Retro Classics 2013
Das müssen Sie sehen!
Zum 13. Mal findet die Retro Classics in Stuttgart statt. Schon beim ersten Messerundgang fällt auf: Die Qualität ist deutlich besser als 2012.
08.03.2013
Foto: Kai Klauder
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Das strahlende Highlight der Retro Classics 2013 ist die Delahaye-Sonderausstellung in Halle 4.
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Sie zeigt 24 Exemplare der französischen Marke. Das älteste Delahaye-Modell auf der Retro Classics ist ein Delahaye Typ 32 von 1912, der von einem 1,9-Liter-Vierzylinder mit 20 PS angetrieben wird. Das Modell wurde zwischen 1907 und 1913 gebaut.
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Bis 1954 baute Delahaye Automobile. Dieser 235 aus dem Jahr 1953 ist eines der letzten Modelle.
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Dieses Unikat mit einer Karosserie von Antem wird von einem 3,5-Liter-Sechszylinder mit 152 PS angetrieben.
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Aus dem Schlumpf-Museum in Mulhouse kommt dieser Delahaye 135 von 1949 zur Messe nach Stuttgart.
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Das Fahrzeug wurde auf Kundenwunsch mit einem großen Glasdach ausgestattet.
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Kaum ein Delahaye gleicht dem anderen. Viele renommierte Karosseriebauer kleideten die Fahrzeuge ein.
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Saoutchik schuf die fließenden Formen dieses Delahaye 135 von 1949.
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Von Chapron stammt die Karosserie dieser Delahaye 135-Limousine aus dem Jahr 1936.
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1938er Delahaye 135 mit einer Karosserie von Figoni & Falaschi.
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Die meisten der Exponate kommen aus Privathand. In dieser Form wird es wohl eine solche Ausstellung nie wieder zu sehen geben.
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Aus dem Jahr 1948 stammt dieses Delahaye 135 Cabriolet, das von Guillore eingekleidet wurde.
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Schon die Kühlerfigur ist ein Kunstwerk für sich.
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Der holländische Karosseriebauer Pennock zeichnete und formte diese aufregende Cabriolet-Karosserie des Delahaye 135 von 1947.
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Mit Baujahr 1951 ist dieser Delahaye 135 einer der letzten, die gebaut wurden. Er trägt eine Karosserie von Chapron.
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Dagegen ist dieser, von Autobineau karossierte Delahaye 135 eines der ersten Modelle. Es entstand 1935.
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Die Sonderausstellung ist auf der Retro Classics vom 7. bis 10. März zu sehen.
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Am Messestand werden einige der Besitzer Rede und Antwort stehen und einige Anekdoten zu der großen französischen Marke erzählen können.
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Delahaye 148 N von 1939 mit langem Radstand und einer Karosserie von Chapron.
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Seltenes Tourer-Modell des Delahaye 134 von 1936 mit einer Karosserie von Labourdette.
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Spezial-Modell des Delahaye 135 aus dem Jahr 1937. Die Karosserie entstand bei Chapron.
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Bei dem Schweizer Karosseriebauer Graber wurde diese Haut aus Blech gedengelt: Delahaye 135 von 1948.
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1952er Delahaye 235 von Faget-Varnet (rechts).Ebenfalls in der Schweiz entstand dieser Delahaye 135 von 1937. Allerdings bei einem anderen Betrieb: Bei Tüscher.
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Die extravagante Form findet in der ungewöhnlichen Farbwahl auch im Inneren seine Fortsetzung.
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Bei Guillore wurde 1948 dieser Delahaye 135 eingekleidet.
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Nur zwei Exemplare dieses Delahaye 235 entstanden 1953 bei Chapron.
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1949er Delahaye 135 mit einer Karosserie von Faget-Varnet.
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1953er Delahaye 235 mit einer Karosserie von Chapron.
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16 Jahre zuvor entstand bei Chapron dieser 1937er Delahaye 135.
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Aus dem Jahr 1936 stammt dieser Delahaye 135 mit einer Karosserie von Figoni & Falaschi, das zu einem der teuersten Fahrzeug dieser Ausstellung gehört und deutlich über einer Million Euro wert ist.
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Die Auffällige Lackierung betont die traumhaften Formen dieses Roadsters.
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Bei dem von Antem karossierten Delahaye 235 von 1953 lässt sich ein Teil des Daches entnehmen. Die französische Bezeichnung für diese Konstruktion lautet "Coach découvrable".
