Retro Classic Sonderschauen
Dino und Wankel im Rampenlicht
Die Retro Classics Stuttgart vom 11. bis 13. März 2011 bietet neben Ausstellern, Clubs und dem Teilemarkt auch zwei Sonderschauen. Zum Einen wird der Wankel Motor auf einer großen Ausstellungsfläche in Halle fünf gewürdigt, zum Anderen feiert der Dino in der Motorsporthalle vier.
11.03.2011
Foto: Anna Matuschek
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Walter Frey ist bekannt für seine umfangreiche Wankel-Sammlung. Auf der Retro Classics sind einige Modelle in der Halle fünf zu bestaunen.
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Der Mazda Cosmo Sport 110 S war der erste Serienwagen der Welt mit Zwei-Scheiben-Kreiskolben-Motor.
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Auf der Dino-Ausstellungsfläche steht eine umfangreiche Sammlung von Fahrzeugen mit dem V6-Mittelmotor.
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Dieses Fiat Dino 2400 Coupé-Modell wurde nur 2.414 Mal zwischen 1969 und 1972 gebaut.
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Der Lancia Stratos Gruppe vier ist ein echter Liebling. Im Heck arbeitet der selbe V6-Mittelmotor wie im Dino.
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Dieser Ferrari Dino 206 GT wurde nur 154 Mal gebaut. Von null auf 100 km/h soll der Oldtimer mit V6-Mittelmotor in 8,2 Sekunden beschleunigen.
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Die Ausstellung "Dino" auf der Retro Classics entstand aus Eigenmotivation von Besitzern und Fans des V6-Mittelmotor-Sportwagens.
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Dieser Ferrari Dino 308 GT4 ist eines von zwei Modellen auf der Ausstellungsfläche, das keinen V6 im Heck trägt. Der Sportwagen soll mit seinem V8 in 6,8 Sekunden die 100 km/h-Marke knacken.
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Dino-Modelle sind selten auf der öffentlichen Straße zu sehen. Auf der Retro Classics gibt es sogar bei der Lackierung eine große Auswahl.
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Nur 1.282 Exemplare dieses Ferrari Dino 246 GTS wurden zwischen 1971 und 1974 gebaut. Das Ausstellungsstück stammt aus den USA.
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Zeitgenössische Dekoration gehört auf der Retro Classics zum guten Ton. Dachgepäckträger als Erweiterung der Kofferraumkapazität.
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NSU Wankel Spider aus dem Baujahr 1965. Mit 50 PS aus einem Einscheiben-Wankel-Motor ist der kleine Wagen flott unterwegs.
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Der Ro80 ist einer der bekanntesten Wankel-Vertreter und darf auf der Ausstellungsfläche der Retro Classics natürlich nicht fehlen.
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Dieses Mazda RX-7-Modell aus dem Baujahr war ein Geschenk von Mazda Motors Japan an Felix Wankel.
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Mazda steht für Wankel-Motoren. Die Zukunft der Bauweise ist durch den Einsatz in Hybrid-Modellen gesichert.
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Walter Frey zeigt auf der Sonderschau sogar seinen Abschleppwagen: Mazda Rotary Engined Pick-Up von 1976.
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Mazda-Modelle gelten nicht unbedingt als emotional. Die Ausstellung zeigt aber viele formschöne Oldtimer des Herstellers.
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Der Mazda R100 wurde in den 70ern erfolgreich als Tourenrennwagen eingesetzt. In Deutschland gab es das Modell nie zu kaufen.
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Auch die Franzosen setzten bei dem Citroen M35 auf Wankel-Technik. Allerdings wurden nur 267 Stück gebaut.
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"Die Idee eine Dino-Sonderschau zu machen haben wir den Retro Classics Veranstaltern selbst vorgeschlagen", erläutert Matthias Bartz, Vize Präsident des Ferrari Club Deutschland.
Retro Classics - Der Dino ist ein beliebter Ferrari
Nachdem der Dino in den 80er Jahren als Nicht-Ferrari verpönt wurde, ist das schicke Modell heute ein Gesuchtes. "Das war immerhin der erste V6-Mittelmotorwagen von Ferrari", erläutert Bartz. Der Dino habe sogar im Ferrari Owners Club das Voting für das schönste Design bekommen, freute sich der Besitzer von vier Modellen. Und diese Modelle präsentiert er auch stolz neben einigen Weiteren auf der großzügigen Retro Classics Ausstellungsfläche.
Und da war noch etwas, was neben den Dino-Modellen ins Auge fiel: Der Teppichboden. Die Oldies stehen auf einem 80er Jahre retro-farbenen Untergrund, der perfekt zum Blau des Dino-Logos passt. "Die Besucher finden`s super", blinzelt der Mitorganisator.
Wankel Ausstellung auf der Retro Classics mit Walter Frey
Auf der gegenüberliegenden Seite der Retro Classics freut sich Walter Frey, einer der bekanntesten Mazda-Sammler, denn die Sonderschau "Wankel" kommt bei den Besuchern sehr gut an. Alle Exponate auf dem Stand stammen aus seiner Privatsammlung und - selbstverständlich - tragen sie alle einen Kreiskolbenmotor unter der Haube.
Trotz seiner Popularität ist der Firmenchef offen und ehrlich zu jedem, der sich für seine Fahrzeuge und die Technik interessiert. Mittlerweile ist der Antrieb ja wieder up-to-date. Zum Beispiel in der Studie Audi A1 E-Tron.
Retro Classics - Wankel- und Dino-Euphorie steckt an
Auf dem neuesten Stand ist auch der New Stratos auf der Dino-Ausstellungsfläche. Das eigentliche Fahrzeug ist mit seinem Besitzer im Urlaub, verrät der Mitorganisator und außerdem: Der ausgestellte Wagen ist nur eine Hülle ohne Motor. Macht nichts, schließlich steht daneben das originale Rennfahrzeug der Gruppe vier, was Retro Classics Besucher sicher ein klein wenig noch mehr interessieren dürfte.
Der Aufwand der Organisatoren hat sich jedenfalls gelohnt. Auf beiden Ständen bekommt der Besucher Infos aus erster Hand und wird durch die große Euphorie der Veranstalter beinahe zum Wankel-fahrenden Dino-Fan.