Podcast: „ams erklärt“ (62)
Carbon Capture & Storage - Das Aus fürs Verbrenner-Aus?
Das Klimagas CO₂ beschleunigt den Klimawandel – darüber sind sich seriöse Forscher einig. Die Vermeidung von CO₂-Emissionen allein, ist aber nur Weg, die Erderwärmung zu verlangsamen. Wie das CO₂ von der Atmosphäre ferngehalten wird – und wie man das Kohlendioxid künftig sogar verwenden könnte, erklärt Johannes Köbler in der aktuellen Folge.
25.08.2023
Luca Leicht, Johannes Köbler
Foto: INEOS, Luca Leicht
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Wie wird das Auto grün bzw. CO2-neutral?
Foto: Gettyimages
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Der Straßenverkehr muss Strom aus regenerativen Quellen nutzen - entweder direkt via Batterie und E-Antrieb, oder ...
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... über Wasserstoff (im Tank).
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Die Erzeugung von Wasserstoff durch Elektrolyse braucht viel grünen Strom und aufwendige Anlagen (hier von Shell im Rheinland).
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Wind- und Solarenergie (gelb) sind an der weltweiten Energieerzeugung – vorsichtig ausgedrückt – massiv unterrepräsentiert.
Foto: IEA
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Der Transport von Wasserstoff aus Gegenden mit hohem Grünstrompotenzial dürfte wohl die Verflüssigung des Gases (bei unter -250 Grad) erfordern.
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Nur so sind nennenswerte Mengen des Energieträgers auf einem Schiff etwa unterzubekommen. Die Verflüssigung ist allerdings energieaufwendig.
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E-Fuels könnten im Wesentlichen die Transport- und Tankinfrastruktur von fossilen Treibstoffen nutzen.
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Zur Erzeugung von E-Fuels ist aber nicht nur Wasserstoff, sondern auch CO2 nötig, das auch in so großen Anlagen bislang noch nicht leicht massenhaft einzufangen ist.
Foto: Gettyimages
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Die Abscheidung von CO2 aus der Atmosphäre braucht viele Gebläse u.Ä. und ist darum energieintensiv.
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In Prenzlau in Ostdeutschland steht die erste "Hybrid-Anlage", die Wasserstoff (Tank links), Biogas (rechter Tank), Wärme und Energie gleichzeitig aus grünem Strom (Windrad) produziert.
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Ohne grünen Strom lässt sich mit E-Fuels kein CO2 sparen.
Foto: Agora Verkehrswende
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Porsche will in Chile mit der Herstellung von E-Fuels beginnen.
Foto: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
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Der Standort in Patagonien ist windreich und eignet sich daher zur Grünstromerzeugung mit Windrädern.
Foto: promobil
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Professor Fichtner stellt die geplanten Mengen in Relation zum Spritverbrauch in Deutschland: Auch 2026 würde die menge E-Fuel nur 1 Prozent ausmachen.
Foto: HIU / Prof. Maximilian Fichtner
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Nach Fichtners Einschätzung ist der Energiebedarf zur Erzeugung von E-Fuels so hoch, dass er die Vorstellung, ihr Einsatz im Auto könnte auf Klimaziele einzahlen, für Illusorisch hält.
Foto: HIU / Prof. Maximilian Fichtner
Industrie, Verkehr, Gebäude, Landwirtschaft: Treibhausgase werden überall ausgestoßen. In manchen Bereichen mehr und in anderen Bereichen noch viel mehr. Doch genau diese Emissionen befeuern die Klimawandel. CO₂ sparen wandert deshalb bei immer mehr Unternehmen und auch Privatpersonen in der Prioritätenliste nach oben.
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Doch in manchen Bereichen lassen sich CO₂-Emissionen nicht komplett vermeiden. Die Lösung hierfür ist das sogenannte Carbon-Capture-and-Storage, kurz CCS, bei dem das CO₂ eingefangen und eingelagert werden soll.
Wie die Technik funktioniert, wie solche Lagerstätten aussehen und für welche Branchen, Sektoren und Bereiche der Gesellschaft ein echter Gewinn wären, erklärt Johannes Köbler in der aktuellen Folge von auto motor und sport erklärt.
Dort beschreibt er die Verfahren von CCS aber auch die möglichen Risiken. Er spricht über die Potenziale der Technik und erklärt, wieso auch CCS nicht dafür sorgt, dass wir künftig kein CO₂ mehr einsparen müssen, wenn wir die Erderwärmung aufhalten wollen.
CCS ist jedoch nicht nur gut fürs Klima. Laut Köbler können mit dem CO₂ aus der Luft sogar Rohstoffe für die Elektromobilität und andere Anwendungen gewonnen werden. Wie das alles genau funktioniert? Podcast hören!
Links zur aktuellen Folge:
Bundesregierung überarbeitet Wasserstoff-Strategie: Wird's jetzt schmutzig?
Forschungsauto der TU Eindhoven: Dieses E-Auto frisst CO₂
Energiewende, CO₂-Neutralität, Brennstoffzelle: Wo wir Wasserstoff brauchen. Und wo nicht!
Weltgrößte CO₂-Filteranlage in Island: Kann diese CO2-Falle das Klima retten?
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