Baltic Sea Circle Winter Edition

Bis ans Nordkap und noch weiter

Mit drei alten Volvo-Kombis zum Polarkreis – und das im Winter! Der „Baltic Sea Circle“, die nördlichste Abenteuer-Rallye der Welt, ist nichts für Weicheier. Unser Autor und sein Team „Schwabenstahl Volvo-Power“ haben den Trip gewagt. Ein Erlebnisbericht.

Foto: Patrick Zwerger 45 Bilder

Minus 32 Grad Celsius! Bis ins Wageninnere ist der Kälteeinbruch spürbar. Die Heizung schuftet auf Hochtouren, aber so richtig warm wird die Luft, die uns das Gebläse in die Kabine pustet, schon lange nicht mehr. Vor einer halben Stunde haben wir mit unseren drei Volvos bei Karasjok die Grenze von Norwegen nach Finnland passiert – seitdem können wir den Temperaturanzeigen in den Cockpits im Minutentakt beim Fallen zusehen. Hier nach Lappland, in die finnische Taiga, reicht der Golfstrom, der uns morgens am Nordkap noch das Dasein versüßt hat, selbst mit seinen feinsten Ausläufern nicht mehr hin – hier regiert Väterchen Frost.

Das Gute an dieser Regentschaft: Es ist hier selbst den Wolken zu kalt. Und so spannt sich mit Einbruch der Nacht über den schier endlosen, schwarz schimmernden finnischen Nadelwäldern ein gigantisches Sternenzelt auf, während links wie rechts am Horizont die Aurora Borealis zu ihrem anmutig grünen Lichtertanz anhebt. Das Rauschen der zugeschneiten Straße unter uns im Ohr, blicken wir voll Ehrfurcht in die klirrend-kalte, aber unfassbar klare arktische Nacht: Winter kann wirklich wahnsinnig schön sein.

Foto: Patrick Zwerger

Die „nördlichste Rallye des Planeten“

Genau so hatten wir uns das vorgestellt, als wir uns ein Dreivierteljahr vorher, im Sommer 2018, unter dem klangvollen Namen „Team Schwabenstahl Volvo-Power“ für die Winter-Edition des Baltic Sea Circle anmeldeten. Von Hamburg zum Polarkreis und über Russland zurück: Auf die „nördlichste Abenteuer-Rallye des Planeten“ waren wir schon lange scharf gewesen, seitdem wir 2016 in ähnlicher Besetzung – drei alte Volvos, fünf Männer, eine Frau – die Allgäu-Orient-Rallye durch Anatolien gemeistert hatten. Nun also Eis und Schnee statt Staub und Sand – aber im Sommer ans Nordkap kann ja jeder…

Jede Menge Arbeit

Foto: Patrick Zwerger

Das A und O bei solchen Roadtrips? Vorbereitung! Bloß blöd, dass wir erst kurz nach Weihnachten, sechs Wochen vor Rallyestart, so richtig damit anfangen. Dann allerdings im Turbo-Modus, denn unser Fuhrpark – zwei V70 XC mit Allrad, ein Fronttriebler-V70, alle drei über 20 Jahre alt – hat es bitter nötig. Und so werden in zahllosen Werkstattstunden fleißig Winkelgetriebe getauscht, Stoßdämpfer erneuert, Kühler, Bremsen, Lampen und Anlasser gewechselt. Wozu soll man die trüben Winterabende auch sonst nutzen? Gute Winterreifen sind natürlich ein Muss, von Spikes lassen wir nach kürzer Überlegung die Finger. Da die Autos uns außerdem nicht nur ins Ziel bringen, sondern auch als rollende Hotels dienen sollen, zimmern wir aus Kantholz und Grobspanplatten Schlafkojen in unsere Kombis – schön halbhoch, mit genügend Stauraum für Werkzeug, Fracht und Proviant. Referenzhöhe: ein Kasten Bier. Auf Standheizung und ähnlichen Wohlfühl-Schnickschnack pfeifen wir. Ganz bewusst – der Schlafsack wird’s schon richten.

Foto: Marcel Karcher
Trotz Minusgraden: Im "Hotel Volvo" schläft sich's bombig - Innenausbau sei Dank.

80 Teams – eine Mission

Der große Tag naht schnell. Am 22. Februar machen wir uns im Dreiergespann aus dem Süden der Republik auf nach Hamburg, wo wir auf dem Fischmarkt direkt die erste Nacht in unseren Autos verbringen. Von dort geht am nächsten Tag, mittags um Zwölf, die Reise richtig los. Insgesamt 80 Teams stehen am Start, aus allen Teilen Deutschlands, aus Holland, Belgien, Luxemburg und der Schweiz. Volksfeststimmung in der Hafenstraße, als sich der Tross – ein Auto nach dem anderen – in Bewegung setzt. Ein Trip durch zehn Länder nimmt seinen Anfang, der in 16 Tagen wieder genau hier enden soll. 7.500 Kilometer sind dafür veranschlagt. Am Ende werden es über 8.000 sein, die Anfahrt nach Hamburg nicht mitgerechnet. Das Teilnehmerfeld ist bunt gemischt, vom Zweier-Golf bis zum Unimog, vom Landrover bis zum Bergrenner-C-Kadett ist fast alles vertreten. Einzige Bedingung: Jedes Auto muss älter als 15 Jahre sein.

