Honda-Historie
Die wichtigsten Modelle der Japaner
In seiner Firmengeschichte entwickelte sich Honda zum weltgrößten Hersteller von Verbrennungsmotoren und Zweirädern. Seit 1963 baut Honda auch Automobile.
28.07.2011
Kai Klauder
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Mit dem T360 beginnt 1963 die automobile Karriere von Honda. Der Transporter wird von einem 360 ccm-Motor mit 30 PS angetrieben. In vier Jahren werden mehr als 100.000 Exemplare verkauft.
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Ebenfalls 1963 geht die S-Serie an den Start. In der Vorserie wird der gleiche 360 ccm-Motor eingesetzt, doch beim Serienanlauf kommt ein 500 ccm-Motor mit 44 PS bei 8.000/min zum EInsatz. Die Kraft wird per Kette an die Hinterachse übertragen.
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Ab 1966 verkauft Honda den legendären S800.
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Der Motor dreht bis über 8.500/min und produziert 67 PS.
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Den S800 gibt es als Cabriolet und Coupé.
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Von 1968 bis 1970 läuft der S800M vom Band.
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160 km/h erreichen die kleinen Flitzer.
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1999 präsentiert Honda den Nachfolger: Der S2000 besitzt ebenfalls einen hochdrehenden Vierzylinder.
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Das Zweiliter-Aggregat erreicht eine Spitzenleistung von 240 PS und dreht 9.000/min.
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Vor allem für den heimischen Markt in Japan konstruiert Honda die Winzlinge der N-Serie.
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Von 1967 bis 1970 wird der kleine 30 PS-Motor eingebaut.
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Verschiedene Versionen, auch mit Stoff-Faltdach, und poppige Farben sorgen für Abwechslung.
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Ab 1969 kommt der bekannte 600 ccm-Motor zum Einsatz.
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Mit dem 1300 steigt Honda in die nächsthöhere Klasse auf. Ihn gibt es als viertürige Limousine und ...
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... als Coupé. 1972 ist Schluss mit der Produktion.
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1970 bringt Honda mit dem Vamos ein Freizeitmobil auf den Markt. Er basiert auf dem Sportstransporter T360.
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Die Ausstattung und SItzanordnung ist variabel, ebenso die Karrosserieform - dank verschieden geschnittener Verdecke.
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Es gab Zwei- und Viersitzer, Teil- und Vollverdecke. Bis 1973 wurden allerdings nur rund 2.500 Exemplare verkauft.
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Ein weiterer Winzling sind Honda AZ360 und AZ600 (Export-Version). Das kleine Coupé ...
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... wurde von 31 PS- oder 36 PS-Motoren angetrieben.
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Die Z-Serie wurde in Deutschland nie offiziell angeboten.
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918 Exemplare kamen über frankreich und die Schweiz nach Deutschland.
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Wegen der Heckklappe bekam der Z den Spitznamen Taucherbrille.
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Den Z gab es als zweitürigen Hatchback und...
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... als Coupé ohne B-Säule.
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In die untere Mittelklasse stieg Honda 1972 mit dem 145 ein. Die Uhrensammlung mit großem Drehzahlmesser weist auf die Sportlichkeit hin.
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Er trat die Nachfolge des 1300 an. Dessen luftgekühlter Motor wurde durch einen 1,45-Liter-Motor mit Wasserkühlung ersetzt.
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Von Limousine und Coupé wurden insgesamt rund 9.700 Exemplare gebaut.
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Sportlenkrad und die Uhrensammlung sorgen auch im Coupé für die sportliche Erfahrung mit 81 PS.
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1977 folgt dem Transporter T360 der Acty - ebenfalls mit Zweizylindermotor. Der Motor ist liegend vor Hinterachse eingebaut.
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Es gab ihn als Bus, als Pritschenwagen und geschlossenen Lieferwagen.
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Ab 1981 bereicherte der City das Honda-Modellprogramm. 1984 kam das Cabrio.
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Den City gab es im ersten Jahr nur auf dem japanischen Markt. Ab 1982 wurde er auch in Europa angeboten.
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Die sportlichste Version war der City Turbo mit 100 PS. Bei einem Leergewicht ...
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... von nur 725 kilogramm waren durchaus sportliche Fahrleistungen gegeben.
