Ford F 150 Lightning ab 10.000 Euro
Säuft wie ein Loch und macht Riesenspaß
Der Ford F-150 ist so amerikanisch, wie es nur geht, seine Ahnenreihe reicht zurück bis 1948. Aktuell läuft die 13. Generation vom Band. Seit Jahrzehnten ist er das meistverkaufte Auto in den USA - zum 33. Mal führt der Ford F-150 die Zulassungsstatistik in den USA an.
17.01.2015
Hans-Jörg Götzl
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Durchdrehende Räder sind für den Ford F 150 Lightning kein Problem.
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Sein 5,4-Liter-V8 leistet 360 PS und stemmt 597 Nm auf die Kurbelwelle.
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Wer möchte, kann seinen Pickup auf bis zu 225 km/h prügeln.
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Der Verbrauch liegt bei solchen Eskapaden dann allerdings auch deutlich über 20 Liter auf 100 km.
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Bei zurückhaltendem Gasfuß kann man sich auf Verbräuche um die 15 Liter einstellen.
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Der F 150 Lightning gibt sich in der Fahrerkanzel vergleichsweise luxuriös.
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Beim Verarbeitungsniveau und der Wertigkeit der Materialien darf man sich allerdings keinen Illusionen hingeben.
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Der Ford F 150 ist nunmal ein echtes amerikanisches Nutztier. Billig - zumindest im Heimatland -, robust und auf Langlebigkeit konstruiert.
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Auch im Jahr 2014 führt der Ford F 150 - wie in den 32 Jahren zuvor auch - die US-Zulassungsstatistik an.
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Der F 150 ist Alltagsauto, ideales Arbeitsgerät für Farmer und Transportmittel für Freizeitsportler.
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Es gibt unterschiedlichste Sondermodelle. Im Bild ein Nascar-F 150.
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Die Baureihe F-Series reicht bis ins Jahr 1948 zurück, der erste F 150 kam 1972 auf den Markt.
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Eine Fahrerkabine mit Platz für 3 und eine große Ladefläche war damals alles, was sich die Kundschaft wünschte - und das natürlich zu einem unschlagbar günstigen Preis.
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Mit Anhängerkupplung bietet der F 150 noch mehr Nutzwert, die Anhängelast ist gigantisch wie das gesamte Auftreten des Pickups.
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Gegenläufig öffnende Türen geben den Zugang zur Kabine frei.
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Auch hinten sitzt man gemütlich und mit genügend Knieraum.
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Sondermodell aus dem Jahr 2001: Ford F-150 Harley-Davidson SuperCrew.
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Den F 150 gab es auch mit vier Einzelsitzen.
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Im Jahr 2001 entstand das Ford F-150 Lightning Rod Concept, dessen Karosserie wie aus einem Guss wirkt.
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Der F 150 der 10. Generation lief zwischen 1996 und 2004 vom Band.
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2004 folgte die elfte Generation. Basismotor ist ein 4,2-Liter-V6, zusätzlich gab es noch zwei V8 mit 4,6 und 5,4-Litern Hubraum. Letzterer war eine Neukonstruktion mit Dreiventiltechnik.
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Schon nach 4 Jahren kam die Generation 12. Fortan gab es kein Schaltgetriebe mehr, zunächst fiel auch der Einstiegs-V6 weg. Doch 2011 baute Ford auch einen neu entwickelten Ecoboost-V6 mit 3,5-Litern Hubraum ein.
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Seit Dezember 2014 ist Generation 13 auf dem Markt. Die Motorenpalette folgt - ganz US-untypisch - dem Downsizing-Trend: Los geht es mit einem 2,7-Liter-V6 mit 325 PS. Einziger V8 ist der Fünfliter aus dem Vorgänger mit 365 PS.
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Durch den Einsatz von Leichtmetall und hochfestem Stahl (nun 77% statt zuvor 23%) konnten bis zu 350 kg eingespart werden.
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Der Fortschritt erhält Einzug: Die Instrumente sind modern gezeichnet, die Scheinwerfer gibt es optional in LED-Technik.
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Ansonsten bleibt der Ford F 150 seinen Tugenden treu: Überall einsetzbar,
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Hennessey hat sich den neuen F 150 schon vorgeneommen und den VelociRaptor 600 präsentiert. Dank Kompressor-Aufladung leistet der V8 nach der Behandlung 600 PS. Der Grundpreis liegt bei nur 73.500 Dollar.
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The american way of life - riesengroß, furchtbar schwer, säuft wie ein Loch
Wir zeigen die 1997 präsentierte zehnte Generation, wobei die Grundcharakteristik aller Modellreihen gleich ist: Ein Ford F-150, egal welchen Jahrgangs, ist für europäische Verhältnisse riesengroß, furchtbar schwer, säuft wie ein Loch - und macht irrsinnig viel Spaß.
Das mit dem Spaß sehen die US-Bürger genauso, weshalb der Ford F-150 in der amerikanischen Verkaufsstatistik jedes andere Auto hinter sich lässt. Kaum zu glauben: Ein F-150 ist in Amerika so normal wie bei uns ein Golf. Ins alte Europa hingegen werden alljährlich nur wenige Ford-Pickups exportiert, was vermutlich an den Attributen "riesengroß", "furchtbar schwer" und "säuft wie ein Loch" liegt .
597 Nm und 360 PS - ab 10.000 Euro
Dafür genießt man auf den breiten Sitzen des Ford F-150 ein Fahrgefühl wie in einer rollenden Ritterburg und kann für die Reise jederzeit noch ein Motorrad, einen Jetski oder auch ein paar Waschmaschinen als Mitbringsel auf die Ladefläche schmeißen. Wer mag, hängt noch einen Campingwagen hintendran, das merkt der große V8 gar nicht. Nur der Verbrauch geht dann noch höher als auf die normalen 15 bis 20 Liter.
Der Ford F-150 Lightning hat dazu noch einen weiteren Vorteil: Dank Kompressor leistet der 5,4-Liter 360 PS und liefert stolze 597 Nm Drehmoment – wer an der Ampel das Gaspedal voll durchtritt, hüllt zunächst die hinteren Radkästen in dichten Rauch, dann schießt der rote Blitz wie vom Katapult abgeschossen voran. Gebrauchte gibt es schon ab 10.000 Euro - günstiger lassen sich Sportwagenfahrer kaum verblüffen.