Auto e Moto d’Epoca 2013
Auf Pilgerfahrt nach Padua
In Padua fand sich in diesem Jahr zum 30. Mal die Oldtimer-Fangemeinde zur Auto e Moto d`Epoca ein. Motor Klassik war vor Ort und hat die schönsten Impressionen der Messe eingefangen.
29.10.2013
Foto: Gerhard Merkel
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Im italienischen Padua fand sich in diesem Jahr zum 30. Mal die Oldtimer-Fangemeinde zur Auto e Moto d`Epoca ein.
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Die italienische Oldtimermesse ist - aus der Sicht eines Automobils betrachtet - nun selbst ein Oldie.
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Vor 30 Jahren öffnete die jährlich stattfindende Ausstellung zum ersten Mal ihre Tore.
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Dank milder Temperaturen und meist sonnigem Wetter im rund 50 Kilometer von Venedig entfernten Veranstaltungsort Padua entwickelte sich die Auto e Moto d`Epoca zur größten Klassiker-Messe Italiens.
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Auch in diesem Jahr ließen sich wieder über 60.000 Besucher auf die gut 90.000 qm große Ausstellungsfläche locken, um zahllose Klassiker zu bestaunen.
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Neben klassischen Automobilen und Motorrädern standen auf der Auto e Moto auch Zukunftsmodelle, sogenannte Conceptcars.
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Und neben reinen Ausstellungsstücken wurden wie immer auch viele Modelle zum Verkauf angeboten.
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Genau das macht die Auto e Moto d´Epoca vor allem für ausländische Besucher interessant.
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Denn nur hier wird eine Fülle an Klassikern italienischer Hersteller angeboten, die man in Deutschland auf kaum einer Oldtimermesse findet.
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Die Auto e Moto d’Epoca fand vom 24. Bis 27. Oktober 2013 statt. In unserer Fotoshow nehmen wir Sie mit zu einem Rundgang über die 30. Ausgabe Klassiker-Ausstellung.
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Impressionen von der Auto e Moto d`Epoca 2013 im italienischen Padua.
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Alljährlich, am letzten Wochenende im Oktober, wandelt sich das Gesicht Paduas – der altehrwürdigen Universitätsstadt im Norden Italiens. Bereits am Donnerstag setzt ein großer Pilgerstrom ein. Ziel der überwiegend Männer im mittleren Alter ist das Messegelände Fiera di Padova. Dort wird eine der schönsten Oldtimermessen abgehalten und zelebriert: die Auto e Moto d’Epoca.
Viele italienische Klassiker stehen zum Verkauf
In 11 Hallen und einem großem Freigelände gibt es alles, ob zum Erwerb oder nur zum Bestaunen, was das Oldtimerherz erfreut und begehrt: Viele hunderte (tausende?) von Klassikern in allen Preisklassen (Jedoch nicht eben „billig“). Neuteile, die für die Restaurierung oder die Wartung und Pflege des Schätzchens zu Hause gebraucht werden. Embleme, Automobila, Modellautos, und nicht zu vergessen, auch Motorräder. Und Motorroller, Scooter und nochmal Roller. Alle Fahrzeuge gibt es am Stück oder in Teilen. Gleich in welchem Zustand. Die Skala reicht von Premium und edel restauriert, über gut erhalten bis hin zu Schrott. Für jeden „Pilger“ hält die Messe etwas bereit.
Besucher der Messe, die sich (noch) nicht so genau mit den Ritualen und dem Kult(gegenstand) auskennen, verwundert es, dass Tiere und grafische Zeichen die Banner schmücken, von denen die Pilger wie magisch angezogen werden und zu ihren Standplätzen strömen. Den Pilgern jedoch fällt die Zuordnung leicht – dort, wo diese Zeichen und die dazugehörigen Fahrzeuge zu sehen waren, herrschte dann gleich eine besondere Stimmung. Sie reichte von Entzücken und Freude bis hin zu Andacht, Anerkennung und Respekt:
Schlange. Sie ist im Zeichen von Alfa Romeo enthalten. Der Marke, mit der unglaublichen Anziehungskraft. Klar, die Autos und Klassiker von Alfa Romeo sind schlichtweg Italien-pur.
Pferd. Das cavallino rampante (aufbäumendes Pferdchen) – es ist das Zeichen von Ferrari, ein Mythos auf ewig. Ebenfalls ein Pferd im Wappen trägt die Marke aus Zuffenhausen: Porsche. Auch hier ist der Fananteil, – Entschuldigung, der Anteil unter den Pilgern, enorm und nicht zu übersehen.
Kleiner, nicht aber weniger fein, sind die Anhänger von Neptuns Dreizack (Maserati) vertreten. Zahlenmäßig wohl gleichauf, sind die Liebhaber der Marke mit dem Stier im Emblem – Lamborghini. Eine weitere Gruppe strömt den Fahrzeugen mit dem Skorpion im Logo entgegen – Abarth. Gleich, ob die Fahrzeuge mit einer Werkskarosse bekleidet sind oder vom Coutier Zagato gezeichnet, die Freude der Fans ist sicher.
Der Wolf im Wappen, Wolf gleich Wolfsburg gleich VW, hat in Italien traditionell eine starke (Käufer-)Gemeinde. VW Bus und Käfer, aber auch der Golf GTi – sind die Ikonen. Selten anzutreffen sind die Marken Peugeot (Löwe) und Cobra. Dafür wieder häufiger die anderen Marken, die „lediglich“ ein grafischen Zeichen im Logo tragen: über allen strahlt der Stern von Mercedes; der Lorbeerkranz (Umrandung des alten Fiat-Logos) ist dank des 500 und des Topolinos auch stark vertreten – einige Fahrzeuge schmückte ein Blitz (Opel), eine Raute (Renault) oder einen „Doppel-Winkel“ (Citroën).
Spaß und Vergnügen stehen im Vordergrund
Da die ganze Veranstaltung unter dem Motto Spaß und Vergnügen steht, und deshalb nicht unter Askese und Verzicht leiden darf, wird an vielen Ständen für das leibliche Wohl gesorgt. Zum Abschluß eines erlebnisreichen Tages war dann von vielen Pilgern zu hören: und morgen fahr’n wir noch nach Venedig. Denn mit den Eindrücken der fantastischen Lagunenstadt im Gepäck, hilft es, jenseits der Alpen gut zu überwintern. Auch ohne Oldtimer.
Die Auto e Moto d’Epoca fand vom 24. Bis 27. Oktober 2013 statt. In unserer Fotoshow nehmen wir Sie mit zu einem Rundgang über die 30. Ausgabe Klassiker-Ausstellung.
Jetzt schon die Auto e Moto d'Epoca 2014 vormerken
Datum: 23. bis 26.10.2014 (letztes Wochenende im Oktober)
Preise: Preview (Donnerstag) 35 Euro, Tageskarte Erwachsene 19 Euro
Messegelände: 11 Hallen plus Freigelände, knapp 10 (Geh-)Minuten vom Hauptbahnhof entfernt
Anreise: München 500 km, Stuttgart 670 km, Mailand 240 km, Venedig 35 km, nächst gelegener Flughafen Treviso (Ryanair) und Vendedig (air berlin)
Internationale Austeller und Händler (Auszug): HK-Engineering, RSL aus München, Peter Wiesner und Franz Wittner aus Österreich, RM Auctions, Bonhams, Artcurial, Cristiano Luzzago, Christof Grohe/CH, Werksstände von Mercedes, Audi, Museo Ferrari, Peugeot, Porsche, Maserati, BMW, Private Anbieter.