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Das sportliche Image der Marke verstärkte ab 1983 vor allem der CRX. Das sportliche Design des Kompakten mit Fließheck war stilbildend.
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Der Integra kam 1985 und folgte der Formensprache. Hier ist das Modell von 1989 zu sehen.
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Die R-Version der dritten generation (1995 bis 1999)
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Hier die zweite Generation (1989 bis 1993).
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Die erste Generation (1985 bis 1989).
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VOn 1987 bis 1991 wurde die zweite Generation des CRX verkauft.
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Technologieträger Honda NSX: Als erstes Vollaluminiumfahrzeug der Welt spart er im Vergleich zur konventionellen Stahlblechkarosserie rund 210 Kilogramm ein.
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Als Antrieb wurde ein Dreiliter-V6 mit zwei obenliegenden Nockenwellen und der variablen Ventilsteuerung VTEC entwickelt. Er leistet im Serientrimm 274 PS. Bei der Entwicklung hilft der Fomel 1-Weltmeister Ayrton Senna.
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Der NSX-R mit 316 PS wurde beim Langstreckenpokal und beim 24-Stunden-rennen auf dem Nürburgring eingesetzt.
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Von 1991 bis 1996 wurde der Honda Beat gebaut. Er war in Japan sehr erfolgreich, da er für die steuerbegünstigte Klasse entwickelt worden war.
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Rund 33.000 Fahrzeuge liefen vom Band. Für Vortrieb sorgte ein 656 ccm-Dreizylinder-BNenziner mit 64 PS.
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Honda Shuttle: Ab 1995 spielte Honda mit dem Shuttle in der Van-Liga mit.
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3,4 Liter-Auto: 1999 zeigte Honda mit dem Insight seine Vorstellungen vom verbrauchsgünstigen Fahrzeug mit Hybridantrieb. Bis 2006 wurden etwa 12.000 Insight verkauft.
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Honda Stream, 2000 bis 2004.
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Zweite Generation des Stream, 2004 bis 2006.
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In Paris zeigt Honda 2008 den fünftürigen Civic, ...
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... den Hybrid-Civic mit ...
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... modern gezeichnetem Armaturenbrett.
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Weitere Modelle aus dem aktuellen Programm: Honda Jazz.
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Honda Accord-Limousine.
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Das Concept-Care Honda CR-Z.
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Der Kompaktsportler CR-Z kommt in einer konsequenten Keilform daher.
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Das Dach des CR-Z wird vollständig aus Glas geformt.
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Die Sitze bestehen nur aus mit Maschengefelcht bezogenen Rahmen, das fahrerorientierte Cockpit wurde auf ein alles umfassendes Glas-Rundinstrument reduziert.
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FCX Clarity: Als Antriebsaggregat kommt ein 136 PS starker Elektromotor zum Einsatz.
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Der FCX Clarity wird im Rahmen eines in einem Pilotprojekts in Kalifornien für eine monatliche Leasingrate von 600 US-Dollar angeboten.
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Für die übrige Welt rechnet Honda mit einer Markteinführung frühestens 2015.
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1946 gründet Soichiro Honda sein Honda Technical Research Institute. Er beginnt mit der Fertigung von motorisierten Fahrrädern. Nach ersten Erfolgen wächst die Nachfrage, und 1947 trägt schließlich das erste Produkt den Namen Honda – das Honda Typ A genannte Fahrrad mit Hilfsmotor. Immer mehr wollen motorisiert sein – nicht zuletzt wegen der enormen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h.
Start mit Zweirädern und Industriemotoren
Am 24. September 1948 lässt Soichiro Honda beim Handelsgericht sein Unternehmen Honda Motor Co.Ltd. eintragen und die Erfolgsgeschichte beginnt mit einem Startkapital von 6.300 Euro. Der durchschlagende Erfolg kommt 1958 mit der Einführung des Super Cup, eines leichten Moped-Rollers. Die Stückzahlen brechen alle Rekorde und der Super Cup ist bis heute das meistverkaufte motorgetriebene Transportmittel der Welt – bis Juni 2008 wurden mehr als 60 Millionen Super Cup verkauft.