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Ein Delahaye gibt es übrigens auf der Retro Classics auch zu kaufen: Dieser Delahaye 135 M aus dem Jahr 1939, der bei Guillore seine Blechhülle bekam. 98.000 Euro werden aufgerufen. Das Fahrzeug steht im Foyer.
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Dirk Johae hat in Halle 1 am Stand von Boxer Motor einen Porsche 904 in einer ungewöhnlichen Farbe entdeckt.
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Der Farbton ist original und nennt sich Borneogrün-Metallic. Dieser Porsche 904 GTS wurde am 19. Februar 1964 an Stirling Moss ausgeliefert.
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Von dessen Rennteam S.M.A.R.T. wurde der Wagen rennfertig aufgebaut.
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Ebenfalls in Halle 1 gibt es eine Horch-Ausstellung zu sehen.
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Unter anderem steht dort die Rekreation eines Horch 855 Spezialroadsters von Gläser.
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Ein Auto, wie von einer anderen Welt: Fiat 8V Ghia Supersonic von 1953.
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Von dem Fahrzeug entstanden insgesamt 14 Exemplare. Nummer 7 ist auf der Retro Classics zu sehen.
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Ein paar Meter weiter steht dieser Fiat 1500 von 1943.
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Der Wagen gehörte der italienischen Rennfahrern Baroness Maris Antonietta Avanzo.
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Sie fuhr unter anderem bei der Mille Miglia und der Targa Florio mit. Den Fiat 1500 Hardtop 6C ließ sie bei der Carrozzeria Regio Emilia Ala D'Oro aufbauen.
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Motor Klassik-Redakteur und Chassis-Nummern-Sammler Dirk Johae notiert sich die "Geburtsurkunde" des Fiat.
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Der Sechszylindermotor wird von einem Kompressor unter Druck gesetzt.
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Der kleine Fiat trägt die Motornummer 039271 und die Fahrgestellnummer 038630.
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Auf dem Stand der Hockenheim Historic ist ein Maserati 250 F zu sehen.
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Es ist der Cameron Millar-Maserati mit Chassisnummer CM5.
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Auch sehenswert: Alfa Romeo 6C 2500 von 1939 mit einer Karosserie von Tüscher aus Zürich.
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Das Cabriolet wird von einem 2,5-Liter-Sechszylinder mit 110 PS angetrieben. Der Preis liegt bei 375.000 Euro. Zu finden in Halle 1 bei Gross & Schläger Classiccars.
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Bei der Volksbank Strohgäu steht ein früher Porsche 911 der "0"-er-Serie
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Von dem 901 entstanden nur 82 Exemplare. Das war nur ein kleiner Ausschnitt aus den tausenden guten gründen, die Retro Classics zu besuchen.
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Absoluter Höhepunkt ist die Ausstellung mit Luxusautos der französischen Marke Delahaye in der Halle 4. Insgesamt 24 Autos sind in der Stuttgarter Messe zu sehen, die vom Delahaye-Club zusammengetragen wurden. Das älteste Fahrzeug in der Schau ist ein Delahaye 32 aus dem Jahr 1912, das jüngste, ein 235 Cabriolet von Chapron, aus dem Baujahr 1953. Ein Jahr nach dem Bau dieses Luxusmobils endete die Produktion von Delahaye-PKW.
Einmalige Ausstellung bei der Retro Classics
"Eine solche Ausstellung mit Autos der Marke hat es in Deutschland noch nie gegeben", freut sich Bernard Jaeggy, Präsident des Internationalen Vereins der Museumsfreunde Sammlung Schlumpf und Mitglied im Delahaye-Clubs. Der Franzose ist der Motor der Ausstellung. Er hat auch dafür gesorgt, dass ein Rennsportwagen vom Typ 135S mit Pourtout-Karosserie zu sehen ist, der am glanzvollen Doppelsieg der Marke beim 24 Stunden-Rennen von Le Mans 1938 beteiligt war: Mit diesem Auto kamen die französischen Rennfahrer Gaston Serraud und Yves Giraud-Cabantous auf den zweiten Platz.
Ein Porsche von Stirling Moss
Der Motorsport schafft auch den roten Faden für Rundgang in der Halle 1. Gleich gegenüber von Bosch, die ihr 110-jähriges Motorsportjubiläum feiern, fällt ein ungewöhnlich lackierter Porsche 904 Carrera GTS ins Auge. Es ist der Mittelmotor-GT, der am 19. Februar 1964 im Sonderfarbton Borneogrün-Metallic an Stirling Moss ausgeliefert und von dessen Rennteam S.M.A.R.T. aufgebaut wurde.
