Porsche 911 Cabrio Junior

Elfer mit Honda-Heckmotor

Hier steht ein seltenes 911 Cabrio von 1983 mit nur 10 Kilometern auf der Uhr zum Verkauf. Den Motor lieferte allerdings Honda – und der leistet nur 2 PS.

Porsche 911 Junior Cabrio Foto: 11er Ecke 7 Bilder

Es gibt sicherlich viele Spielzeuge bei deren Anschaffung Papas Augen genau so strahlen wie jene des Sprösslings. Bei diesem Porsche 911 Cabrio Junior dürfte aber wohl der Gipfel der Glückseligkeit erreicht sein. Das G-Modell im Maßstab 1:2 ist keine profane Hülle mit Rädern, die vom Elternteil angeschoben wird. Hier sitzt ein 2 PS starker Honda-Motor im Heck. Vier Takte, ein Zylinder – immerhin gut für 25 km/h Höchstgeschwindigkeit. Geschaltet wird manuell via Mehrscheiben-Nasskupplung durch zwei Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Wie heißt es so schön? Früh übt sich.

Porsche 911 Junior Cabrio Foto: 14er Ecke
Heckmotor, handgeschaltet - Zwei Gänge, zwei PS.

Limitiert auf 224 Stück

Den 911 Junior hatte Porsche in den 1980er-Jahren offiziell über das Händlernetz vertrieben. Nur 224 Exemplare wurden gebaut und damals für 4.500 Dollar das Stück verkauft. Porsche typisch hat sich bei einem limitierten Modell natürlich mittlerweile eine Wertsteigerung eingestellt. Dieses Exemplar bietet Porsche-Händler "11er Ecke" aus Wendelstein für 14.900 Euro an. Die Laufleistung gibt der Verkäufer mit 10 Kilometern an, das Fahrzeug an sich beschreibt er als "komplett unbespielt".

Der Vollständigkeit halber wollen wir allerdings nicht unerwähnt lassen, welche Zuffenhausener Preziosen sich im Bereich bis 15.000 Euro auf dem Gebrauchtwagenmarkt tummeln – für den Fall, dass Sie gar keine Kinder haben, zum Beispiel. Da gäbe es etliche Cayenne-Modelle der ersten Generation, sowohl in Diesel- als auch V8-Ausführung, mit teilweise deutlich unter 100.000 Kilometern Laufleistung. Wenn Ihr Käufer-Gewissen höhere Laufleistungen verträgt, erweitert sich das Angebot auf den Spiegelei-Boxster – sogar in der S-Version. Nostalgiker erfreuen sich unterdessen an sauber aufpolierten 924er-Modellen. Sie sehen also, wessen Augen auch immer strahlen sollen – mit 15.000 Euro lässt sich da schon eine Menge machen.