Selbst ein so edler Klassiker wie der SWB ist nicht vor Rost gefeit. Schließlich waren die Coupés für den Renneinsatz und nicht für die Ewigkeit konstruiert. Die Lusso-Versionen mit Stahlkarosserie leiden an Kontaktkorrosion, da die Türen und Hauben aus Alu bestehen und demzufolge überall dort zu weißem Pulver zerfallen, wo sie mit dem stählernen Unterbau in Kontakt kommen. Die Stahlkarosse leidet vor allem an den Schwellern, den Radläufen und am Kofferraumboden. An diesen Stellen sollte man besonders auf saubere Arbeit achten, da sie bei fast allen Stahl-SWB irgendwann repariert wurden.
Auch die Competizione-Modelle, deren Karosserie komplett aus Alu besteht, sind von Kontaktkorrosion betroffen. Und zwar an allen Stellen, an denen die Karosserie am Rohrrahmen befestigt ist. Zudem sind die Haltebänder der Türen und Hauben mit Filz hinterlegt, das die Feuchtigkeit speichert und auf Dauer Alu und Stahl zerfallen lässt. Besonders wichtig sind beim SWB auch „Matching Numbers“ - also Motor- und Fahrgestellnummer wie bei der Auslieferung: Die im Motorblock eingeschlagene Ziffernfolge muss mit der Nummer auf dem Querträger und der Plakette auf der Stirnwand übereinstimmen. Ein „Foglio die montaggio“ des Herstellers sollte vorliegen.