Ikone der US-Sportwagengeschichte
Carroll Shelby ist tot
Im Alter von 89 Jahren ist der legendäre Rennfahrer und Sportwagen-Konstrukteur Carroll Shelby am 10.5. 2012 gestorben.
13.05.2012
Holger Wittich
Foto: Shelby American
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Carroll Shelby ist am 10. Mai 2012 im Alter von 89 in Dallas / Texas gestorben.
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Der Rennwagenkonstrukteur ist der Vater der legendären AC Corba.
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Auch als Rennfahrer war Carroll Shelby erfolgreich. So gewann er 1958 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans.
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2012 feierte Motorsportlegende Carroll Shelby mit seiner Firma Shelby American 50. Jubiläum.
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Aufgelegt wurden zum Jubiläum verschiedene Sondermodelle. Darunter auch eine Sonderversion der Cobra 289.
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Vom Cobra-Sondermodell werden nur 50 Exemplare gefertigt.
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Für diese Modelle wurden die Fahrgestellnummern CSX8950 bis CSX8999 reserviert.
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Das Modell mit der schlanken 289er-Karosserie kann mit einem Fiberglaskleid oder einer Aluminiumhülle bestellt werden.
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Die Preise starten bei rund 70.000 Dollar für das Fiberglas-Modell, das Alumodell kostet ab 135.000 Dollar.
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Der Innenraum des Sondermodells ist mit rotem Leder ausgeschlagen.
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Eine spezielle Jubiläumsplakette schmückt die Lenkradnabe.
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Serienmäßig kommt ein manuelles Fünfganggetriebe zum Einsatz.
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Unter der Motorhaube schlägt ein klassisches V8-Herz.
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Von den Mustang-Sondermodellen werden je Version 50 Exemplare in weiß-gold und 50 Exemplare in schwarz-gold gefertigt.
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Die Innenräume werden aufgewertet und mit reichlich Jubiläums-Badges versehen.
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Je nach Modell steht auch ein Kompressorpaket zur Auswahl.
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Alle Mustang-Sondermodelle sind an der Vorderachse mit einer Sechskolbenbremsanlage ausgerüstet.
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Insgesamt werden nur 300 Mustang-Sondermodelle zum Jubiläum aufgelegt.
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Der Shelby GTS ist nur als Coupé mit V8- und V8-Motor zu haben.
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Der Paketpreis für den GTS liegt zwischen 20.000 und 25.000 Doillar - zuzüglich eines entsprechenden Ford Mustangs.
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Auch der Shelby GTS kann optional mit einem Kompressorkit aufgerüstet werden.
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Alle Jubiläumsmodelle tragen rundherum zahlreiche Hinweise auf ihren Sondermodellstatus.
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Das Top-Modell bei Shelby ist der GT500 Super Snake - ...
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... auch er ist als Sondermodell zu haben.
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Alle Sondermodelle sind mit Sonderfelgen bestückt.
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Für den Super Snake sind die Leistungsstufen 650, 750 und 800 PS zu haben. Das Jubipaket kostet rund 60.000 Dollar zuzüglich eines Basisfahrzeugs.
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Ein Herzleiden beendet schon früh Anfang der 60er Jahre seine Rennsportkarriere. Zu seinem größten Erfolg als Rennfahrer zählt der Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Jahre 1959 auf einem Aston Martin DBR1. Außerdem nahm Shelby 1958 und 1959 an insgesamt acht F1-Rennen teil.
AC Cobra revolutioniert die Sportwagenszene
1962 gründete er seine Firma Shelby American und revolutionierte die amerikanische Sportwagenszene mit einem einfachen Konzept. Carroll Hall Shelby kombinierte das britische Roadster-Chassis des AC Ace mit einem Small Block-V8 aus dem Ford-Regal, passt das Fahrwerk der Mehrleistung an und fuhr damit auf den Rennpisten dieser Welt die etablierte Konkurrenz von Jaguar, Ferrari und Co in Grund und Boden.
Ab Mitte 1963 waren die Cobra standfest und auf amerikanischen Rennstrecken unschlagbar. Zu dieser Zeit hatte Carroll Shelby mit seinen 340 PS starken, etwa 1000 Kilogramm schweren Autos bereits die FIA GT Weltmeisterschaft im Visier. 1963 gingen zwei Roadster in Le Mans an den Start - zur Verbesserung der miserablen Aerodynamik mit Hardtops. Trotz des ersten Platzes in der GT Klasse war Shelby klar, dass die Roadster wegen der Aerodynamik in Europa keinen Blumentopf gewinnen würden. Shelby, der 1959 auf einem Aston Martin DBR1/300 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewonnen hatte, startete mit der Entwicklung seiner Daytona Coupés.
Seine Shelby Cobra 427 mit einem 425 PS starken Siebenliter-V8 stellte eine neue Ära in Sachen US-Sportwagen dar. Sie erschien im Januar 1965 - und wurde bis 1967 gebaut.
1995 nahm Shelby in den USA die Produktion dann wieder auf. 2012 feierte American Shelby das 50. Firmen-Jubiläum unter anderem mit einem Shelby Cobra-Sondermodell.
Carroll Shelby hinterlässt seine Frau Cleo, drei Kinder, sechs Enkel und sechs Urenkel.