Hyundai ST1 Elektro-Transporter
Elektro-Nutzfahrzeug im Staria-Look
Hyundai hat in Korea den elektrisch angetriebenen Transporter ST1 vorgestellt. Das Nutzfahrzeug im Staria-Design soll sich für verschiedene Aufbauten eignen.
15.03.2024
Torsten Seibt
Foto: Hyundai
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Der Hyundai ST1 nimmt beim Design klare Anleihen beim Staria-Van. Nicht nur bei der Form der Kabine, auch beim schmalen Band oberhalb des Markenzeichens und weiteren Details wie dem charakteristischen Knick in der Fronthaube.
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Für den rauen gewerblichen Alltag bekommt der ST1 mit großen, unlackierten Verkleidungsteilen einen robusten Auftritt.
Foto: Hyundai
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Hyundai zeigt den ST1 in einer Fahrgestellvariante, auf der eigene Aufbauten realisiert werden können. Die Batteriepakete sind bündig im Rahmen integriert, hinten ist eine Lkw-typische Starrachse mit Blattfedern montiert.
Foto: Hyundai
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Die Ähnlichkeiten mit dem Staria Van sind unverkennbar. Dieser läuft derzeit bei auto motor und sport im Dauertest, nachfolgend die dazugehörigen Bilder.
Foto: Hans-Dieter Seufert
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Der Raumgleiter ist beachtliche 5.253 Millimeter lang und ist mit fast 2,36 Tonnen kein Leichtgewicht. Testwagenpreis bei der Übernahme: 58.540 Euro.
Foto: Hans-Dieter Seufert
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Fahrer und Beifahrer reisen auf gemütlichen Nappa-Ledersitzen und genießen den Ausblick. Jetzt schon auffällig: Der Touchscreen und die Klimaregler sind für Piloten mit eher kurzen Armen mühsam zu erreichen.
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Tiefdunkle Scheiben und vier Rollos halten Sonnenstrahlen und neugierige Blicke ab.
Foto: Hans-Dieter Seufert
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Das Heck zeichnet sich durch spacige, vertikale Rückleuchten sowie eine breite Heckscheibe aus.
Foto: Hans-Dieter Seufert
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Voll bestuhlt und ausgelegt auf viel Beinfreiheit bleibt allerdings nur wenig Platz für Gepäck. Zur Not gilt des die Rückenlehne vorzuklappen und mit leichten Gepäck zu beladen.
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Bis zur Fensterunterkante bleiben hier beispielsweise nur 117 Liter. Sehr spärlich für einen so großen Bus.
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Wer mit vier Insassen an Bord viel laden möchte, könnte die Bank hinten aufstellen und seine Taschen hinter der zweiten Reihe parken.
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Dafür residieren die Herrschaften auf ihren First-Class-Sitzen. Die Sitze sind beheizt, belüftet und vielfach verstellbar.
Foto: Hans-Dieter Seufert
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Zwischen den Vordersitzen montiert Hyundai eine vielseitige Konsole mit großen Fächern, Getränkehaltern und USB-Buchsen. Nicht verschiebbar, ist sie allerdings nicht immer in Griffnähe.
Foto: Hans-Dieter Seufert
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Auch Fahrer und Beifahrer können ihre Utensilien hier verstauen. Nachts sorgt eine zarte Ambiente-Beleuchtung für Glamour.
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Im Armaturenbrett finden sich gleichfalls viele Fächer und Getränkehalter. Gut im Blickfeld: die digitalen Instrumente.
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Per Onboard-Kamera kann der Fahrer seinen Fond überwachen.
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Via kleinen Schiebefenstern können die Passagiere den Fond durchlüften oder einfach mal rausgucken.
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Generell fällt die Bedienung erfreulich leicht. Hier die Sitzverstellung der Ledersessel.
Foto: Hans-Dieter Seufert
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Der Wagenheber versteckt sich in einem kleinen Fach im Beifahrer-Fußraum.
Foto: Hans-Dieter Seufert
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Auch ein Marder hat den Staria schon mal getestet. Na dann: auf in den Dauerlauf.
Foto: Hans-Dieter Seufert
Die Hyundai Motor Company hat am 14. März 2024 zum ersten Mal das Design ihrer neuen Elektrifizierungsplattform "ST1" vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Fahrgestell mit zweitüriger Kabine, das sich wie bei Nutzfahrzeugen üblich mit diversen Aufbauten bestücken lässt.
Der Staria als Lkw
Der Name ST1 steht für "Service Type", um das Thema "Dienstleistung" zu betonen, die Ziffer Eins für die erste derartige Plattform von Hyundai – was darüber spekulieren lässt, dass noch weitere folgen könnten. Der Elektro-Transporter nimmt beim Design klare Anleihen beim Staria-Van. Nicht nur bei der Form der Kabine, auch beim schmalen Band oberhalb des Markenzeichens und weiteren Details wie dem charakteristischen Knick in der Fronthaube. Die Außenspiegel scheinen sogar identisch zu sein.
Für den rauen gewerblichen Alltag bekommt der ST1 mit großen, unlackierten Verkleidungsteilen einen robusten Auftritt. Der große Kühlergrill des Staria entfällt beim Elektro-Transporter natürlich, hier ist eine großflächig geschlossene Kunststoffschürze verbaut. Lediglich ein kleinerer Lufteinlass für nötige Kühler des Antriebssystems und der Klimaanlage ist integriert. Beim ST1 handelt es sich offenbar um einen "Nasenlader", wie die Ladeklappe in der Frontschürze verrät.
Hyundai zeigt den ST1 in einer Fahrgestellvariante, auf der eigene Aufbauten realisiert werden können. Die Batteriepakete sind bündig im Rahmen integriert, hinten ist eine Lkw-typische Starrachse mit Blattfedern montiert. Eine zweite Version ist ein Kofferaufbau, der breiter als die Fahrerkabine ist und mit einem von der Windschutzscheibe bis zur Kofferkante verlaufenden Spoiler-Element aerodynamisch entschärft wird. Es sollen sowohl Fracht- als auch Kühlkoffer angeboten werden.
Preise gibt es später
Technische Daten und weitere Informationen bleibt Hyundai aktuell noch schuldig, sie sollen ebenso wie die Preise "in der ersten Hälfte des Jahres" verkündet werden. Dank der Aussage von Hyundai, den ST1 "zuerst" in Korea anzubieten darf davon ausgegangen werden, dass der Transporter auch auf anderen Weltmärkten, möglicherweise auch in Europa, in den Verkauf kommt.