 95. Geburtstag.
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Die Familienunternehmen wird mittlerweile in 3. Generation geführt.
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BMW präsentiert in Halle 12 unter dem Motto "Den Sieg im Fokus" einige Fahrzeuge aus der Motorsport-Historie.
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Besonders ins Auge fällt die Replica des 328 Touring Coupé von 1939.
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Neben den sportlichen Fahrzeugen gibt es auch die Kleinwagen zu sehen: BMW 600 (vorne) und Isetta sowie 3/15 PS DA 3 (hinten).
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Zu BMW gehört auch Mini - und auch die britische Marke hat ein farbenfrohes Team zusammengestellt.
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Unglaubliches Wachstum: Vom 635 kg leichten Morris Mini Cooper S Werks-Rallyeauto aus dem Jahr 1964 bis zum Dakar-Champion Mini ALL4 Racing, der 1,9 Tonnen auf die Waage bringt sind es 50 Jahre.
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In Halle 2 gibt es Ikonen der Rennsportgeschichte der Marke Jaguar zu sehen: C-Type, D-Type sowie E-Type.
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40 Jahre alt ist dieser E-Type V12 der Serie 3.
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Mit dem XJ-S TWR kehrte Jaguar zu Beginn der 80er-Jahre in den Rennsport zurück. In der Saison 1983 holte das Team Tom Walkinshaw Racing 5 Siege.
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Und 1988 kam es zu dem ganz großen Erfolg: Mit dem XJR-9 gewann Jaguar in Le Mans und holte mit 6 Siegen in 10 Rennen den Weltmeistertitel in der Gruppe C.
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Größe ist ein relatives Wort, doch beim Besuch der weltgrößten Oldtimermesse Techno Classica wird einem spätestens auf dem Messestand von Mercedes-Benz klar, dass hier in Essen in anderen Dimensionen gedacht wird. Noch bei der Eröffnungs-Pressekonferenz wurden auf die Kennzahlen hingewiesen: Im letzten Jahr kamen 190.000 Besucher – Weltrekord. 300 Automobilhändler sind vertreten – Weltrekord. Mehr als 2.500 Klassiker werden insgesamt in Essen angeboten – Weltrekord. 27 Fahrzeughersteller präsentieren sich und ihre Geschichte bei der Techno Classica – und klar: Weltrekord.
Die beeindruckenden Zahlen noch im Ohr, ist man hier in Halle 1, auf dem Mercedes-Stand überwältigt. Mit insgesamt 41 Fahrzeugen feiern die Stuttgarter 120 Jahre Mercedes im Motorsport. Die Architektur des Messestandes ist schon eine Attraktion. In einem Hochregal sind 13 Rennwagen – vom Silberpfeil bis Formel 1-Boliden – ausgestellt. Über eine Rampe kann man die Geschichte durchwandern – vom Grand-Prix-Wagen über W25, W125 und W196R bis zum McLaren MP4/13.
Doch damit nicht genug, denn auch die DTM, der Truck-Rennsport, Geschwindigkeitsrekorde, Rallye und Langstreckenrennen haben ihren Platz. Und rund um den eigentlichen Messestand haben sich auch noch die Clubs drapiert, die unter anderem eine komplett ausgebrannte Pagode zeigen. Halle 1 – unbedingt ansehen!
Le Mans-Sieger, die großen Opel und Zagato-Pretiosen
Von Halle 1 geht es in Halle 2, hier feiert Opel 50 Jahre KAD – die Modelle Kapitän, Admiral und Diplomat. Jaguar präsentiert wichtige Meilensteine des motorsportlichen Engagements – unter anderem den Le Mans-Sieger Jaguar XJR-9 von 1988.
Durch die Galeria kommen wir in Halle 4, hier sind Peugeot und Citroën traditionell zu Hause. Die Marke mit dem Löwen präsentiert sportliche Coupés vom 304 bis 504, Citroën zeigt unter anderem eine Ur-Ente, einen Mehari und einen 5hp.
