Heute kaufen, fahren und auf morgen freuen
25 Klassiker der Zukunft
Wir präsentieren die Klassiker von morgen: Heute schon an Morgen denken - das gilt auch in Sachen Automobil. Wir haben 25 Autos in fünf Kategorien ausgewählt die das Potential haben, mal gesuchte Klassiker zu werden.
30.04.2013
Kai Klauder
Foto: Lotus
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Die Top 5 der Sportwagenklassiker von Morgen: Diese minimalistische Flunder ist eigentlich schon heute ein Klassiker. 1995 sorgte die Elise für Aufsehen bei der IAA in Frankfurt. Die Elise folgt Colin Chapmans Konzept des Weglassens. Das Gesamtgewicht liegt bei wenig mehr als 700 Kilogramm, für Vortrieb sorgen 1,8-Liter-Vierzylinder der MG Rover Group mit 136 bis 192 PS.
Foto: Lotus
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Die erste Serie der Elise mit den klassischen Rundscheinwerfern lief zwischen 1996 und 2000 vom Band, der Nachfolger besitzt Schlitzaugen, ist etwas schwerer und kommt mit 1,6- und 1,8-Liter-Motoren von Toyota mit bis zu 222 PS. Wer sich für eine Elise interessiert muss mit einem Einstandspreis von rund 10.000 Euro rechnen, gute Exemplare liegen bei etwa 15.000 bis 25.000 Euro. Rechtslenker sind deutlich günstiger zu haben. Insgesamt wurden rund 10.500 Exemplare der ersten Elise-Generation gefertigt.
Foto: Archiv
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Unbekannt, wenig geliebt und doch ein kommender Sportwagen-Klassiker: Der Subaru SVX kam 1991. Seine Linie mit den sehr großen Fensterflächen zeichnete Giorgetto Giugiaro.
Foto: Hersteller
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Beim Antrieb blieb sich Subaru treu und wählte einen Boxermotor, einen 3,3-Liter großen Sechszylinder mit 230 PS. Damit erreichte der nur mit einer Automatik lieferbare Subaru SVX in 7,5 Sekunden Tempo 100, bei 220 km/h war Schluss. Technische Probleme ließen in kurzer Zeit die Preise ins Bodenlose fallen, heute liegen gute Exemplare des Subaru SVX bei rund 5.000 Euro. Fahrzeuge in mäßigem Erhaltungszustand sind schon ab etwa 2.500 Euro zu haben.
Foto: Subaru
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Der Porsche 968 wird kommen - definitiv. Er ist der letzte Reihenvierer und die Krönung der Transaxle-Baureihe 924/944. Mittlerweile sind erste Exemplare schon 20 Jahre alt und werden in der Szene akzeptiert. Von dem Coupé wurden 5.731, vom Cabrio 3.959, vom Clubsport 1.538 und vom Turbo nur 14 Exemplare gebaut.
Foto: Hersteller
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Der Reihenvierer hat im 968 2.990 Kubikzentimeter Hubraum und leistet 240 PS, die letzte Ausbaustufe mit Turbolader und Ladeluftkühler kommt sogar auf 305 PS - und, viel beeindruckender, auf 500 Nm Drehmoment. Porsche 968 kosten ab 5.000 Euro, gute Exemplare liegen bei mindestens 10.000 Euro, die selteneren Clubsport-Modelle und der Turbo liegen deutlich darüber.
Foto: Hardy Mutschler
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Er ist erst 2007 auf den Markt gekommen und dennoch hat er schon jetzt die besten Chancen, ein Klassiker zu werden: Der Artega GT bringt einiges mit, was ihm eine ruhmreiche Karriere als gesuchter Gebrauchtwagen sichert.
Foto: Rossen Gargolov
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Das Design verantwortet Henrik Fisker, vormals Aston Martin-Designchef, hinter dem Projekt stehen der Unternehmer Klaus Dieter Frers und Karl-Heinz Kalbfell, vormals Manager in Diensten von BMW, Rolls-Royce, Maserati. Der Neupreis liegt für den Artega GT in Basisausstattung bei rund 84.000 Euro, gebrauchte Exemplare, die oft gut ausgestattet sind, sind nur wenig günstiger.
