Kosten und Realverbrauch
Hyundai Kona Elektro 160 kW Prime
Der 52.890 Euro teure Hyundai Kona Elektro 160 kW Prime tritt zum Verbrauchs-Check an.
28.03.2024
Sebastian Renz, Marcel Sommer
Foto: ACHIM HARTMANN
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Der neue Hyundai Kona wurde zunächst als Elektroauto entworfen. Im Vergleich zum Vorgänger werden die E-Antriebe etwas stärker.
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Angetrieben wird der neue Hyundai Kona Elektro entweder von einem 115 kW /156 PS oder einem 160 kW / 218 PS starken Elektromotor mit 255 Newtonmeter Drehmoment.
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Das neue Modell wächst in allen Dimensionen deutlich – in der Länge beispielsweise um rund 17 Zentimeter auf 4,35 Meter. Dass die sechs Zentimeter zusätzlicher Radstand dem Innenraum zugutekommen, können wir schon mal bestätigen.
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Weil der neue Kona nun auf der K3-Plattform des Konzerns basiert, bietet er nicht nur einen überarbeiteten E-Antrieb, sondern auch deutlich mehr Platz. Davon konnten wir uns bei einer ersten Sitzprobe überzeugen.
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Besonders auffällig bei der ersten Sitzprobe ist das schicke und edel verarbeitete Cockpit mit der freischwebenden Mittelkonsole und den zwei integrierten 12,3-Zoll-Displays. Es erinnert an den Ioniq 5.
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Die Ladeklappe für das E-Auto versteckt sich in der ansonsten makellos runden Front unterhalb der breiten LED-Leiste. In 41 Minuten steigt der Akkufüllstand am Schnelllader von 10 auf 80 Prozent.
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Der Hyundai Kona Electric dient auch als mobile Steckdose zum Aufladen von E-Bikes oder Laptops. Für bidirektionales Laden ist das neue Modell ebenfalls vorbereitet.
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Klare und einfache Menüstrukturen erleichtern die Bedienung, genau wie die vielen haptischen Tasten und Schalter.
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Verschiedene Animationen veranschaulichen das elektrische Fahren, Batteriestatus und Verbrauch.
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Über einen zentralen Drehknopf werden verschiedene Fahrprogramme für die Straße ausgewählt.
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Der Fahrwählhebel sitzt nun rechts vom Lenkrad. Dadurch entsteht mehr Platz auf der Mittelkonsole.
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Der Kofferraum des neuen Kona ist auf 466 Liter gewachsen. Hyundai nennt bei umgelegter Rückbank 723 Liter bis zur unteren Fensterkante. Die Kofferraumklappe funktioniert elektrisch.
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Auch ein Hybridmodell wird es vom neuen Kona geben.
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In der Hybrid-Version ist der 1,6 GDI mit 141 System-PS und 265 Newtonmeter Drehmoment vorgesehen.
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Unter dem Hybrid-Blechkleid versteckt sich eine gut 1,5 kWh große Batterie für elektrische Unterstützung.
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Der Saugmotor soll zusammen mit der elektrischen Unterstützung niedrige Verbräuche von gut vier Litern Benzin auf 100 Kilometer realisieren.
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Wie im Vorgänger leistet der 1,6 Liter große Vierzylinder-Saugmotor 77 kW / 105 PS, die E-Maschine 32 kW /44 PS. Die Systemleistung des Antriebs wird mit 141 PS angegeben.
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Vor allem auf der Rückbank ist der neue Kona nämlich deutlich geräumiger geworden, bietet jetzt selbst Großgewachsenen eine anständige Kniefreiheit.
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Over-the-Air-Updates oder Vorkonditionieren des Akkus sind beim Kona Elektro Standard. Optional wird es das 12 Zoll große Head-up-Display geben.
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Wahlweise kommt auch der neue Hyundai Kona in einer sportlicheren N-Line daher.
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Schwarze Akzente und schicke 19-Zoll-Räder gehören zum Paket.
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Die N-Line-Variante wird es erstmals auch optional für den Kona Electro geben.
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Am Heck fällt beim Kona N-Line der doppelte Spoiler auf.
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Das schwarz abgesetzte Dach ist nicht nur für die N-Line-Modelle reserviert – es wird auch für andere Varianten erhältlich sein.
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Rote Akzente an Lenkrad und Sportsitzen sowie rote Kontrastnähte gehören zum optionalen N-Line-Paket.
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Die erste Generation des Kona Elektro elektrifiziert Hyundai 2018 und bringt einen der ersten erschwinglichen, reichweitentauglichen Vollwertstromer. Nun startet das neue Modell, wieder als Elektro, Turbobenziner und Hybrid. Die Grundkonstruktion legen die Entwickler auf die Anforderungen des E-Werks aus Lithium-Polymer-Akku und permanenterregtem Synchronmotor aus. Hier tritt der Kona in der kapazitäts- (65,4 kWh) und leistungsstärkeren Version (160 kW) an. Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten aus?
Unser Testverbrauch
Hyundai gibt für den Kona Elektro 160 kW Prime einen WLTP-Verbrauch von 16,6 kWh auf 100 Kilometern an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 23,6 kWh ermittelt, was Stromkosten von 12,51 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der Hyundai 19,7 kWh, während er sich auf der Pendler-Strecke 23,0 kWh genehmigte. Wurde der Hyundai sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 30,6 kWh. auto motor und sport hat im Monat November 2022 einen Gesamtdurchschnittspreis pro kWh Ladestrom für die Nutzung eines E-Autos in Deutschland errechnet: 52,96 (gerundet 53) Cent.
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Der Testverbauch setzt sich zu 70% aus der Pendler-Runde und jeweils 15% Eco und Sport zusammen.
Monatliche Unterhaltskosten
Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Stromkosten für 100 Kilometer auf 10,44 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 16,22 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den Hyundai 0 Euro pro Jahr, die Haftpflichtversicherung beträgt 403 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 217 beziehungsweise 932 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 261 Euro zahlt, wer den Hyundai 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 475 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.
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Der 52.890 Euro teure Hyundai Kona Elektro 160 kW Prime tritt zum Verbrauchs-Check an.
So wird getestet
So misst auto motor und sport den Stromverbrauch: 70 % Pendler-Verbrauch: mehrfach gefahrene Kurzstrecke von 21 km mit 70 % Stadt-, 30 % Überlandanteil. 15 % Eco-Verbrauch: ökonomisch gefahrenes Fahrprofil unter Nutzung der maximalen Reichweite mit Stadt-, Überland- und Autobahnanteil. Autobahntempo 130 km/h. 15 % Sportfahrer-Verbrauch: Konstantfahrt mit 80 % Vmax (maximal 160 km/h) plus Verbrauchsinformation aus einer Vergleichsfahrt, Landstraße und Autobahn.
Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.