VW Passat Pro
Es gibt doch eine neue VW Passat Limousine
VW bringt den Passat Pro in China auf den Markt – eine fünf Meter lange Limousine, die das Design des europäischen Passat Variant aufgreift. Doch kommt das Stufenheck auch zu uns?
18.04.2024
Markus Schönfeld
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Volkswagen wird in China eine längere Limousine auf Basis des neuen Passat auf den Markt bringen.
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Das verraten erste Homologations-Bilder vom chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie.
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Der VW Passat Pro ist mit gut fünf Metern deutlich länger als die Europa-Varianten von Passat und Superb.
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Volkswagen präsentierte im Sommer 2023 die neunte Generation des Passat – den wohl letzten Wolfsburger Riesenkombi auf Verbrenner-Plattform.
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Der "B9" tritt in große Fußstapfen – die acht Vorgänger-Generationen verkauften sich insgesamt mehr als 30 Millionen mal.
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Der neue Passat hat in nahezu allen Dimensionen zugelegt. Am deutlichsten wird dies beim Radstand, der sich um 50 Millimeter auf gut 2,84 Meter längt.
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In der Länge wächst der Passat sogar um 14,4 Zentimeter auf nun knapp 4,92 Meter.
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Durch diese stark veränderten Proportionen sieht man ihm die Verwandtschaft zum eher pragmatisch geformten Vorgänger kaum noch an.
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Volkswagen spendiert dem neuen Passat eine LED-Querspange am Heck aber kein beleuchtetes Logo.
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Vorn gibt es verbesserte Scheinwerfertechnik, allerdings keine HD-Matrix-Scheinwerfer wie im Touareg.
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Im Windkanal konnte der cw-Wert von 0,31 (Vorgänger) auf 0,25 gesenkt werden.
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Der solide Gesamteindruck des neuen VW Passat verstärkt sich im Innenraum. Alle Materialien sind fein verarbeitet, das große Infotainment-System lässt sich flüssig bedienen.
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Besonders stolz scheint man in Wolfsburg auf das elektronisch gesteuerte Fahrwerk "DCC ProW Passat B9 Kombi2" zu sein, das es beim Passat optional geben wird.
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Sowohl Superb als auch Passat laufen jetzt im slowakischen Werk Bratislava vom Band.
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Den Passat der neunten Generation wird es nur noch als Kombi "Variant" geben. Der Anteil der Limousine lag zuletzt bei lediglich zehn Prozent.
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Wind-, Abroll- und Fahrwerksgeräusche sollen beim neuen Passat spürbar leiser sein. Erreicht wird das nicht nur durch eine Vielzahl von Aerodynamik-Verbesserungen.
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Man hätte jedes Bauteil des MQB genau unter die Lupe genommen und verbessert – beteuern die Entwickler. Sichtbar wird das vor allem in der neuen Form des Passat.
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Auffällig gut und flüssig funktioniert im neuen Passat ist das Bediensystem für das komplett digitale Cockpit.
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Das neue Serien-Display umfasst 12,9 Zoll (Auflösung: 1.920 x 1.080 Pixel). Optional wächst der Touchscreen auf eine Größe von 15 Zoll (Auflösung: 2.240 x 1.260 Pixel).
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Vor allem auf der Rückbank spürt man das Längenwachstum und die Streckung des Radstandes. Selbst Zweimeter-Menschen wie unser Redakteur genießen ausreichend Bewegungsfreiheit.
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Der Kofferraum des neuen VW Passat ist länger, aber auch größer geworden. Das Volumen wächst bei umgeklappten Rücksitzlehnen von 690 auf 1.920 Liter.
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Über der Ausstattungslinie "Business" setzt Volkswagen die Versionen "Elegance" und "R-Line" (hier zu sehen).
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Beide Linien bieten zusätzliche Ausstattungsdetails wie die neuen "IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer", LED-Rückleuchten mit animiertem Blinksignal, die Sitzheizung und eine erweiterte Sitzmassage.
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Darüber hinaus haben beide Modelle den neuen "Park Assist Plus mit Memory- Funktion" sowie den Fernlichtassistenten "Dynamic Light Assist" an Bord.
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Schon die Grundausstattung "Passat" bietet die neuen Displays des MIB4, das Warnsystem Car2X, App Connect (Apple- und Android-Integration) sowie eine Klimaautomatik.
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Im R-Line-Anzug setzt der Passat auf sportliche Optik und sportlich ausgeformte Sitze mit integrierten Kopfstützen viel Seitenhalt.
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Der neue Passat ist mit Allradantrieb für Anhängelasten von bis zu 2.200 kg ausgelegt.
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Als Volkswagen im vergangenen Jahr 2023 den neuen Passat Variant der neunten Generation B9 vorstellte, stellten die Wolfsburger gleich zwei Dinge klar: Der große Kombi läuft zusammen mit dem Škoda Superb in Tschechien vom Band. Und eine Limousine wird es nicht mehr geben. Zu klein war der Limo-Anteil beim Vorgänger B8. Nur den technischen Zwilling Superb wird es auch weiterhin mit einer Stufe im Heck geben.
Jetzt tauchen allerdings die ersten Homologationsbilder eines VW Passat Pro vom chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie auf. Und diese zeigen ganz eindeutig eine gestreckte Passat-Limousine. Mit gut fünf Metern Außenlänge überragt die sogar den Škoda Superb deutlich, trägt ansonsten aber das europäische Design.
Zusammen mit SAIC gebaut
Hoffnungen auf eine neue Chauffeurs-Limousine von Volkswagen brauchen wir uns hierzulande allerdings nicht zu machen. Den Passat Pro baut VW nämlich zusammen mit SAIC in China und nur für den chinesischen Markt. Dabei haben die Wolfsburger bereits eine große Limousine namens Magotan in Fernost auf dem Markt. Der trägt traditionell allerdings die europäischen Passat-Maße und entstammt dem Joint Venture mit FAW.
Der Passat Pro macht seinem Namen insofern Ehre, als er dann wohl die längste VW-Limousine auf dem China-Markt ist. Der Radstand beträgt knapp drei Meter, der vom hiesigen Passat Variant B9 misst 2,84 Meter. Bei Breite und Höhe liegt der Pro allerdings auf europäischem Niveau. Verschiedene Ausstattungsdetails und Felgen lassen sich auf Bild 3 in unserer Bildergalerie erkennen.
Nur zwei Benziner im Programm
Den Homologationsdaten für den China-Markt kann man außerdem noch die Motorisierungen entnehmen. Hier bleibt VW sparsam. Während Passat und Superb hierzulande als Diesel, Benziner, Mild-Hybrid und Plug-in-Hybrid angeboten werden, wird es den VW Passat Pro in China nur mit zwei verschiedenen Benzinern geben.
Als Basismotor fungiert auch dort der 1,5 Liter große Vierzylinder-Benziner mit in diesem Fall 158 PS. Der größere Zweiliter-Turbo leistet in China 217 PS und ist die Topmotorisierung. Automatik und Frontantrieb sind bei beiden Modellen gesetzt. Hierzulande gibt es zusätzlich auch Allradantrieb. Die Preise für den neuen VW Passat Pro werden wir und die potenziellen chinesischen Käufer wohl erst bei der offiziellen Vorstellung erfahren.