Foto: Artega
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Ein echter Exot unter den Sportwagen ist der Renault Sport Spider, der zwischen 1995 und 1999 in kleiner Auflage von etwa 2.100 Fahrzeugen gebaut wurde. Der 965 Kilogramm leichte Roadster wurde von Renault Sport in Dieppe gebaut. Luxus gab es bei dem minimalistischen Wagen kaum.
Foto: Archiv
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Es gibt kein Verdeck, keine Heizung, kein Radio, kein Bremskraftverstärker, keine Servolenkung, kein ABS und auch kein ESP. Dafür gibt es Schmetterlingstüren und bei der Version mit Windschutzscheibe sogar eine Heizung derselbigen. Gebrauchte Renault Sport Spider liegen bei etwa 25.000 Euro aufwärts.
Foto: Renault
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Von den Sportwagen zu den Cabrios: MG F und TF sind Relikte einer untergegangenen Marke und die bisher letzten Bausteine der langen Roadster-Historie der britischen Marke. Der MG F kam 1995 auf den Markt, nach dem Facelift von 2002 trägt der Zweisitzer den Namen des Roadsters aus den 1950er-Jahren. Mit Mittelmotor und den klassischen Roadster-Tugenden "Antrieb hinten, zwei Sitze, viel Frischluft" fand der MGF und MG TF viele Freunde.
Foto: MG
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Als Antrieb kamen 1,6- und 1,8-Liter-Vierzylinder mit 115 bis 160 zum Einsatz. Die Preise für MGF und MG TF bewegen sich noch auf niedrigem Niveau. Es gibt viele Angebote unter 2.000 Euro, für gepflegte Modelle muss man etwa mit 4.000 bis 8.000 Euro rechnen.
Foto: MG
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Drehmaschine: Bei dem Honda S2000 fasziniert der hochdrehende Zweiliter-Reihenvierer mit einer Literleistung von 120 PS. Der Japaner folgt dem klassischen Konzept Motor vorne, Antrieb hinten, wobei der Motor als Frontmittelmotor das Gewichtsverhältnis optimiert.
Foto: Honda
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Der Vierzylinder leistet 240 PS bei 8.300/min, das Drehmoment fällt mit 208 Nm bei 7.500/min bescheidener aus, doch genau das ist es auch, was viele Käufer so begeistert hat. Zwischen 1999 und 2009 liefen rund 110.000 Honda S2000 von den Bändern. Die günstigsten gebrauchten S2000 bewegen sich um die 10.000 Euro-Marke, gepflegte Modelle mit weniger als 50.000 Kilometern Laufleistung gibt es für rund 15.000 Euro.
Foto: Honda
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Bühne frei für den Begründer des Roadster-Retro-Booms - wir stellen vor: Den Mazda MX-5, das Initial für viele offene Zweisitzer mit Hinterradantrieb. 1989 stand der kleine Japaner in den Showrooms der Mazda-Händler und zwinkerte erfolgreich mit seinen Klappscheinwerfern.
Foto: Alfa Romeo
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Mittlerweile läuft die dritte Generation vom Band und der Mazda MX-5 hält immer noch den Titel des meistverkauften Roadsters. Alleine zwischen 1989 und 2007 wurden mehr als 800.000 Exemplare gebaut. Die Klappscheinwerfer verlor er schon bei der ersten Überarbeitung, doch die Sympathien blieben ihm dank Zuverlässigkeit, günstigen Preisen und dem Kultcharakter. Das Angebot an gebrauchten MX-5 ist riesig, schon für unter 2.000 Euro gibt es brauchbare Fahrzeuge.
Foto: Archiv
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Wie der Mazda MX-5 setzte auch der Mercedes-Benz SLK einen Trend - den zum Klappdachcabriolet. Was Peugeot schon mehr als 70 Jahre zuvor machte, stellte Mercedes 1996 mit der SLK-Baureihe in neuer Form vor. Der SLK ist mit geschlossenem Dach Coupé und mit versenktem Blechaufbau Roadster.