Viel Zeit sollten die Besucher auch für Halle 6.0 einplanen, denn hier gibt es die hochpreisigen Klassiker, die man nur selten sieht – und in dieser Häufung nur in Essen bei der Techno Classica. Rund um den S.I.H.A. Stand werden diese Raritäten, Supersportler und Nobel-Limousinen angeboten. Auf dem S.I.H.A.-Stand selbst sind einige der schönsten Entwürfe aus 95 Jahren Zagato-Geschichte zu bestaunen. Die Beschreibungen fehlen zwar noch, doch sie sollen bis spätestens Freitag nachgeliefert werden. Die Schautafeln der Traumwagen und Unikate sind bis dahin noch leer – schade.
Ersatzteile, Automobilia und die BMW-Halle
In Halle 5, 8.0 und 9.0 findet das Schrauberherz alles, was es braucht. Hier bieten die Teile- und Automobilia-Händler ihre Waren an. Durch das große Handelszentrum in Halle 10/11 mit den nationalen und internationalen Fahrzeughändlern kommt man in die „BMW-Halle“ 12, wo BMW Mini und Rolls-Royce ihre Messeauftritte haben. BMW erinnert unter dem Motto „Den Sieg im Fokus“ an 90 Jahre Meisterschaftserfolge. Le Mans-Rennwagen, Rallye Paris-Dakar-Siegermaschinen und Vorkriegs-Zweiräder sind hier zu sehen.
Currywurst, Wild Boys und lange Haare
Wenn man diese Eindrücke gesammelt hat, sollte man sich mit einer Currywurst stärken. Gebraten wird sie bei VW auf dem Freigelände 4 – natürlich mit der originalen Werks-Sauce. Danach kann man sich ins Getümmel der Halle 7 stürzen. Hier sind die Wild Boys anzutreffen – die wildesten Käfer vom Decker-1302 über Herbie bis zum Gelb-Schwarzen Renner. Wer möchte, kann sich mit seinem Lieblings-Modell kostenlos fotografieren lassen.
Neben VW sind auch die Konzernmarken Seat, Audi und Skoda sowie Bugatti, Porsche, Lamborghini und Bentley hier vertreten. Audi zeigt Rennwagen vom Wanderer Stromlinie bis Audi 90 quattro IMSA, bei Skoda kann man eine Zeitreise unternehmen und die Meilensteine der Marke aus mehr als 100 Jahren erleben. Porsche feiert 40 Jahre 911 Turbo und hatte auch den – nicht zuletzt wegen seiner Dreadlock-Haarpracht – bekannten Porsche-Enthusiasten Magnus Walker aus den USA zu Gast.
Italienische und schwedische Sportler
Der Rundgang geht in Halle 3 schließlich in seine letzte Etappe. Hier präsentiert sich Ford mit seinen aktiven Markenclubs, die italienischen Marken Alfa Romeo, Ferrari und Maserati zeigen die sportlichen Erfolgsmodelle – inklusive der legendären Alfa Romeo 8C 2300 Monza, Ferrari 365 GTB/4 Daytona und Maserati Birdcage.
Ein paar Meter weiter überrascht Volvo mit einem Einblick in die reichhaltige Rennsport- und Rallye-Historie. Mit Buckelvolvo, Amazon, 245, 850 und S60 werden mehr als 5 Jahrzehnte abgedeckt.
Als gelungener Abschluss des Techno Classica-Rundkurses bietet sich ein Besuch am Motor Klassik-Stand an, der sich direkt gegenüber von Volvo befindet. Hier kann man bei einem Kaffee mit Oldtimerfreunden Benzin reden – und die Eindrücke verarbeiten.
Übrigens: Die 220 Clubs und ihre tausenden Mitglieder zeigen auf der Techno Classica, dass die Szene lebt. Auch diese Zahl ist: Weltrekord.