Škoda Epiq Elektro-SUV Weltpremiere

Das ist der ID.2 von Škoda

Škoda kündigte bereits seit längerer Zeit für 2025 ein kompakteres Elektroauto an. Jetzt wurde der Škoda Epiq präsentiert. Im Gegensatz zum technisch eng verwandten VW ID.2 setzt der Epiq aber auf ein Crossover-SUV-Design mit knackigen Proportionen. Auch ein Preis wurde bereits genannt.

Skoda Epiq Foto: Skoda 11 Bilder

Škoda hat am 15. März 2024 den Epiq als Schwestermodell des ID.2 vorgestellt. Im Gegensatz zu diesem setzt der Škoda Epiq auf einen Crossover/SUV-Look, der ein besseres Raumangebot verspricht – ein Ansatz, den VW später mit dem ID.2 X verfolgen wird. Ab 2025 ermöglichen die Tschechen damit den Einstieg in die E-Mobilität ab rund 25.000 Euro.

Die Studie ist seriennah

Škoda bezeichnet den Epiq zur Premiere noch als "digitale Designstudie". Doch den Großteil von diesem Entwurf werden wir später am Serienauto sehen. Die Epiq-Studie kommt mit dem "Tech Deck Face" getauften Kühlergrill-Ersatz und trägt die neue Wortmarke statt dem klassischen Škoda-Emblem auf der Haube. Schmale LED-Elemente für Tagfahrlicht und Blinker prägen die Optik, während die Hauptscheinwerfer leicht versteckt darunter angeordnet sind. Was von der Schürze mit den vertikalen Schlitzen (die finden sich auch hinten) in der Serie übrig bleibt, müssen wir abwarten.

Am Heck setzt sich das Thema mit den T-förmigen LED-Leisten fort. Ein Dachspoiler überragt die Heckscheibe, außerdem trägt die Studie eine Dachreling an beiden Seiten. Auffällig sind die scharfen Kanten in allen Karosserielinien und die dunklen Kunststoffelemente, die wie Recycling-Material wirken. Škoda bezeichnet das als "Modern Solid Design". "Clevere Funktionalität und Praktikabilität fügen sich harmonisch mit dem attraktiven Auftritt und dem Nachhaltigkeitsansatz zusammen", sagt dazu Oliver Stefani, Leiter Škoda Design.

Bei den zu erwartenden technischen Daten ist Škoda aktuell noch sehr schweigsam, nur wenige Eckwerte wurden zur Epiq-Premiere genannt – das sind allerdings die wichtigsten: Mit 4,10 Meter Länge entspricht er dem Fabia, übertrifft dessen Ladevolumen (380 Liter) aber merklich: 490 Liter verspricht Škoda für den Epiq, wenn alle fünf Sitze genutzt werden. Auch für die maximale Reichweite gibt es bereits eine Hausnummer, diese soll "über 400 Kilometer" liegen. VW hat bei der ersten Vorstellung des technisch eng verwandten ID.2 einen 56 kWh-Akku und 450 Kilometer Reichweite genannt.

Modern Solid-Design

Das mit dem "Modern Solid" setzt sich auch im Innenraum fort. Der soll überwiegend aus langlebigen und nachhaltigen Materialien bestehen. Viele Ablagen und ein doppeltes Ladefach für Smartphones sind auf den ersten Bildern zu entdecken. Das Zweispeichenlenkrad weist neben dem neuen Škoda Schriftzug physische Knöpfe und Drehregler für die Kontrolle der wichtigsten Funktionen auf. Unter dem Zentralbildschirm befindet sich eine weitere Schalterleiste für die Steuerung von Assistenzsystemen und einzelnen Klimafunktionen.

Der Škoda Epiq ermöglicht außerdem bidirektionales Laden und soll dadurch, passende Hausinstallation vorausgesetzt, als heimischer Energiespeicher dienen können. Außerdem kann er als Energieversorgung für elektrische Geräte genutzt werden.

Preis und Verkaufsstart

Gebaut wird der Škoda Epiq künftig im spanischen Pamplona, im dortigen Werk Volkswagen Navarra werden derzeit der VW Polo, VW T-Cross und VW Taigo gefertigt. Als Preis nennt Škoda bei der Vorstellung "rund 25.000 Euro", das entspricht einem aktuellen Fabia 1.0 TSI DSG in der Selection-Ausstattung. Der Marktstart für den Škoda Epiq soll 2025 erfolgen.