Foto: Mercedes-Benz
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Die erste Generation wurde zwischen 1996 und 2004 rund 311.000 Mal gebaut und von Vier- und Sechszylindermotoren mit 136 bis 354 PS angetrieben. Die Gebrauchtpreise für SLK beginnen bei rund 5.000 Euro. Wer lange Freude an einem scheckheftgepflegtem SLK mit weniger als 50.000 Kilometern Laufleistung haben möchte, muss mit rund 10.000 bis 15.000 Euro rechnen.
Foto: Mercedes-Benz
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Nachdem 1993 die fast 40-jährige Alfa Romeo Spider-Tradition beendet wurde, kam 1994 mit dem Spider der Baureihe 916 der Neuanfang. Der von Pininfarina designte Wagen bricht mit dem niedlichen und rundlichen Aussehen seines Vorgängers und folgt konsequent der mit scharfem Lineal gezogenen Keilform.
Foto: Sabine Hofmann
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Alfa Romeo baute Reihenvierzylinder und V6-Motoren ein, die Leistung reichte vom 144 PS starken 1,8-Liter bis zum 240 PS-V6 mit 3,2 Litern Hubraum. Das Preisniveau für den Alfa Romeo Spider ist recht niedrig, mäßige Exemplare sind schon für unter 2.000 Euro zu haben. Ab rund 5.000 Euro gibt es gepflegte Modelle.
Foto: Sabine Hofmann
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Die Kategorie Coupé eröffnen wir mit einer Überraschung - dem Hyundai Coupé von 1996, fünf Jahre nach dem Marktstart in Deutschland. Die Modelle dieser Phase zeichnen sich vor allem durch ihren konkurrenzlos günstigen Preis aus, in Sachen Technik und Design konnten sie nicht überzeugen. So auch das Coupé der Baureihe J2, das daherrollt wie ein rundgelutschtes Kaubonbon.
Foto: Hyundai
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Doch seither ist viel passiert: Hyundai wächst so schnell wie kein anderer Automobilhersteller und peilt die gehobenen Fahrzeugklassen an. Auch wenn das Hyundai Coupé in der Szene nicht akzeptiert ist, zeugt er von dem Aufbruchwillen der Koreaner auf dem europäischen Markt. Es gibt ein großes Angebot, die Preise beginnen bei unter 500 Euro und reichen für Top-Exemplare bis etwa 3.500 Euro.
Foto: Hyundai
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1994 kam das Coupé Fiat auf den Markt, ein von Pininfarina gestaltetes Coupé, das bis 2000 produziert wurde. Das schnittig gezeichnete Coupé wurde von Vierzylindern mit 1,8- und 2,0-Liter Hubraum angetrieben. Das Leistungsspektrum liegt bei 131 bis 190 PS.
Foto: Hersteller
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Ab 1996 kamen Fünfzylinder mit zwei Liter Hubraum hinzu. Das Topmodell Coupé Fiat 2.0 20 V Turbo erreichte mit seinen 220 PS rund 250 km/h und war damit das schnellste Serienfahrzeug mit Frontantrieb. Das Preisniveau für gebrauchte Coupé Fiat ist niedrig und startet bei unter 500 Euro. Selbst gepflegte Fahrzeuge erreichen kaum mehr als 5.000 Euro.
Foto: Hersteller
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Exotisch mutet dieser Brite an, ein Rover 827 Coupé. Dabei ist es ein unterschätztes Auto, sowohl was Prestige und Technik, als auch was die Preise angeht. Unter der Haube des formschönen Rover säuselt (in Deutschland) der V6 aus dem Honda Legend und gibt maximal 169 PS (Kat-Version) ab. Im europäischen Ausland wurde das 827 Coupé auch mit den Vierzylindern mit 136 PS und 200 PS (Turbo) angeboten.
