Sachsen Classic 2014
Die Highlights der Etappe "Sachsenring"
Zum Auftakt der Sachsen Classic führte die Etappe "Sachsenring" auf rund 117 zur gleichnamigen Rennstrecke und zur Steilen Wand von Meerane - die in diesem Jahr hoch- und heruntergefahren werden musste.
22.08.2014
Kai Klauder
Foto: Hardy Mutschler
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AM Donnerstag, 21. August 2014, ging's los: Das längste Automobilmuseum Sachsens rollte auf die Startrampe.
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Auf dem Hauptmarkt in Zwickau parkten die rund 180 Klassiker, bevor sie einzeln den zahlreichen Zuschauern vorgestellt wurden.
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Über die ganze Innenstadt verteilt parkten die Autos und machten den Shopping-Ausflug zu einem besonderen Erlebnis.
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Damit man auch genau weiß, um welchen Klassiker es sich handelt, gab es die Programmhefte mit dem Katalog der Fahrzeuge und allen Infos rund um die Sachsen Classic 2014.
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Die schön restaurierten Häuser am Haupt- und Kornmarkt bildeten eine großartige Kulisse.
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Besonderheit des ersten Tages: Historische Motorräder fuhren ebenfalls auf die Strecke.
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Die Bergbau-Kameraden entließen die Klassiker auf die erste Etappe.
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Am ersten Fahrtag standen 117 km im Roadbook.
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Erstes Highlight des Tages war die Steile Wand von Meerane.
Foto: Thomas Kurz
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Hunderte Zuschauer warteten schon sehnlich auf die Oldtimer.
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Roller mit Anhänger und der sächsischen Landesflagge.
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Die Automobil- und Motorradbegeisterten Sachsen sind stolz auf die lange Historie im Fahrzeugbau ihres Landes.
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Die Fahrzeuge werden im Takt von 30 Sekunden gestartet - bei rund 180 Fahrzeugen dauert das Prozedere rund 90 Minuten.
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2014 führt die Dreitages-Rallye über insgesamt gut 600 km.
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In Startnummer 1 - einem Horch 830 aus dem Jahr 1930 - fuhr Ministerpräsident Stanislaw Tillich mit.
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Die erste Etappe der Sachsen Classic begleitete der Politiker bis zum Sachsenring.
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Der Skoda Monte Carlo 909 ist ein gern gesehener Gast der Sachsen Classic. Der fortschrittliche Wagen wurde im Jahr 1937 gebaut.
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V8-Blubbern an der Steilen Wand: Der 6,4-Liter-Motor des Cadillac Fleetwood schüttelt seine 309 PS locker aus dem Gusseisen.
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Der DKW Munga mit 44 PS hat es zwar etwas schwerer, doch der militärische Geländewagen kommt dank Untersetzung und Allradantrieb fast überall durch und hoch.
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Inkontinenter Ferrari: Dieser knallgelbe 365 GTB/4 Daytona benötigt bald einen Klempner.
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Er zieht eine Wasserspur die Steile Wand von Meerane hoch.
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Wer dieses Auto sieht, muss sofort lächeln: Citroen Ami 6 Berline von 1964. Mit 24 PS das schwächste Auto im Feld.
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Rarer Engländer: Singer Gazelle Cabriolet von 1960.
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Auch er schafft die Steile Wand ohne Probleme.
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Leichte Probleme hatte dieser Porsche 914/6 von 1973
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Zurück in die Zukunft-Star: DeLorean DMC-12 von 1981 mit Edelstahl-Karosserie
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1988er Trabant 1.1 Cabrio.
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Hier gab es die berühmte VW-Currywurst.
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Flieg, Ente, flieg: Andreas und Renate Fohrmann zeigten, dass die Ente auf der Ideallinie beeindrucken kann.
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Der DKW Munga ist auf der Rennstrecke zwar nicht in seinem Element, meistert aber auch diese Wertungsprüfung ordentlich.
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Auch der Wartburg Kübelwagen 311-4 von 1958 kommt gut zurecht.
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An Bord ist unter anderem der DDR-Radrennsportler Gustav-Adolf Schur, besser bekannt als Täve Schur.
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Offen und ehrlich: Der Munga lässt seine Besatzung die Umwelt genau spüren.
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Motor Klassik-Team: Leser Andreas Glampe und Redakteur Franz-Peter Hudek im VW Passat Variant Typ32.
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Herbie auf dem Sachsenring: Der 1960er-Käfer kann dank kräftiger 60 PS gut mithalten.
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In diesem DDR-Golf fahren Dirk Johae, Motor Klassik-Redakteur, und Fabius Cirener.