Freude am Fahren

Unser Weg führt im Eiltempo durch Dänemark und Südschweden, wo wir bei Kåseberga, in Wurfweite des Wikinger-Steinkreises Ales Stenar unser erstes Nachtlager aufschlagen. Vom arktischen Winter ist hier noch wenig zu spüren, doch schon am nächsten Tag gesellen sich in Mittelschweden Schnee und Eis als Begleiter an unsere Seite. Unserem Grundprinzip – so viel Spaß wie möglich, so viel Vernunft wie nötig – bleiben wir trotzdem treu. Deshalb meiden wir wann immer es geht die schnurgeraden Landstraßen und toben uns auf den schmalen Querwegen aus, die sich wie Spinnennetze um die Hauptverkehrsadern flechten. Wir preschen über Schotter, Schnee und schattig-schmale Waldlichtungen, an gefrorenen Seen und Aussiedlerhöfen vorbei durch Nationalparks und schwedisches Hinterland, peitschen durch den Matsch, rutschen über Eisfelder – und scheinen weit und breit die Einzigen zu sein, die sich freiwillig für diese Art der Routenführung entscheiden.

Mit dem Auto auf dem See

Langweilig wird es uns aber auch sonst nicht, denn unser Rallye-Roadbook, das wir am Start überreicht bekommen haben, quillt über vor Aufgaben: In Ryd stöbern wir auf einem verlassenen Schrottplatz mitten im Wald den Abba-Tourbus von 1974 auf, und in Vilhelmina jagen wir gemeinsam mit den anderen Teams unsere Autos über den Eisparcours eines zugefrorenen Sees. Der Ritt wie auf Eiern über die spiegelglatte Eisfläche ist genau das richtige Training für das, was kommt: Tauwetter und überfrierende Nässe lassen die Weiterfahrt nach Norwegen zur Rutschpartie mutieren.

Mit Surströmming gegen den Regen

Womit wir weniger gerechnet haben: Je weiter wir nach Norden fahren desto wärmer – und feuchter – wird es draußen. Die Lofoten, Norwegens Vorzeige-Inselgruppe, verregnet es uns komplett. Zur Feier des Tages, und in der bescheidenen Hoffnung, die nordischen Götter damit zu besänftigen, gönnen wir uns abends in Liland eine Dose feinsten Surströmming, den wir aus Schweden importiert haben – im Volksmund auch abfällig als „Stinkefisch“ bezeichnet. Ihren Beinamen trägt die Spezialität aus gutem Grund: Surströmming ist in Salzlake eingelegter Hering, haltbar gemacht durch gezielte Vergärung. In Konservendosen abgefüllt, gärt der Fisch weiter, produziert Schwefelwasserstoff und Buttersäure – und ist erst reif, wenn die Dose sich wölbt. Man sieht dem Behältnis an, dass sein Inhalt unbedingt nach draußen möchte. Und tatsächlich spritzt uns beim ersten Ansetzen des Öffners direkt in hohem Bogen die braune Lake entgegen, saut Hände und Jackenärmel ein – und lässt manchen Beteiligten unvermittelt einen großen Schritt nach hinten treten. Den leicht fauligen Touch einmal ausgeblendet, schmeckt der in der Plörre schwimmende, schleimige Kadaver aber gar nicht mal so schlimm: in erster Linie nach Salz, ein wenig nach Fisch und ein weiteres Quäntchen nach – Gülle?

Eine Landschaft, die sprachlos macht

Jedenfalls scheint sich die kulinarische Opfergabe tatsächlich auszuzahlen: Wenige Stunden nach der Verkostung geht der Regen in Schnee über – um schließlich bis zum nächsten Morgen einer angenehm trockenen Kaltfront Platz zu machen, die neben knackigen Minusgraden auch endlich wieder die Sonne in unser Sichtfeld zaubert.

Das ist auch gut so, denn die nächste Etappe, zurück aufs Festland und an Narvik vorbei nach Nordosten bis Storslett, hat gar kein anderes Wetter verdient: Die einzige Straße dorthin, die E6, schlängelt sich mitten durchs Gebirge, vorbei an schneebedeckten Fjorden, küsst mehrfach das Meer und führt wieder ins Hinterland – und wir bekommen beim Fahren den Mund kaum zu vor lauter Staunen. Verschneite Berggipfel strahlen im Sonnenlicht wie Leuchtfeuer, im Wasser glitzern die Eisschollen, am Horizont schimmert türkisblau das Meer. Hinter jeder Kehre wartet ein noch schönerer Gipfel, ein noch atemberaubenderer Fjord, eine noch berauschendere Bucht. Wir können uns kaum sattsehen.