Foto: Johannes Schlörb
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Die 827 Coupés sind meist sehr gut ausgestattet und lassen kaum Wünsche aufkommen. Bei den Gebrauchtpreisen schlägt sich dies allerdings nicht nieder. Das Angebot ist zwar nicht groß, doch es gibt Rover 827 mit unter 150.000 Kilometern für weniger als 2.000 Euro. Die Laufleistung muss dabei nicht schrecken, denn die Honda-Motoren gelten als langlebig und zuverlässig.
Foto: Johannes Schlörb
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Das BMW Z3 Coupé ist eigentlich kein richtiges Coupé, eher ein dreitüriger Shooting-Brake. Doch das Auto ist aufgrund seiner relativ geringen Produktionszahlen von nur knapp 18.000 Exemplaren ein interessantes Auto mit Potential zum kommenden Klassiker.
Foto: Hersteller
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Das BMW Z3 Coupé wurde zwischen 1998 und 2002 in Greer, South Carolina/ USA, gebaut. Gesucht ist bereits das Topmodell BMW M Coupé mit dem 321 PS starken Reihensechser des M3. Gute Exemplare des M3 Coupe liegen bei rund 20.000 Euro, die schwächeren Modelle mit dem 193 PS-Sechszylinder liegen bei 10.000 bis 15.000 Euro.
Foto: BMW/auto motor und sport
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Historisch besonders wertvoll: Das geschlossene Porsche Boxster-Pendant Cayman bereichert seit 2005 die Liga der sportlichen Coupés. Sein Mittelmotorkonzept macht ihn auch für Fahrer interessant, die den 911er ablehnen.
Foto: Porsche/auto motor und sport
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Die Leistung liegt beim Einstiegsmodell mit 2,7-Liter-Boxer 245 PS, der Cayman S holt mit 700 Kubikzentimeter mehr 295 PS. Die Preise beginnen bei etwa 30.000 Euro.
Foto: Porsche
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1997 überraschte Peugeot mit dem von Pininfarina gezeichneten 406 Coupé, das der Limousine (ab 1995) und der Kombiversion Break (ab 1996) zur Seite gestellt wurde.
Foto: Peugeot
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Auch vier Personen können im Peugeot 406 Coupé kommod reisen, für Vortrieb sorgen Vier- und Sechszylindermotoren mit 132 bis 207 PS. Auch ein Diesel mit 133 PS konnte geordert werden. Schon für unter 2.000 Euro gibt es die französischen Coupés, für gute Exemplare mit weniger als 100.000 Kilometer muss mit rund 7.000 bis 8.000 Euro kalkuliert werden.
Foto: Archiv
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Die kommenden Klassiker in der Kategorie Limousine werden angeführt von dem letzten, der klassischen Jaguar-Linie der XJ-Baureihe folgenden XJR aus dem Jahr 1997. Die Limousine trägt den internenen Code X308 und ist mit einem 370 PS starken Vierliter-V8 mit Aufladung souverän motorisiert.
Foto: Jaguar
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Im Innenraum gibt es das Jaguar-typische Ambiente aus Wurzelholz, verschwenderisch eingesetztem Leder und britischer Wohlfühlatmosphäre. Der XJR wurde bis 2003 gebaut. Ab etwa 3.500 Euro darf man sich in das geschmeidige Leder kuscheln, scheckheftgepflegte Exemplare mit unter 100.000 Kilometern beginnen bei rund 10.000 Euro.
Foto: Jaguar
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Seiner Zeit weit voraus, doch viel zu teuer war der Audi A2. Auch heute noch ist das Preisniveau für das mutige Auto recht hoch. Unter 5.000 Euro für Audi A2 mit weniger als 100.000 Kilometern auf der Uhr geht kaum etwas. Die Diesel-Varianten liegen noch einmal deutlich über dem Niveau der Benziner.
Foto: Audi
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Die Zuverlässigkeit, Sparsamkeit und der günstige Unterhalt haben sich herumgesprochen. Der A2 wurde zwischen 1999 und 2002 in Neckarsulm gebaut, das Fahrwerk besteht zum Teil aus Aluminiumbauteilen, das Gesamtgewicht kann dadurch bei 895 bis 1.050 Kilogramm gehalten werden. Besonders sparsam ist der Audi A2 1.2 TDI, der mit einem Normverbrauch von 2,99 Litern neue Maßstäbe setzte.
