Der Opel Kadett war bis zur Ablösung durch den Astra im Jahr 1991 eines der populärsten Automobile in ganz Europa. Bereits von 1936 bis 1940 baute Opel unter diesem Namen ein für viele erschwingliches Auto.
Mit dem Nachkriegs-Debüt erweiterte Opel 1962 das damals nur aus den großen Sechszylindern und dem Olympia Rekord bestehendes Programm um eine kompakte Limousine. Der Kadett A, für den eigens das Werk Bochum gegründet worden war, hatte Heckantrieb, sein 1,2-Liter-Vierzylinder leistete 40 PS. Von Modellreihe zu Modellreihe nahm die Leistung zu; insbesondere der Kadett C ab 1973 war Basis für eines der erfolgreichsten Rallyeautos seiner Zeit. Eine Zäsur markierte 1979 der erstmals frontgetriebene D. Der letzte in der Reihe, der Opel Kadett E (bis 1991), galt formal als besonders gelungen und avancierte als GSi mit 150 PS zur Sportlimousine.
Von der Reihe E wurde auch ein bei Bertone gebautes Cabrio angeboten. Wie bei Opel gewohnt, gab es den Kadett als Limousine und Kombi, teilweise auch als Coupé.