Tesla Model Y RWD
100 km mehr Reichweite per Software-Update
Aus der Ferne kann Tesla beim Model Y zusätzliche Reichweite freischalten. Das gab Elon Musk bekannt. Einen kleinen Haken gibt es allerdings.
10.05.2024
Markus Schönfeld
Foto: Tesla
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Im Jahr 2023 hat Tesla weltweit 1,23 Millionen Model Y verkauft. Damit ist erstmals ein Elektroauto das meistverkaufte Modell der Welt.
Foto: Rossen Gargolov
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Auf Platz 2 der vorläufigen Marktanalyse von Jato landet der Toyota Rav 4 mit 1,07 Millionen verkauften Exemplaren.
Foto: Dino Eisele
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Ähnlich oft (1,01 Millionen mal) konnten die Japaner den Corolla (hier Touring Sports) absetzen. Der landete in den vergangenen Jahren stets auf Platz 1.
Foto: Hans-Dieter Seufert
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Das Model Y ist der erste Tesla in unserem Dauertest-Fuhrpark und soll bei uns mindestens 100.000 Kilometer abspulen. Hier sammeln wir unsere Alltagseindrücke mit dem Elektro-Crossover.
Foto: Achim Hartmann
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Das Fahrzeug stellte uns Tesla nicht zur Verfügung, wir haben es gekauft. Grundpreis: 67.668 Euro vor Abzug der Innovationsprämie. Dafür gibt es die Performance-Variante mit Allradantrieb, 393 kW Systemleistung und einer WLTP-Reichweite von 514 Kilometern.
Foto: Achim Hartmann
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Bestellt haben wir online über die Tesla-Webseite. Da wir uns für Lagerware entschieden, stand der Wagen bereits nach wenigen Tagen zur Abholung bereit.
Foto: auto motor sport
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Die Übergabe in Mannheim lief vergleichsweise nüchtern. Darf ich Sie zu Ihrem Wagen bringen? Dann Kennzeichen montieren und auf Wiedersehen.
Foto: auto motor sport
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Kaum aus der Übernahmehalle raus, verlangt unser Tesla nach einem ersten Software-Update. Dauer: rund 25 Minuten.
Foto: auto motor sport
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Schade: Haube und Frontschürze passen noch nicht recht zusammen.
Foto: auto motor sport
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In Sachen Antriebseffizienz und Vehemenz ist der Model Y zweifellos ein Auto der Extreme.
Foto: Achim Hartmann
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Die bequemen Ledersessel sind Standard beim Model Y Performance. Vorne drängt sich der mächtige Bildschirm ins Blickfeld.
Foto: Achim Hartmann
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Vorne finden sich viel Platz und praktische Ablagen.
Foto: Achim Hartmann
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Während unserer Dauertestausfahrt im Frühjahr 2023 an den Gardasee beeindruckte das Model Y mit massig Allradtraktion auf schneebedeckter Fahrbahn.
Foto: Hans-Dieter Seufert
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Zudem liefert er für einen Elektro-SUV untypisch hohen, heckagilen Fahrspaß auf Bergstrecken.
Foto: Arturo Rivas
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Worst-Case-Szenario: Obwohl der Tesla mehrfach den niedrigen Akkustand anmahnte, stehen wir eines Tages mit leerer Antriebsbatterie. Die nächste Lademöglichkeit ist nicht mehr zu erreichen. Hilfe muss her.
Foto: auto motor sport
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In diesem Fall helfen Mobilitätsgarantie, Schutzbrief oder die Mitgliedschaft in einem Automobilclub. Nach einem Anruf beim ADAC schickt dieser den ortsansässigen Abschleppdienst.
Foto: auto motor sport
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Gut festgegurtet steht der Tesla schließlich auf der Rampe und wird zur nächstgelegenen Schnellladesäule gebracht.
Foto: auto motor sport
Gerade erst dürfen sich Tesla-Fans hierzulande über die neue RWD-Version mit großem Akku freuen, da kündigt Firmen-Boss Elon Musk schon einen neuen Live-Hack für den elektrischen Mittelklasse-SUV an. Per Software-Update sollen bestimmte Modelle ihre Reichweite nämlich plötzlich um 40 bis 60 Meilen steigern können. Das sind etwa 65 bis 100 Kilometer. Wie geht das?
Zunächst einmal betrifft das Angebot, die jüngst in den USA eingestellten RWD-Modelle – da auch Tesla dort die Long-Range-Version eingeführt hat. Die Auslaufmodelle mit der vermeintlich kleineren Batterie besaßen laut Musk aber schon den größeren Akkupack. Der wurde bisher per Software in seiner Kapazität künstlich limitiert.
Angebot natürlich nicht kostenlos
Laut Elon Musk können die Tesla-Modelle mit einer angegebenen Reichweite von 260 Meilen (rund 420 Kilometer) mit einem kostenpflichtigen Software-Boost, je nach Batteriezell-Typ die zusätzliche Reichweite gewinnen. Allerdings kostet das Over-the-Air-Update 2.000 US-Dollar (rund 1.860 Euro). Damit kämen Besitzer der "alten" RWD-Modelle auf eine Reichweite von 515 Kilometer im amerikanischen EPA-Zyklus.
Die Reichweite wäre dann vergleichbar mit dem auch hier angebotenen Model Y RWD Long Range, das nach WTLP rund 600 Kilometer schafft. Das steht für mindestens 48.990 Euro in der Preisliste, während die Variante mit vermeintlich kleinem Akku (455 km) hier noch ab 44.990 Euro zu haben ist. Ob auch diese Modelle bereits das Update-fähige Batteriepaket verbaut haben, ist ungewiss.
In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen, wie sich das Tesla Model Y im Dauertest bei auto motor und sport schlägt.