Foto: Audi
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Typisch Franzose: Mit dem Avantime stellten die Ingenieure von Renault 2001 Konventionen auf den Kopf. Das skurrile Ergebnis wurde bei Matra in Romorantin-Lanthenay gefertigt, hatte allerdings kaum Erfolg: Nur rund 8.500 Renault Avantime verließen in den zwei Jahren die Produktionshallen.
Foto: Hersteller
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Den Avantime gibt es mit einem Zweiliter-Vierzylinder mit 163 PS, einem Dreiliter-V6 mit 207 PS sowie einem 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 150 PS. Die Preise für gepflegte Avantime, der selten angeboten wird, liegen bei rund 10.000 Euro.
Foto: Archiv
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Aus gleichem Hause kommt der Vel Satis, das Auto, in dem sich gerne französische Minister chauffieren lassen. Der Name ist ein Akronym für "VELocité“ und "SATISfaction“, was auf französisch Geschwindigkeit und Zufriedenheit bedeutet. Doch auch dieses Experiment fand kaum Käufer.
Foto: Renault
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In den acht Jahren der Produktion wurden nur rund 62.000 Renault Vel Satis verkauft. Heute sind die komfortablen Autos ab etwa 4.000 Euro zu bekommen, nur Top-Exemplare liegen bei 8.000 bis 10.000 Euro.
Foto: Renault
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Neue Ära: Mit dem BMW M5 der Baureihe E39 verabschiedeten sich die Münchner von dem Reihensechszylinder. Zum ersten Mal kam ein komplett neu entwickelter V8 mit vier Litern Hubraum zum Einsatz, der bis zu 400 PS leistete und ein Drehmoment von bis zu 500 Nm zur Verfügung stellte.
Foto: BMW
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Den M5 gab es ab 1998 bis 2005 zu kaufen, er wurde dann von dem E60 mit V10 abgelöst. Die Gebrauchtpreise für den BMW M5 der Baureihe E39 beginnen bei rund 10.000 Euro und reichen bis über 35.000 Euro für Fahrzeuge mit weniger als 50.000 Kilometern.
Foto: BMW
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Kennen Sie den schon? Er wird von dem 4,6-Liter-V8 des Ford Mustang angetrieben und wurde zwischen 2001 und 2005 in Großbritannien vom Band. Es ist keine Schande, wenn Sie ihn nicht kennen - den MG ZT260. Er war das Topmodell der vom Rover 75 zum MG geadelten Limousinen. Den ZT gab es zudem mit BMW-Vierzylinder-Diesel- und Rover-V6-Motoren. Die V8-Variante wurde übrigens aufwändig von Front- auf Heckantrieb umgebaut.
Foto: MG
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Die Kombiversion heißt MG ZT-T. 2003 machte ein ganz besonderer ZT-T auf sich aufmerksam: Dieser Kombi bekam einen 765 PS starken Sechsliter-V8 und erreichte in Bonneville 360,9 km/h.
Foto: MG
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Die Kategorie Geländewagen wird von einem Auto angeführt, das schon heute zu den Klassikern gehört, dem G-Modell von Mercedes-Benz. Doch diesen Klassiker kann man heute noch neu kaufen. Und natürlich wird auch ein aktueller Mercedes G einmal zum Klassiker.
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Und die Vorzeichen verdichten sich, dass sich das G-Modell nicht mehr allzu lange halten können wird. Der kurze, dreitürige Mercedes G tritt sein letztes Produktionsjahr an. Den Mercedes G 500 Edition Select gibt es neu als G 350 BlueTEC für 90.511,40 Euro, als Achtyzlinder Benziner (G 500) für 100.685,90 Euro. Die Preise für gebrauchte G-Modelle ab Baujahr 2000 beginnen bei etwa 20.000 Euro.
