Wir freuen uns, ein wunderschnes Mercedes Benz 220 S Ponton Cabriolet anzubieten, dessen umfngliche Restaurierung gerade abgeschlossen wurde. Die Restaurierung wurde bildlich dokumentiert, dazu liegen uns diverse Rechnungen vor, sowie die Datenkarte von Mercedes Benz. Die Erstauslieferung des Fahrzeuges erfolgte in die USA 1958. Dieses Ponton Cabriolet verfgt ab Werk ber das halbautomatische Hydrak Getriebe, welches sehr gut funktioniert. Ein Traumauto der Fnfziger Jahre, wartet auf die nchste Ausfahrt.

Im Mai 1956 wurde die 220 S Limousine erstmals der ffentlichkeit prsentiert, doch es sollte nur bis Juli dauern, bis das 220 S Cabriolet mit dem 100 PS Motor ausgerstet ausgeliefert wurde. Da nur an eine Kleinserie gedacht war, wurden in den ersten sechs Monaten knapp 300 Wagen auf Band gelegt und in Handarbeit komplettiert. Obwohl das 220 S Cabriolet in der Linienfhrung viel hnlichkeit mit der Limousine aufwies, entstammte lediglich die Frontpartie bis zur Schottwand der Groserie. Das lange, aber dennoch grazil wirkende Heck erinnerte in prinzipiellen Stilelementen an den bereits in Produktion befindlichen 190 SL.
Die Bodengruppe hatte man konstruktionsbedingt krftig versteifen mssen, um den durch den Wegfall des Stahldaches entstandenen Stabilittsverlust zu kompensieren. So wurden in die Rahmenprofile zustzliche Stahl- und aus Gewichtsgrnden auch Leichtmetalltrger eingeschweit. Bedingt durch diese bauliche Vernderung und das anfallende Gewicht des Verdeckgestnges konnte es je nach Ausstattung schon mal passieren, dass das Leergewicht des Cabriolets das der Limousine um bis zu drei Zentner bertraf. Einst bezeichnete die „Motor-Revue- das 220 S Cabriolet als „exklusives Fahrzeug von hohem Komfort fr einen kleinen Kreis besonderer Liebhaber-. Dieser Eindruck wurde in hohem Mae von der hervorragend verarbeiteten Innenausstattung unterstrichen: feinstes Leder, an den Sitzflchen perforiert, und teure Edelhlzer dominierten. Auch die Trverkleidungen und die glattflchige Armaturenbrettunterkante erhielten dieses feine Leder. Der Bezug des Verdecks bestand aus widerstandsfhigem Gummistoff. Es lie sich voll versenken. ffnen und Schlieen dauerte nur wenige Sekunden. Ein Neufahrzeug kostete whrend der gesamten Fertigungsspanne 21.500, -- DM - in den fnfziger Jahren eine beachtliche Summe.

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