Zum ersten Mal Polarlicht

Sattsehen können wir uns auch abends im Dunkeln nicht, denn kaum hat die Sonne die Bühne verlassen, beginnt es am Horizont auch schon zu zucken und zu blitzen – und mit einem Mal ist der gesamte Himmel mit Polarlicht übersät. Es flackert und flimmert an allen Orten, wird schwächer, um dann wieder von Neuem aufzuflammen, wandert nach links, dann wieder nach rechts und scheint schließlich wie Meteoritenschauer vom Himmel zu regnen. Geplättet lassen wir uns in die Campingstühle sinken – so etwas haben wir noch nie gesehen. Das Thermometer zeigt minus sieben Grad, das Bier in der Hand gefriert uns schneller als wir es trinken können – aber keiner vermag es, mit seinen Blicken vom Nachthimmel abzulassen. Bis der Hunger uns übermannt und wir im Schein der Aurora unsere mitgebrachten Würstchen grillen.

Foto: Patrick Zwerger

Im Eiltempo vom Nordkap nach Finnland

Keine 36 Stunden später stehen wir am Nordkap, am Ende Europas, das wir mit Zwischenstopp in Honningsvåg, wo das teuerste Bier im Pub 24 Euro kostet, im Konvoi mit den anderen Teams erreichen. Von da an zeigt der Kompass wieder nach Süden, und da es ohnehin keinen anderen Weg dorthin gibt, nehmen wir auch dafür die Hauptstraße E69, über die wir, durch den Nordkap-Tunnel hindurch, schon hierher in dieses schneeverwehte Nirgendwo gelangt sind. Klingt eher semi-spannend? Hat es aber in sich! Vereist und zugeschneit, fordert die kurvige Straße volle Aufmerksamkeit, denn links und rechts der Fahrbahn türmen sich meterhoch die Schneemassen. Die Norweger hält das nicht ab, trotzdem mit 90 Sachen durch die Prärie zu heizen, und da wir dagegen nicht wie die Schnecken vom Dienst abstinken möchten, passen wir uns dem Wikinger-Fahrstil einfach an. Geht erstaunlich gut – selbst mit dem Fronttriebler. Man muss nur Abstand halten, weil man ansonsten Gefahr läuft, in der Schneewolke des Vordermanns zu ersticken.

Eiskalter Härtetest für Mensch und Maschine

Das eisig kalte Lappland, das wir am Abend des achten Tages erreichen und in dem wir es vorziehen, für die Nacht eine Blockhütte mit Sauna zu mieten, tauschen wir tags darauf mit dem kaum minder kalten Russland ein. Unterwegs dorthin häufen sich im Whatsapp-Posteingang die Hiobsbotschaften der anderen Teams: Diesel ausgeflockt. Anlasser kaputt. Batterie hinüber. Die Kälte fordert ihren Tribut – reihenweise bleiben die Wagen liegen. Nur unsere Volvos schnurren brav und zuverlässig wie die Kätzchen – bis es unserem Führungsfahrzeug in voller Fahrt, ohne jede Vorwarnung und mitten auf der Landstraße, plötzlich das Relais der Benzinpumpe zerlegt. Stillstand.

Nun sind wir ja aber nicht von vorgestern und haben die automobile Reiseapotheke exakt für solche Fälle ausgestattet. In fünf Minuten ist die Sache erledigt: altes Relais raus, neues rein – und weiter geht’s. Länger hätte es ohne Handschuhe bei 25 Grad Minus aber auch nicht dauern dürfen…

Russland rockt

Nach einem etwas längeren Aufenthalt an der Grenzstation Lotta – entgegen landläufiger Klischees treffen wir dort auf äußerst joviale, aber eben auch ziemlich korrekte russische Zollbeamte – rumpeln wir, mit 60 Sachen Maximum, im Rückspiegel den Sonnenuntergang, über tiefverschneite Holperpiste nach Murmansk. Bei einem ausgedehnten Nachtspaziergang erkunden wir die geheimnisvolle Hafenstadt, die bis 1991 noch militärische Sperrzone war, saugen ihre dieselrußgeschwängerte Luft in unsere Lungen, bestaunen am Dock den stillgelegten Atom-Eisbrecher „Lenin“ und laufen einer riesigen Schienen-Schneefräse über den Weg.