Foto: Mercedes
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Deutlich günstiger ist der Toyota RAV4, einer der Vorreiter der unaufhaltsamen SUV-Welle. 1994 war es, als dieser kleine Wagen vorgab, Gelände zu können. Die Voraussetzungen brachte er mit permanentem Allradantrieb mit. Allerdings besaß er keinen Leiterrahmen, sondern eine selbsttragende Karosserie.
Foto: Toyota
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Gelände sahen die meisten RAV4 nicht, die Crossover wurden zur beliebten Fahrzeuggattung und erreichten stattliche Verkaufszahlen. Daher ist das Angebot auf dem Gebrauchtmarkt auch sehr groß. Schon für unter 4.000 Euro gibt es Autos mit weniger als 100.000 Kilometern.
Foto: Toyota
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Ein echter Könner im Gelände ist der Jeep Grand Cherokee der Baureihe ZJ, der zwischen 1993 und 1998 vom Band lief. Ihn gab es mit 4,0-Liter-Reihensechszylinder von AMG mit 188 und 193 PS sowie Chrysler Magnum-V8 mit 5,2- (223 PS) und 5,9-Liter (240 PS) Hubraum. Von dem 2,5-Liter-Diesel sollte man lieber die Finger lassen. Er ist zu schwach für die Fahrzeugmasse von mindestens 1,8 Tonnen.
Foto: Jeep
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Besonders empfhelenswert als kommender Klassiker ist das Sondermodell Limited, der rund 15.000 Mal gebaut wurde. Die umfangreiche Ausstattung und die sportlichen Fahrleistungen machen ihn zum idealen Alltags-Lastesel. Die Preise für einen Jeep Grand Cherokee sind niedrig und beginnen bei rund 2.000 Euro für brauchbare Fahrzeuge.
Foto: Jeep
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Zum Schluss noch ein Vertreter der Geländewagen, der beweist, das eine Designsprache schnell altern kann. Der BMW X5 kam 2000 auf den Markt und wirkt schon nach einer Dekade wie ein Youngtimer. Der bullig auftretende X5 besitzt Proportionen, die irgendwie nicht so recht passen - zu schmal, zu hoch und dann noch die Hosenbeine zu kurz.
Foto: BMW
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Doch dem Erfolg tat dies keinen Abbruch, der X5 war das erste Kapitel der SUV-Ambitionen von BMW, es folgten noch X3, X6 und X1. Seit 2006 läuft die zweite Generation des X5 vom Band. Den ersten X5 gibt es mit Reihensechszylindern und V8-Motoren mit einer Leistung von 184 bis 360 PS. Die Preise beginnen bei rund 8.000 Euro.
Foto: BMW
In Zeiten wie diesen ist ja nichts mehr sicher. Man stellt sich die Frage, wie man sein Geld anlegen soll - Gold, Immobilien, Aktien-Fonds? Nichts bietet garantierte Sicherheit. Doch wie wäre es mal mit einem Auto, das heute noch günstig zu haben, morgen aber schon ein gesuchter Klasiker sein könnte? Einfach kaufen und wegstellen und zehn oder 20 Jahre vorspulen.
Unbekannte Autos mit Entwicklungspotential
Natürlich gibt es die bekannten Autos, die sich gut entwickeln werden: Porsche 911, Mercedes-Benz SL, Supersportler von Ferrari oder Lamborghini. Doch neben den üblichen Verdächtigen tummeln sich auch viele recht unbekannte Autos ohne großes Image in den Online-Autobörsen dieser Welt, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Wir stellen 25 Kandidaten in unserer Fotoshow vor.
Jeweils fünf Vertreter der Kategorien Sportwagen, Coupés, Cabrios, Limousinen und Geländewagen haben das Potential zum kommenden Klassiker. Manche können sich Hoffnungen auf starken Wertzuwachs machen, manche wurden wegen ihrer historischen Bedeutung aufgenommen. Und wenn Sie selbst einen Favoriten haben: Nur zu, schreiben Sie es uns als Kommentar.