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Noch ein Geländewagen auf dem Rennkurs: Ein Land Rover LR109 von 1979.
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Er ist dagegen in seinem Element: Porsche 911 Carrera 3.2 Speedster mit 231 PS. An Bord: Tim Ramms, Leiter Geschäftsbereich Automobil Motor Presse Stuttgart, und Katja Rudolf, Vertriebsleiterin Motor Presse Stuttgart.
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Ja, auch der Corrado ist auf dem besten Weg, ein Klassiker zu werden: Dieser G60 ist schon 25 Jahre alt.
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Fällt nicht um: Wenn auf etwas Verlass ist, dann darauf, dass die Ente unumkippbar ist.
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Etwas schiffig um die Mittelachse: 1963er Ford Mercury Montclair.
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Fast 90 Jahre alt: 1925er Skoda L&K 110.
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Hoch das Bein: Nochmals die 28 PS starke Ente in extremer Schräglage.
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Rund 117 km absolvierten die rund 180 Klassiker zum Auftakt.
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An den nächsten beiden Fahrtagen stehen Etappen von rund 250 km an.
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Souverän gleiten: Das Kopfsteinpflaster bügelt der Rolls-Royce Silver Wraith II von 1978 einfach glatt.
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Offen und ehrlich: Dieser 1966er VW T1 Samba lässt die Besatzung die Landschaft, die Straßenbeschaffenheit und die Witterung hautnah erleben.
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Wolfgang und Verena Hentsch im auffälligen Skoda Felicia von 1961.
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Woody: Morris Minor Traveller von 1962 in schönem Zustand.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
Foto: Arturo Rivas
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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In einem Horch 853 A Cabriolet unterwegs: Hans J. Naumann vom Team Niles-Simmons.
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Aufstellung auf dem Hauptmarkt von Zwickau.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Volker Kauder, Chef der Bundestagsfraktion der CDU/CSU, nutzte die Sachsen Classic eine Woche vor der Landtagswahl in Sachsen für einen Besuch in Zwickau.
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Auch Stanislaw Tillich (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, war dabei - und fuhr die erste Etappe bis zum Sachsenring mit.
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Er nannte die Sachsen Classic die "schönste Oldtimer-Rallye der Welt".
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Urban Priol, Kabarettist und Oldtimerfan, fährt die Sachsen Classic in einem Renault 15 TL von 1973 mit.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Dirk Johae, Motor Klassik, und Fabius Cirener im DDR-Golf.
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Bernd Ostmann, Herausgeber der auto motor und sport, fährt mit Gert Volker Hildebrand im Porsche 356 A 1600 S Speedster.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Rennfahrerin Ellen Lohr und Birgitt Dietel im Mercedes 190 SL.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Etappe "Sachsenring": Impressionen des ersten Fahrtages der Sachsen Classic 2014.
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Exakt um 12.01 Uhr rollte der erste Oldtimer über die Startrampe - ein Horch 830 aus dem Jahr 1930. An Bord: Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU). Der Politiker hatte kurz zuvor in seinem Grußwort von der Sachsen Classic als der "schönsten Oldtimerrallye der Welt" gesprochen, und so ließ er sich es sich nehmen, das einzigartige Flair einmal selbst erleben zu können. Bis zum Sachsenring nahm er auf dem Beifahrersitz des in Sachsen gebauten Horch 830 Platz.
Erster Höhepunkt auf der Steilen Wand
Das Feld der rund 180 Oldtimer startete im Abstand von 30 Sekunden. Ganz vorneweg fuhren die historischen Motorräder, die nur an diesem Tag zu sehen sind. Nach rund 25 km fuhr das Feld durch Crimmitschau. DIe Stadt feiert in diesem Jahr ihren 600. Geburtstag. Weitere 7 km mussten noch absolviert werden, bevor an der Steilen Wand von Meerane die Wertungsprüfung "Union Glashütte" wartete - und hunderte Zuschauer, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten.
Weiter ging es über Schloss Waldenburg, bevor der Namensgeber der Etappe - der Sachsenring auf dem Programm stand. Hier waren die Teams gefordert. Bei der Wertungsprüfung mussten sie drei Runden in möglichst identischer Zeit fahren. Für jede Sekunde, für jede Hundertstel ABweichung gab es Strafpunkte. Wer diese Prüfung am besten gemeistert hat, lesen Sie hier.
Danach führte die Route zurück nach Meerane, wo an der Steilen Wand nochmals eine WP gemeistert werden musste - diesmal hinunter. Das tempo durfte nur per Bremse reguliert werden - Gasgeben führt zur Disqualifikation. Zieleinlauf war dann ab etwa 15.30 Uhr wieder auf dem Hauptmarkt in Zwickau.
