Mercedes-Benz S-Klasse Modelljahr 2025
Das sind die neuen Farben und Funktionen
Mercedes stattet die S-Klasse mit neuen Funktionen aus, lackiert zwei neue Farben und bietet ein Streaming von Sony an. Alle Änderungen im Detail hier.
29.04.2024
Andreas Of-Allinger
Foto: Mercedes-Benz
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Nur ein neues Auto? Oh nein, wenn Mercedes eine S-Klasse präsentiert, wird daraus mehr: ein Ereignis, eine Demonstration des Machbaren, eine Aussicht in die Zukunft und – wie der erste Fahrbericht mit drei Versionen zeigt – ein Problem für die Perfektion.
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Um für den cw-Wert von 0,22 die Windschnittigkeit zu optimieren, klappen die Türgriffe plan in die Karosserie.
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Tasten im Innenraum? Nur noch wenige, die sind ja auch so Zweitausenderjahre. Die neue S-Klasse lässt sich betouchen und betratschen.
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Sie hätten gern ein Luxusproblem im Fond? Haben wir auch – zu kurze Beine, um die Fußstütze zu erreichen.
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Der lange 500 fährt so agil, da purzelt den Mitfahrern glatt das Tablet aus der Hand.
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Der S 500 ist ein Reihensechser-Biturbo-Modell. Hier in der elf Zentimeter gereckten Langversion, die 90 Prozent aller Kunden nehmen.
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Auch den neuen Plug-in-Hybrid mit vehementen 375 kW/510 PS Systemleistung konnten wir fahren. Die Energie fürs reinelektrische Fahren liefert der 28,6 kWh große Lithium-Ionen-Akku. Er wiegt 241 kg, baut niedrig, was einen ebenen Kofferraumboden ermöglicht, und lässt sich mit bis zu 60 kW Gleichstrom schnell-laden. Das soll unter 30 Minuten für eine Vollladung dauern, die für 100 km im E-Programm reicht.
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Sein Reihensechszylinder-Monoturbo bringt 367 PS ein – aber nur, wenn man im Gaspedal über einen Widerstand tritt. Ansonsten treibt die 110 kW/150 PS starke permanenterregte Synchronmaschine den S 580 e allein voran – und bis auf 140 km/h.
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Neue Allradlenkung: Abhängig von Tempo und Lenkwinkel lenken die Hinterräder über einen E-Motor um maximal zehn Grad gegensinnig ein (bei Mischbereifung oder mit Schneeketten max. 4,5 Grad). Das bewirkt eine virtuelle Radstands-Verkürzung und verringert den Wendekreis um bis zu 1,9 m.
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Digitallicht mit LED-Beamer: Genau genommen hat die S-Klasse mit Digital Light (2.192 Euro) keine Scheinwerfer mehr, sondern zwei Beamer, die sogar einen Film projizieren könnten. Das kommt so: Statt der 84 LED pro Scheinwerfer des serienmäßigen Matrixlichts lenken und positionieren 1,3 Millionen Mikrospiegel pro Scheinwerfer das Licht dreier extrem leuchtstarker LEDs. Damit lässt sich die Straße 100 Mal exakter ausleuchten und andere Autos aus dem Dauerfernlicht ausblenden.
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Hände am Steuer? Erkennt das kapazitive Lenkrad.
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Das Zentraldisplay gibt es mit OLED-Technik in 12,8 Zoll.
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Bei der Bedienung der elektrischen Sitze bleibt Mercedes bei Bewährtem. Aber: Die Tasten für die Sitzverstellung sind nun starr, reagieren durch Berühren statt Drücken.
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Der Getriebewählhebel hat seinen Platz weiterhin am Lenkrad.
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Beim Seitencrash poppt in den Seitenwangen der Sitze der Mittelairbag auf.
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Herausnehmbares Controldisplay mit Touchfunktion im Fond.
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Hochautomatisiertes Fahren: Ab Herbst 2021 braucht die S-Klasse ihren Fahrer seltener. Dann hat sie optional den Drive Pilot dabei. Bis Tempo 60 fährt der Mercedes damit komplett selbstständig auf der Autobahn, der Fahrer kann sich anderweitig beschäftigen – darf aber nicht schlafen, da passt die auf ihn gerichtete Gesichtskamera auf – und muss innerhalb von zehn Sekunden das Steuer übernehmen können.
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Zum Start gibt es je zwei Leistungsversionen des Reihensechszylinder-Diesels und -Benziners. Beim S 500 mit 48-Volt-Bordnetz boostet der Startergenerator mit 22 PS/250 Nm mit und bringt den Turbo mit einem E-Verdichter schneller auf Touren.
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Vor dem Seitencrash hebt sich die S-Klasse an. Aber erst muss es mal gelingen, sie in einen Unfall zu verwickeln.
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Ob die S-Klasse nun mit innovativer aktiver und passiver Sicherheit, Lichttechnik sowie automatisiertem Fahren das beste Auto der Welt ist? Keine weltfremde Idee.
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Verdesilber Metallic und Samtbraun Metallic heißen die beiden auffälligsten Änderungen zum neuen Modelljahr der Mercedes-Benz S-Klasse. Die beiden Farbtöne können S-Klasse-Käufer seit Ende April 2024 bestellen. Ende Juli kommen die ersten Autos mit den Änderungen zu europäischen Kunden. In den USA kommt das neue Modelljahr Ende August an und im September in China. Die Änderungen gelten auch für die Guard-Sonderschutzvarianten.
Die beiden neuen Farben sind nicht die einzige Änderung. Serienmäßig hat die S-Klasse künftig Zusatzkissen an den Kopfstützen der vorderen Sitze. Wer möchte, kann mit dem Streaming-Angebot Ridevu von Sony Pictures Entertainment Videos im Auto schauen. Wer parkt, findet die Vorschläge zum assistierten Parken nun leichter im MBUX-Menü. Vor dem Zurücklassen von Personen oder Tieren auf den Rücksitzen warnt eine Personenanwesenheitserinnerung – auch das ist neu im Modelljahr 2025.
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Verdesilber ist eine der beiden neuen Farben für die S-Klasse.
Automatische Spurwechsel
Darüber hinaus kann die S-Klasse künftig ab Werk automatisch die Spur wechseln. Diese Funktion auf SAE-Level 2 ist neu auf dem europäischen Markt. In den USA und Kanada ist diese Funktion bereits verfügbar. Die Funktion ist Teil des Abstandstempomats Distronic in Verbindung mit dem aktiven Lenk-Assistenten und der MBUX Navigation. Auf Straßen mit mindestens zwei baulich voneinander getrennten Richtungsfahrbahnen und Tempolimit kann das Auto selbstständig überholen, sobald es ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug und genügend Freiraum zum Ausscheren erkennt. Der Fahrer muss den Spurwechsel nicht selbst ausführen, aber jederzeit überwachen – er hat weiter die Verantwortung.