Mercedes-AMG mit 1.000 PS-SUV
Super-SUV gegen BMW XM und Porsche K1
Mercedes-AMG bringt 2026 einen Über-SUV auf den Markt, der ein elektrischer Nachfolger des GLE 63 sein soll. Als Konkurrenten hat AMG den BMW XM aber auch den kommenden Porsche-SUV "K1" im Visier.
28.04.2024
Holger Wittich
Foto: Mercedes
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Aktuell testet Mercedes-AMG in Nordschweden sein erstes eigenes Elektromodell.
Foto: Mercedes-Benz AG
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In der noch sehr winterlichen Region startet das umfangreiche Testprogramm, das das Auto noch über viele Teststrecken, Klimazonen und Kontinente führen wird.
Foto: Mercedes-Benz AG
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Mercedes hatte mit dem Vision AMG Concept bereits 2021 einen Ausblick auf das erste reine E-Modell der Marke gegeben.
Foto: Stefan Baldauf
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Kürzlich sind unserem Erlkönig-Fotografen bereits die ersten exklusiven Fotos des 1.000 PS starken Serienmodells gelungen.
Foto: Stefan Baldauf
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2025 soll der viertürige Perfomance-Sportwagen quasi als Nachfolger des AMG GT 4-Türers und als Konkurrent zum Porsche Taycan oder Audi E-Tron GT an den Start gehen.
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Er basiert auf der neuen AMG.EA-Plattform.
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Die Plattform verfügt an der Vorder- und Hinterachse über je einen nur 24 Kilogramm schweren E-Motor. Pro Exemplar leistet er 486 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 800 Nm bereit.
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Als Systemleistung ergeben sich 972 PS, das maximale Drehmoment beträgt 1.600 Nm. Auch eine Version mit drei Elektromotoren – zwei an der hinteren Achse und einer an der Front – ist in der Vorbereitung.
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Der erwischte Erlkönig zeigt sich formal im Stil des AMG Vision.
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Augenfällig ist die flache Fronthaube sowie die steile Front, die sich stark von der Studie unterscheidet, jedoch noch unter der Tarnung verborgen ist.
Foto: Stefan Baldauf
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Deutlich steiler als beim Concept Car steigt die untere Fensterlinie nach hinten hin an und gibt dem Modell eine gewisse Dynamik. Die Außenspiegel thronen auf der Türbrüstung.
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Mit Blick auf die hinteren Türen sind die Unterschiede zwischen Studie und Serienmodell klar zu erkennen. Die Türen reichen nicht so weit nach hinten.
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Ein hinteres Dreiecksfenster formt die dynamische Linie.
Foto: Stefan Baldauf
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Es bleibt bei der Fließheckanmutung, beim Erlkönig zeigt sich am Heck noch ein breiter ausfahrbarer Spoiler. Das sanft abfallende Heck verjüngt sich nach hinten hin und ...
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... lässt einen Blick auf die Heckleuchten zu, die recht hoch in der Klappe positioniert sind. Die runden Leuchten zitieren die "glühenden Auspuffendrohr-Leuchten" des AMG Vision.
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Bereits 2021 hatte Mercedes drei Elektroplattformen im Rahmen seines Strategy Update bekannt gegeben.
Foto: Stefan Baldauf
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Bis 2025 legt der Autobauer die MB.EA für mittelgroße und große Pkw auf.
Foto: Stefan Baldauf
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Auf der Van.EA bauen künftig die elektrischen Vans und Nutzfahrzeuge auf und die AMG.EA steht den besonders sportlichen Fahrzeugen ...
Foto: Stefan Baldauf
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... zur Verfügung, "die sich an die technologieaffinen und leistungsorientierten AMG-Kunden" richten, wie es damals hieß.
Foto: Stefan Baldauf
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Von 2025 an wird in Affalterbach bei Mercedes-AMG das erste reine Elektromodell gebaut. Mit dem Vision AMG Concept gab es einen ersten Ausblick.
Foto: Mercedes
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Der Viertürer offenbart eine ultraflache Karosserie, die in ihrer Linienführung an den Mercedes EQXX erinnert.
Foto: Mercedes
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Die stark abgeschrägte Abrisskante am Heck mit aktivem Spoiler streckt zudem die Silhouette optisch.
Foto: Mercedes
Mit Nachfolgern hat es AMG derzeit. 2025 legen die Affalterbacher einen rein elektrischen Erben des AMG GT 4-Türers auf (siehe Fotoshow). Ein Jahr später folgt dann auf der gleichen AMG.EA-Plattform der SUV mit fast 1.000 PS.
AMG-SUV mit großzügigem Interieur
Wie die britische Autocar berichtet, soll noch vor dem Marktstart ein Conceptcar einen Ausblick auf den AMG-SUV geben, der ähnlich die das Vision AMG Konzept über eine Länge von 5.100 mm und einen Radstand von mehr als 3.000 mm verfügt. Laut internen Quellen soll der Power-SUV einen großzügigen Innenraum und eine hohe Vielseitigkeit bieten. Zudem erhält das Modell das speziell für AMG-Belange modifizierte MB.OS-Betriebssystem, intern AMG.OS genannt.
Wie die Performance-Limousine baut AMG den SUV ebenfalls im Werk in Sindelfingen und auf der gleichen Plattform "AMG Electric Architecture" (AMG.EA).
Bis zu 1.600 Nm Drehmoment
Die Plattform ist mit jeweils einem 24 Kilo schweren Elektromotor an der Vorder- und Hinterachse ausgestattet. Jeder dieser Motoren bietet eine Leistung von 486 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 800 Nm. Insgesamt ergibt sich eine Systemleistung von 972 PS und ein maximales Drehmoment von 1.600 Nm. Eine Variante mit drei Elektromotoren befindet sich ebenfalls in der Entwicklung: Hier sind zwei Motoren an der hinteren Achse angebracht, während ein weiterer an der Vorderachse platziert ist.
Der Axialflussmotor besticht durch seine Laufruhe, geringe Größe, minimale Wärmeentwicklung und ein sehr hohes Drehmoment. Zusätzlich zu den hauseigenen Elektromotoren entwickelt Mercedes auch den elektrischen Antriebsstrang (eATS) weiter, einschließlich des E-Motors, der Getriebeteile und der Leistungselektronik, um den eATS 2.0 zu schaffen. Ab 2024 wird Mercedes den Antriebsstrang im Werk in Untertürkheim produzieren. Darüber hinaus wird er ab 2025 auch in der Mercedes-Plattform ("MB.EA") verwendet, wobei die 800-Volt-Technologie integriert wird.