70 verlassene Oldtimer in der Schweiz
Parkplatz oder Schrottplatz?
Auf einer Schweizer Wiese rosten rund 70 alte Autos vor sich hin. Die abgestellten Young- und Oldtimer müssen weg, doch wem gehören Sie?
24.11.2024
Andreas Of-Allinger
Foto: Daniel Reinhard / www.zwischengas.com
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Selbst in der ordentlichen Schweiz gibt es unordentliche Flecken. Daniel Reinhard hat für zwischengas.com ein Beispiel fotografiert, das die Phantasie Autobegeisterter anregen dürfte.
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Auf einer Wiese im Gewerbegebiet der Gemeinde Kirchberg im Kanton St. Gallen stehen rund 70 Autos ohne Kennzeichen. Die Limousinen, Kombis und Coupés der 70er- und 80er-Jahre rosten und rotten vor sich hin.
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Neben einem Opel Commodore Caravan sind zwei Audi 200 und ein Opel Senator geparkt. Dahinter stehen quer ein Audi 100 S Coupé und eine Mercedes S-Klasse der Baureihe W 126.
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Fast alle Autos stammen von italienischen oder deutschen Herstellern.
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Unter den Autos befinden sich Raritäten wie Alfa Romeo Sei und Lancia Gamma.
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An einigen der Autos fehlen Seiten- oder Heckscheiben.
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Hier Audi 100 aus zwei Generationen: Links ein Typ 44, der dank Vollverzinkung die Lagerung im Freien besser wegstecken dürfte als das 100 S Coupé daneben.
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Platter Reifen an einem goldenen Opel der KAD-Baureihe.
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Ob dieses Fiat 130 Coupé wohl noch zu retten ist? Vermutlich nicht.
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Vergleichsweise gut erhalten wirkt dieses rote Audi 100 S Coupé, das neben einem Opel Senator steht.
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Dieser Lancia dürfte es leider hinter sich haben. In die Frontscheibe des 7er E23 schräg dahinter hat jemand ein "Verkauft"-Schild geklebt.
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An diesem Opel Diplomat wächst Gras.
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Unklar, ob noch Benzin in den Tanks und Öl in den Motoren ist.
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"Touch of Freedom"? Dieser Fiat 130 fährt aus eigener Kraft vermutlich nirgends mehr hin.
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Wo ein Auto überall rosten kann, zeigt das Heck dieses Fiat 130 Coupé.
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Teilweise sind Fensterrahmen oder Schiebedachdichtungen mit breitem, gelben Klebeband abgeklebt.
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Ein Audi 100 S Coupé im Dämmerlicht. Schade um das schöne Auto mit zeitgenössischer Farbkombination.
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Freier Blick nach vorn: Freigelegtes Innenleben eines Fiat 130 Coupé.
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BMW E3 und Opel Senator: An beiden Autos fehlen die Radkappen.
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Dem Fiat fehlt eine Kante der Stoßstange, dem Quattro der Vortrieb und beiden ein behütendes Obdach.
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Selbst in der ordentlichen Schweiz gibt es unordentliche Flecken. Daniel Reinhard hat für zwischengas.com ein Beispiel fotografiert, das die Phantasie Autobegeisterter anregen dürfte: Auf einer Wiese im Gewerbegebiet der Gemeinde Kirchberg im Kanton St. Gallen stehen rund 70 Autos ohne Kennzeichen. Die Limousinen, Kombis und Coupés der 70er- und 80er-Jahre rosten und rotten vor sich hin.
Raritäten von Alfa, Fiat, Lancia
Unter den Autos befinden sich Raritäten wie Alfa Romeo Sei, Fiat 130 und Lancia Gamma. Fast alle Autos stammen von italienischen oder deutschen Herstellern. Neben einem Opel Commodore Caravan sind zwei Audi 200 und ein Opel Senator geparkt. Dahinter stehen quer ein Audi 100 S Coupé und eine Mercedes S-Klasse der Baureihe W 126.
An einigen der Autos fehlen Seiten- oder Heckscheiben. Folien decken die Öffnungen ab. Teilweise sind Fensterrahmen oder Schiebedachdichtungen mit breitem, gelben Klebeband abgeklebt. Tief stehen manche Reifen im Gras. Bei manchen Autos ist der Lack kräftig verwittert, andere zeigen deutliche Spuren von Rost. Unklar, ob noch Benzin in den Tanks und Öl in den Motoren ist. Die Kosten für eine Beseitigung der Umweltschäden müsste nach Schweizer Recht der Verursacher tragen.
Lösung nicht in Sicht
Warum die Autos auf der Wiese stehen, ist laut Medienberichten unklar. "Der Zustand auf dem Gewerbeareal ist der Baubehörde nach einem Augenschein bekannt", erklärte Gemeindepräsident Roman Habrik dem "St. Galler Tagblatt". Gemeinde und Vermieter arbeiten an dem Sachverhalt, doch rechtliche Probleme verhinderten eine Lösung, so der Bericht weiter. Seit August gebe es eine Verfügung, dass die Autos weg müssten. Doch die Räumung scheitert offenbar an unklaren Besitzverhältnissen, deren Spur sich in Zürich verliere. Ein benachbarter Garagist habe bereits erklärt, dass es nicht seine Autos seien.