Jaguar XKSS
Historischer Sportwagen neu aufgelegt
Ein Feuer im Februar 1957 raffte sie einst dahin, nun hat Jaguar Classic neun Exemplare des historischen XKSS neu aufgelegt. Das erste neue alte Modell wurde jetzt enthüllt.
17.11.2016
Benjamin Bauer
Foto: Jaguar
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Jaguar hat neun Exemplare des historischen Modells XKSS neu aufgelegt.
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Die Jaguar XKSS-Modelle gehen zu Preisen von je rund einer Million Pfund an ausgesuchte Jaguar-Kunden und -Sammler.
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Damit komplettiert Jaguar die Kleinserie von 25 Modellen, die bis zu 230 km/h schnell sind.
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Jetzt wurde das erste neu aufgelegte ....
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... Modell des XKSS im Museum Petersen ...
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... in L.A. vorgestellt.
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Ausgeliefert werden die neuen XKSS-Modelle ab Januar ....
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... an die solvente Kundschaft.
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Für den Aufbau eines XKSS werden 10.000 Stunden veranschlagt.
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Die XKSS-Modelle werden nach ursprünglichen Spezifikationen originalgetreu gefertigt.
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Abweichungen von der historischen Vorlage gab es dort, wo die Sicherheit für Fahrer und Beifahrer erhöht werden konnte.
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Wie anno 1957 besteht auch die Karosserie des ersten „neuen” XKSS aus einer Magnesium-Legierung.
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Die Firma Reynolds – berühmt für ihre „531“ Stahlrohre – erhielt den Auftrag, neue und spezielle Rahmenteile nach imperialen statt metrischen Maßen anzufertigen.
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Im Interieur taten die Jaguar Classic Handwerkskünstler alles, um ein möglichst zeitgenössisches Cockpit-Feeling zu erzeugen.
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Vom Holz für das Lenkrad über die Narbung der Ledersitze und die Messing-Knöpfe am Armaturenbrett bis zu den Smiths-Rundinstrumenten ist exakt alles so wie vor fast 60 Jahren.
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Doch nach einem Feuer im Jaguar Stammwerk Browns Lane musste Jaguar 1957 die auf 25 Exemplare ausgelegte Serie nach nur 16 Fahrzeugen einstellen.
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Der als erster Supersportwagen der Autogeschichte geltende XKSS wurde ursprünglich als Straßen-Version des Le Mans-Siegers D-Type konzipiert.
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Der in Los Angeles erstmals gezeigte XKSS zeigt sich als historisch korrektes Erbe der durch das Feuer unvollendet gebliebenen Serie.
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Bei dem Brand im Jaguar-Werk Browns Lane wurden damals insgesamt 270 Autos zerstört – darunter neun noch nicht komplettierte Jaguar XKSS. Sie gehörten zu einer Kleinserie von 25 Fahrzeugen, die Jaguar auf Basis des dreifachen Le Mans-Siegers D-Type zu Straßensportwagen umgebaut hatte. In Handarbeit und nach Originalplänen wurden sie nun neu geboren. Die Spezifikationen sind exakt dieselben wie beim Original. Abweichungen von der historischen Vorlage gibt es dort, wo die Sicherheit für Fahrer und Beifahrer erhöht werden konnte. Wie zum Beispiel beim Tank, der aus einem moderneren und robusteren Material gefertigt ist. Bereits 2014/2015 konnte Jaguar Classic beim Nachbau von sechs originalgetreuen E-Type Lightweight Erfahrungen sammeln, was die Neuauflage von solch' historischen Autos betrifft.
XKSS sollte exportiert werden
Nach den drei Le Mans-Siegen von 1955, 1956 und 1957 zog Jaguar-Chef Sir William Lyons das Werk aus dem Motorsport zurück. Am 14. Januar 1957 entschied er sich, 25 verbliebene D-Type-Monocoques zum weltweit ersten Supersportwagen umzubauen. Die Original-Version des 230 km/h schnellen XKSS war für den Export in die USA vorgesehen, doch nur 16 Fahrzeuge wurden vor Ausbruch des großen Feuers fertig. Die nun neu aufgelegten neun Jaguar XKSS gehen zu Preisen von je rund einer Million Pfund an ausgesuchte Jaguar-Kunden und -Sammler.
Das erste fertiggestellte Exemplar wurde jetzt im Umfeld der L.A. Autoshow im Petersen Museum von Los Angeles enthüllt. Für die Fertigstellung eines Fahrzeugs gibt Jaguar rund 10.000 Stunden an. Ausgeliefert werden die neuen Jaguar XKSS ab Anfang kommenden Jahres an bereits feststehende Jaguar-Kunden und -Sammler.