1963 tritt Honda mit dem Lieferwagen T360 in den Automobilmarkt ein. Der als „Sportstruck“ verkaufte Winzling besitzt einen 30 PS starken Vierzylindermotor, der bis 8.500/min dreht und mehr als 100 km/h Höchstgeschwindigkeit erreicht. In vier Jahren werden mehr als 100.000 Exemplare des T360 verkauft.
Hochdrehende Motoren – Bei Honda schon von Anfang an im Programm
Die legendäre S-Serie startet ebenfalls 1963 mit dem S500. Sein 0,5-Liter-Vierzylinder leistet bei 8.000/min rund 44 PS und erreicht 130 km/h, die Kraft wird über eine Kette zur Hinterachse übertragen – die Verwandtschaft zu Zweiradmotoren ist offensichtlich. Der kleine Roadster verkauft sich gut und ist die Grundlage des Erfolgs auf dem Automobilsektor.
Die S-Serie wird mit S600 und S800 (67 PS bei 8.000/min) als Coupé und Cabrio ausgebaut. Der weltweite Aufstieg der Marke Honda kommt mit der Einführung von Civic (1972), Accord (1976), Prelude (1978) und Legend (1985). Daran lässt sich die strukturierte Modellpolitik erkennen: Zunächst sorgen Kleinwagen durch niedrigen Preis bei hohem technischen Aufwand und Innovationen für Bekanntheit und erfolgreichen Markteintritt. Danach wird die Modellfamilie sukzessive bis zur Oberklasse aufgebaut.
Mit dem Sportwagen Honda NSX beweist Honda 1989 Technologiekompetenz. Das erste Vollaluminiumfahrzeug der Welt spart im Vergleich zur konventionellen bauweise 210 Kilogramm ein. Der Dreiliter-V6 besitzt eine variable Ventilsteuerung und leistet 274 PS.
Zehn Jahre später stellt Honda sein erstes Hybridfahrzeug vor: Den Honda Insight, der einen 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit dem Elektromotor IMA (Integrated Motor Assist) kombiniert und einen Verbrauch von 3,4 Litern (80g CO2/km) erreicht. Im gleichen Jahr präsentiert Honda mit Honda FCX-V1 und Honda FCX-V2 zwei Brennstoffzellenfahrzeuge. 2001 wird der Honda FCX-V4 als erstes Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb von der US-Umweltbehörde zertifiziert. Ebenfalls 2001 geht der Honda CIVIC IMA in Serie. Das Hybridfahrzeug glänzt mit einem Verbrauch von 4,6 Litern auf 100 km (109 g CO2/ km). 2004 löst ihn der heute noch aktuellen Civic Hybrid ab, der im Jahr 2006 auch in Deutschland startet.
Im April 2009 startet der neue Insight in Europa und den USA. In Japan ist er seit Anfang Februar erhältlich. Bislang liegen dort schon über 10.000 Bestellungen vor.
Modellpalette heute
Honda gehört zu den Hybridpionieren in der Serienfertigung und baut in den letzten Jahren sein Engagement in diesem Bereich kräftig aus. Der Honda Insight war das erste Hybridauto, das in den USA eingeführt wurde und zudem ist er der erste „Dreiliter-Serienwagen“. Die zweite Generation des Insight wurde auch auf dem deutschen Markt angeboten und mittlerweile können auch Hybridversionen des Kleinwagen Jazz und des futuristisch gezeichneten Civic in Hybridversionen geordert werden. Als viertes Hybridmodell bietet Honda seit 2010 den CR-Z an, dessen Durchschnittsverbrauch mit fünf Liter auf 100 Kilometer angegeben wird.
Mit dem Honda Accord als Limousine und dem „Tourer“ genannten Kombi spielt Honda in der unteren Mittelklasse mit. Darüber hinaus sind die Japaner seit Ende 2010, als der Verkauf des Honda Legend in Europa eingestellt wurde, nicht mehr vertreten. Auch die Großraumkonzept-Wagen Honda FR-V (Van) und Honda HR-V (SUV) werden in Europa niccht mehr angeboten. Ebenso wie der Roadster S2000 mit seinem 240 PS-Saugmotor, dessen Produktion 2009 endete.
Im beliebten SUV-Segment wildert Honda mit dem CR-V, dessen dritte Generation seit 2006 produziert wird.