Im Reich der Eisprinzessin

Mehr Zeit für Murmansk haben wir leider nicht: 1.300 Kilometer südlich, hinter der endlosen Ödnis der Republik Karelien, wartet bereits St. Petersburg auf uns. Ein zäher Trip, der am Folgetag seinen Anfang nimmt und einen Nachtstopp später im Stau des Petersburger Stadtverkehrs endet – aber er lohnt sich. Je näher wir dem historischen Stadtkern kommen, der übrigens UNESCO-Weltkulturerbe ist, desto mehr verstehen wir, warum St. Petersburg auch das „Venedig des Nordens“ genannt wird. Dutzende Flüsse und Kanäle durchqueren die prächtigen Schlösser, Kathedralen, Denkmäler und Residenzen. Allerdings sind sämtliche Wasserwege, die wir kreuzen, vollkommen eingeschneit und zugefroren, und sogar der mächtige Fluss Newa, der St. Petersburg durchfließt, präsentiert sich weiß bestreut in Winterstarre. Wir wähnen uns schon mitten im Reich der Eisprinzessin Elsa, als uns ein rasend schnell nahendes Dröhnen aus allen Träumereien reißt. Erschrocken springen wir zur Seite: Eine Dreier-Brigade Schneeräumfahrzeuge fräst sich hinter uns den Gehweg entlang und schrubbt ohne Abbremsen an uns vorbei.

Raus mit der Kardanwelle!

In Estland feiern wir einen Abend später eine rauschende Party zusammen mit den anderen Teams – Sauna im Holztipi und Kater am nächsten Morgen inklusive –, bevor es mit Stippvisiten in Tallinn, Riga und Kaliningrad unweigerlich Richtung Heimat geht. Am Abend des 15. Tages rollen wir bei Stettin über die deutsche Grenze. Unsere letzte Autonacht verbringen wir am Ufer des Unteruckersees bei Prenzlau, dann wartet – wohl oder übel – der Endspurt nach Hamburg auf uns. Dort senkt sich vier Stunden später am Fischmarkt feierlich die schwarzweiß karierte Zielflagge über unseren Boliden – bevor einer der Drei, der braune XC, auf halbem Weg nach Hause doch noch liegenbleibt: Kardanwelle kaputt – Winkelgetriebe futsch. Dank Not-Amputation am Straßenrand geht es wenig später aber trotzdem weiter. Nun eben nur noch mit 2WD – Allrad wird eh überbewertet...

Foto: Patrick Zwerger
Mit dem Zipfelbob durch den Wald: perfekter Morgensport zum Katervertreiben.

Wieder zu Hause

Unterdessen hat sich unser Konvoi ohnehin längst aufgeteilt. Das letzte Stück in den Süden legt jeder für sich allein zurück. Um Punkt 3 Uhr morgens ziehe ich daheim in Stuttgart zum letzten Mal für diese Rallye den Zündschlüssel ab und öffne die Tür zu meiner Wohnung – nach 9.511 Kilometern, die uns – drei Volvos, fünf Männer, eine Frau – zusammen durch zehn Länder und Temperaturen bis minus 32 °C geführt haben. Zwei Wochen für die Ewigkeit, die noch eine lange Weile nachhallen werden. Trotzdem: schön, wieder zu Hause zu sein. Die Familie wartet. Und ich freue mich auf den Frühling.

Foto: William Wegner
Not-OP am letzten Tag: 500 Kilometer vor der rettenden Heimat macht das XC-Winkelgetriebe schlapp - die Kardanwelle muss raus.

Info: Baltic Sea Circle – Winter Edition

Der Baltic Sea Circle ist eine Abenteuer-Rallye für jedermann und findet eigentlich immer Mitte Juni statt. Er wird vom Superlative Adventure Club (SAC) veranstaltet. Seit 2018 gibt es die Tour auch als Winter Edition – dieses Jahr war der Start am 23. Februar.

Die Strecke

Die Route führt einmal im Uhrzeigersinn um die Ostsee. Offizieller Start- und Zielpunkt ist Hamburg, Scheitelpunkt das Nordkap. Mit Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Russland, Estland, Litauen und Polen werden insgesamt zehn Länder durchfahren.

Die Regeln

Die Grundregeln des Baltic Sea Circle sind einfach: keine Autobahnen, keine Mautstraßen, kein GPS, kein Navi. Die Autos müssen außerdem mindestens 15 Jahre alt sein – Wohnmobile sind verboten.

Kosten & Charity

Pro Zweierteam kostet die Rallye 1.050 Euro Startgebühr. Außerdem verpflichtet sich jedes Team, für ein frei wählbares soziales Projekt bis zum Start mindestens 750 Euro an Spenden zu sammeln.

Das Team Schwabenstahl hat sich dabei für die Stiftung Valentina entschieden, die sich für sterbenskranke Kinder stark macht. Insgesamt kamen bei der Spendenaktion 3.100 Euro zusammen.

Foto: Patrick Zwerger