Jaguar XKR-S Cabrio im Test
Zurückhaltung ist anders
Der Jaguar XKR-S Cabrio kommt ohne ermüdende britische Distinguiertheit aus – und die Cabrio-Version auch noch ohne festes Dach.
20.09.2012
Jens Dralle
Foto: Beate Jeske
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Der Jaguar XKR-S kommt ohne ermüdende britische Distinguiertheit aus – und die Cabrio-Version auch noch ohne festes Dach.
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Das Jaguar XKR-S Cabrio gibt es ab einem Grundpreis von stolzen 138.100 Euro.
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Dafür im Lieferumfang enthalten: Ein bis ins Detail fein säuberlich verarbeitetes Cockpit.
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Das raue Lenkrad mit Alcantara-Bezug sorgt für den nötigen Grip zwischen Händen und Steuer.
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Unter der Haube des Jaguar XKR-S Cabrio schlummert ein 550 PS starker Achtzylinder.
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Wild: Dem Jaguar XKR-S Cabrio quillt ein üppiger Spoiler aus dem Heck.
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Zornig brodelt der XK auf zügigen Spazierfahrt und verlangt nach ordentlich Frischluftzufuhr.
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Das kernige Gebrüll des Jaguar XKR-S Cabrio kündigt den Sportwagen schon um jede Kurve an.
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Schon im Leerlauf schnurrt das Jaguar XKR-S Cabrio hungrig. Unsere Empfehlung: Auf jeden Fall das Radio auslassen.
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Und nur eine Person zur Frischluftfahrt einladen, sonst wird es eng.
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Immerhin passen in das Ladeabteil des Jaguar XKR-S Cabrio noch 313 Liter Gepäck hinein.
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Viel wichtiger aber für XKR-S-Fahrer: Was verbirgt sich unter der vorderen Haube: V8 mit fünf Liter Hubraum und Kompressoraufladung.
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Den Kühler des matt-schwarzen Cabrios ziert die sportliche Auszeichnung R-S.
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Die 20 Zoll große Pirelli-Bereifung hält das sportliche Cabrio auf dem Boden, ob man das ESP ausschaltet, sollte aber gut überlegt sein.
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Die adaptiven Dämpfer des Jaguar XKR-S sind für das Cabrio neu programmiert worden.
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Der Hersteller gibt für den Sprint des Jaguar XKR-S Cabrio von null auf Tempo 100 4,4 Sekunden an - und genau das ergaben unsere Messungen auch.
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Das maximale Drehmoment von 680 Newtonmeter liegt bei 2.500/min an.
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Die Lenkung des Jaguar XKR-S Cabrio ist etwas leichtgängig, Rückmeldung fehlt aber nicht.
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Die oben-ohne-Fahrt geht mit dem Jaguar XKR-S Cabrio bis zu einer Spitze von 300 km/h, dann wird abgeregelt. Auch mit der geschlossenen Version ist bei Tempo 300 Schluss.
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Ab 129.900 Euro kostet schon die geschlossene Version. Für den Striptease des XKR-S verlangt Jaguar noch einmal 7.200 Euro.
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Der Druck auf den Startknopf des Jaguar XKR-S Cabrio löst beim Fahrer eine von zwei Reaktionen aus: Ihm steigt entweder die Schamesröte ins Gesicht, oder ein siedendes Adrenalin-Endorphin-Gemisch verdrängt das Blut aus dem Körper. Rotzig bellt das Kompressor-Triebwerk auf, füllt ganze Häuserschluchten mit seinem zornigen Brodeln und droht beim Ausdrehen ganze Dächer abzudecken.
In 4,4 Sekunden auf Tempo 100
Sein eigenes Dach faltet das Jaguar XKR-S Cabrio in 18 Sekunden unter eine feste Abdeckung und tobt selbst dann verblüffend lässig bis zum Anschlag der Tachonadel bei 300 km/h. In 4,4 Sekunden schiebt das V8-Aggregat den trotz sorglosen Umgangs mit Aluminium noch immer 1,8 Tonnen schweren 2+2-Sitzer von null auf 100 km/h und löst damit das Versprechen des Herstellers ein.
Doch selbst bei Trockenheit suchen die 20-Zoll-Räder fieberhaft nach Traktion, weshalb Fahrer des Jaguar XKR-S Cabrio einen Knopf nur mit Bedacht drücken sollten: den zur Deaktivierung des ESP.
Vor- und Nachteile
- äußerst kräftiges Kompressor-Triebwerk
- sehr gute Fahrleistungen
- begeisternder Klang
- bequeme Sitze mit viel Seitenhalt
- agiles Handling
- leicht übersteuerndes Eigenlenkverhalten
- wirkungsvolle Bremsanlage
- umfangreiche Serienausstattung
- mäßiger Abrollkomfort
- zu leichtgängige Lenkung
- verzögert reagierendes Automatikgetriebe
- veraltete Infotainment-Technologie
- hohes Preisniveau