Spektakulärer Fiat-Rennwagen
Auf dem Weg durch die größte Halle der Messe fällt ein flacher, aerodynamisch geformter Sportwagen in mattem Bordeauxrot auf. Es ist ein Fiat 1500 von 1943 mit einem Sechszylinder-Kompressormotor, dessen Dach als Hardtop aufgesetzt ist. Der Wagen gehörte ursprünglich einer italienischen Rennfahrerin. Mittlerweile ist das flache Auto umfangreich über viele Jahre restauriert worden. „Da war nichts mehr zu retten“, sagt Dietmar Götz von „Klima-Lounge“, der das ungewöhnliche Auto ausstellt. Schade: Die Lackierung der Aluminium-Karosserie wurde nachträglich patiniert, um sie künstlich älter wirken zu lassen. Trotzdem ist der Fiat mit der Chassisnummer 039271 ein sehenswertes Auto.
Supersportwagen Halle 1
Zu Anziehungspunkten in der Halle 1 zählt neben dem Stand von Porsche mit dem 50. Geburtstag des 911 der Auftritt der Graber Sportgarage aus der Schweiz. Auffälligstes Exponat ist ein Fiat 8V Ghia Supersonic von 1953, das siebte von insgesamt 14 gebauten Autos. Der Supersportwagen der Fünfziger befindet sich im Concours-Zustand. Ebenfalls besonders sehenswert: ein Alfa Romeo 6C 2500 von 1939 mit einer Cabriolet-Karosserie von Tüscher aus Zürich.
Große Horch-Ausstellung
Der Weg zurück führt uns vorbei an einem ganz frühen Porsche 911 von 1964, einer von 82 Autos der sogenannten 0-Serie. Den weißen Sportwagen haben wir bereits in Motor Klassik nach der Restaurierung von Alois Ruf vorgestellt. Ebenfalls empfehlenswert: Die große Horch-Ausstellung mit einem 710-Einzelstück, der mit einer Cabriolet-Karosserie von Reinbodt und Christé versehen ist und der Rekreation eines 855 Spezialroadster von Gläser.
Mercedes-Benz in Halle 7
Mercedes-Benz feiert gemeinsam mit seinen Clubs an ungewohnter Stelle in Halle 7 die S-Klasse. Krönung der Schau ist ein Mercedes Simplex von 1912, der prachtvolle ehemalige Reisewagen von Emil Jelinek. Der Vorname seiner Tochter stiftete ab 1901 den Markenname für die Autos aus Stuttgart-Untertürkheim.
"Retro Classics hat Zukunft"
Die Retro Classics ist ausgebucht: Messe-Organisator Karl-Ulrich Herrmann hat alle zwölf Hallen gefüllt, rund 3.000 Autos sind ausgestellt. „Wir wollen die Qualität der Retro Classics weiter anheben“, kündigte er selbstbewusst an. „Die Retro Classics hat Zukunft“, lobt auch Bernard Jaeggy, der nach der Delahaye-Ausstellung bereits eine Ausstellung der französischen "Grand Marques" für 2014 plant. Bis Sonntag wird mit 70.000 Besuchern gerechnet.
Infos zur Retro Classics 2013
Messetermin: 07. bis 10. März 2013
Veranstalter: Landesmesse Stuttgart GmbH
Veranstaltungsort: Messe Stuttgart (Flughafen)
Öffnungszeiten:
Donnerstag: 15 - 19 Uhr Uhr Preview in Halle 1-8, ab 18 Uhr Retro Night in Halle 1
Freitag: 10 - 19 Uhr
Samstag/Sonntag: 9 Uhr - 18 Uhr
Der Internationale Teilemarkt öffnet ab Freitag in Halle 9.
Eintrittspreise:
Tageskarte Freitag bis Sonntag (inkl. VVS): 16 €
Preview inkl. Retro Night (7. März, inkl. VVS): 16 €
Tageskarte ermäßigt (Kinder ab 6, Schüler, Studenten, Rentner, Behinderte, inkl. VVS): 12 €
Happy Hour (Fr.-So. ab 16 Uhr): 6 €
Gruppenkarte (ab 10 Personen): 12 €
Schulklassen in Begleitung eines Lehrers: 5 €
Familienkarte (2 Erw. + alle Kinder bis 15 Jahre, inkl. VVS): 35 €
Dauerkarte (Fr-So): 30 €