Fliehkraft-Monster als Unikat

Donkervoort Art Car als fahrdynamisches Kunstwerk

Erstmals tritt Donkervoort mit der F22 Art Edition in die großen Fußstapfen der Art-Car-Historie. Doch dieses Einzelstück beeindruckt nicht nur von der Optik her.

Donkervoort F22 Art Edition Foto: Donkervoort 33 Bilder

Donkervoort hat erstmals ein eigenes Art Car auf Basis des F22 geschaffen. Dafür malte die niederländische Künstlerin Anneke Wilbrink ein farbstarkes Gemälde samt Donkervoort-Logo, das anschließend aufs Auto übertragen wurde. Der Auftrag dafür stammt vom langjährigen Donkervoort-Botschafter Cees Lubbers, der ein ganz besonderes Kunstwerk für seine Galerie haben wollte.

"Die Niederlande sind ein Land mit einem reichen künstlerischen Erbe, und Donkervoort ist ein Unternehmen mit einem reichen technischen Erbe," sagt Donkervoort-Geschäftsführer Denis Donkervoort bei der Präsentation der F22 Art Edition. Die Kombination aus Kunst und Technik scheint also gut zu passen.

Kunstwerk für die Rennstrecke

Die Künstlerin Wilbrink gewann 2006 den Royal Dutch Award für Malerei, wurde 2004 für den Prix de Rome nominiert und hatte dutzende Ausstellungen in ganz Europa. Dementsprechend spektakulär sieht das Auto jetzt aus. Sein Besitzer Lubbers plant nun, die F22 Art Edition in seiner eigenen Galerie in Holland auszustellen. Die ist nicht nur mit Kunstobjekten, sondern auch mit einzigartigen Autos und Motorrädern gefüllt.

Ob ein Rennstrecken-Einsatz mit dem F22 geplant ist, bleibt noch ungewiss. Der in der Donkervoort-Szene als "Race Cees" bekannte Besitzer nutzt normalerweise einen roten D8 GTO JD70 R als bevorzugtes Track-Tool. Mit der Art Edition besitzt er nun obendrein ein echtes Rekord-Auto. Jüngst schaffte das Modell auf der Rennstrecke in Zandvoort eine Querbeschleunigung von 2,3 g – Weltrekord. Der 500 PS starke Donkervoort F22 ( 2,5-Liter-Fünfzylinder-Audi-Motor) sprintet in 2,5 Sekunden auf 100 km/h und in 7,5 Sekunden auf 200 km/h. Gewichtsverhältnis selbst im bemalten Zustand: 666 PS pro Tonne.