Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge
Messestars der IAA 1983
Auf der IAA 2013 erinnert eine Sonderausstellung an die Messestars aus dem Jahr 1983. Hier gibt es Renault Fuego, Ritmo Cabrio, Audi Sport Quattro und die Porsche-Studie "Gruppe B" zu sehen.
10.09.2013
Kai Klauder
Foto: Kai Klauder
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In Halle 3.1 zeigt die Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge auf 1.000 qm die Sonderschau "Die Stars von 1983". Dazu gehört der BMW M635 Csi, der 1983 auf der IAA vorgestellt wurde.
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Mittleerweile fast vollständig aus dem Straßenverkehr verschwunden ist das Bertone Ritmo Cabrio, dessen frühe Exemplare heute schon ein H-Kennzeichen bekommen können.
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1983 stellte VW den Nachfolger des ersten Golf vor. Die zweite Generation schrieb die Erfolgsgeschichte fort und wurde mehr als 6 Millionen mal verkauft.
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Audi hatte auf der IAA 1983 den Traumwagen vieler Rallye-Fans auf dem Messestand. Der für den Rallye-Einsatz entwickelte Sport Quattro wurde in einer Kleinserie von 214 Einheiten hergestellt, um die Voraussetzung für eine Rallye-Gruppe-B-Zulassung der FIA zu erlangen. Mit 195.000 Mark war er das teuerste deutsche Serienautomobil.
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"Das Auto - Motor unserer Zeit" war das Motto der IAA 1983.
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Motor unserer Zeit - das interpretierte BMW mit dem ersten Diesel in der Geschichte der Marke. Der 524td wurde von einem aufgeladenen Selbstzünder mit 115 PS angetrieben.
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Schon 1982 wurde der Baby-Benz vorgestellt, bei der IAA 1983 folgte die heiße 16V-Variante Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 mit 185 PS - und der 72 PS-Diesel.
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Mit dem Bertone Ritmo Cabrio wollte Fiat auf der Welle des Golf I Cabrio mitschwimmen. Viele haben nicht überlebt, die Qualität und Rostanfälligkeit stand ihm im Wege.
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Die Sonderausstellung von ADAC, VDA und ZDK zeigt 17 Autos auf 1.000 qm.
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Der Lancia Delta HF mit einem 131 PS aufgeladenen 1,6-Liter-Vierzylinder sorgte auf der IAA 1983 für staunende Blicke.
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Sportgerät im biederen Outfit: Der Audi 80 quattro mit 2,1-Liter-Fünfzylinder und 136 PS.
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Der 2,1-Liter-Fünfzylinder war auch die Basis für den Antrieb des Sport Quattro, doch hier wurde er auf 306 PS gebracht.
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Der Porsche 928 S wurde schon 1979 vorgestellt, doch 1983 kam er als Rekordhalter nach Frankfurt zur IAA. Ein serienmäßiger 928 S legte in Nardo innerhalb von 24 Stunden 6.033 km zurück und erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 251,4 km/h.
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Vorläufer des Porsche 959: 1983 zeigten die Zuffenhausener die Studie Gruppe B
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Schon zu diesem Zeitpunkt lagen 200 Bestellungen für das Straßenauto vor – diese Homologations-Stückzahl forderte die FIA für eine Gruppe-B-Zulassung
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Als erster Serien-Pkw hatte der 959 eine Registeraufladung mit zwei parallel geschalteten, wassergekühlten Turboladern samt Ladeluftkühlern.
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Auf der IAA 1983 stellte Ford die dreitürige Variante des Sierra vor. Der Sierra XR4i mit 2,8-Liter-Motor und 150 PS war das neue Topmodell.
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Mit dem Caravelle Carat kam 1983 eine gut ausgestattete Version des T3-Bulli auf den Markt.
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1983 stellte Opel den Monza GSE ins Zentrum sines Messestands. Der GSE brachte serienmäßig Recaro-Sitze, Lederlenkrad und einen Bordrechner mit. Den Monza GSE gab es ausschließlich mit dem 3,0-Liter-Sechszylinder-Einspritzmotor mit 180 PS.
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Zwei Exponate sollen zum Nachdenken anregen: Zum einen ein 1963er Opel Kapitän L. Er war 1983 genau 20 Jahre alt und noch häufig im Straßenverkehr anzutreffen. Mittlerweile ist er ein seltener Klassiker.
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Zum anderen ein 1993er Opel Calibra, der sich seinerseits gerade an der Grenze zwischen günstigem Alltagsauto und Youngtimer befindet.
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Heute bekommen sie ein H-Kennzeichen, vor 30 Jahren waren sie die Stars der IAA, die unter dem Motto "Das Auto - Motor unserer Zeit" stand. Der ADAC (Allgemeiner deutscher Automobil Club) zeigt in Zusammenarbeit mit dem VDA (Verband der Automobilindustrie) und dem ZDK (Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe) als Teil der Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge eine Oldtimer-Sonderschau, bei der 17 Autos zu sehen sind. Der Schwerpunkt liegt auf den Messestars des Jahres 1983.
Damals Neufahrzeuge, heute H-Kennzeichen
In Halle 3.1, Stand D50, wird der VW Golf II, der vor 30 Jahren bei der IAA seine Weltpremiere feierte ebenso gezeigt wie ein Audi Sport Quattro, ein Renault Fuego Turbo, ein Bertone Ritmo S85 Cabrio und ein Ford Sierra XR4i.
Die frühen Exemplare aus dem ersten Baujahr haben bereits das H-Kennzeichen fähige Alter erreicht, doch viele von ihnen wurden im Alltag verbraucht und haben längst das Zeitliche gesegnet. Ein Grund dafür ist ihr modernes Erscheinungsbild; sie werden noch nicht als Klassiker wahrgenommen.
Gerade das Alter zwischen 15 und 30 Jahren ist für die kommenden Klassiker gefährlich. Für die Besitzer steht die Entscheidung an, ob der Wagen einem neueren Modell weichen muss, oder er doch in Würde reifen darf. Bei einem Renault Fuego oder Golf II sieht die Situation heute deutlich anders aus, als noch vor 15 Jahren. Damals wollte ihn keiner haben - die Ersatzteilversorgung war schwierig, die Autos kaum noch etwas wert.
Auf dieses Dilemma will die Sonderschau hinweisen. Aus den Brot- und Butter-Autos von einst sind erhaltenswerte Fahrzeuge geworden, die als Kulturgut gehütet werden sollten. Die Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge lädt zum Dialog auf dem 1.000 qm großen Stand.
Die Exponate der IAA Sonderausstellung "Die Stars von 1983"
- Audi Sport Quattro
- Audi 80 Quattro
- Bertone Ritmo Cabrio
- BMW 524td
- BMW M635 CSi
- Ford Sierra XR4i
- Lancia Delta HF
- Mercedes 190
- Mercedes 190 E 2.3-16
- Opel Monza GSE
- Opel Calibra Ecotec V6
- Opel Kapitän L
- Porsche 928 S
- Porsche Studie "Gruppe B"
- Renault Fuego Turbo
- VW T3 Caravelle Carat
- VW Golf II