Porsche 911 911 RSR 2.8
Preis auf Anfrage
Technische Daten
- Bauart:
- Coupé
- Farbe:
- gelb
- Erstzulassung:
- 02/1973
- Türen:
- 2
- Kilometerstand:
- 1.070 km
- Hubraum:
- 2.808 ccm
- Kraftstoff:
- Benzin
- Getriebe:
- Schaltgetriebe
Beschreibung
• Wir freuen uns, Ihnen diesen seltenen und faszinierenden Porsche 911 Carrera 2.8 RSR aus dem Jahr 1973 präsentieren zu können.Als einer von nur 55 gebauten Exemplaren wurde dieser RSR speziell für den GT-Langstreckensport entwickelt. Basierend auf dem Carrera RS 2.7 erhielt er das M491-Paket, das ihn durch 80 kg Gewichtsersparnis, eine breitere Karosserie und eine verbesserte Aerodynamik zu einem echten Erfolgsmodell machte. Dank der Hubraumvergrößerung leistete der Motor 300 PS, während das auf dem Porsche 917 basierende Bremssystem und das optimierte Fahrwerk für herausragendes Handling sorgte.Seinen ersten Renneinsatz hatte der Wagen 1973 bei den 12 Stunden von Sebring, wo er unter Grey Egerton und mit Unterstützung von Far West Racing sowie Sponsoren wie Pharr Yarns, Castrol und Cibie den vierten Gesamtrang erreichte. Im selben Jahr folgte ein weiterer Erfolg bei den sechs Stunden von Watkins Glen mit einem dritten Platz in der GT-Klasse. Nach weiteren Einsätzen wurde der RSR 1974 an Porsche-Spezialist Jim Cook verkauft, der ihn in der IMSA GT Championship einsetzte. Wie viele 2.8 RSR wurde er damals auf 3,0 Liter Hubraum modifiziert.Nach dem Ende seiner aktiven Rennkarriere wechselte der Wagen in den USA mehrmals den Besitzer, wurde restauriert und schließlich wieder in seine ursprüngliche 2.8-Liter-Spezifikation zurückversetzt. 2013 kehrte er nach Europa zurück und wird seither hauptsächlich bei exklusiven Veranstaltungen präsentiert, darunter der renommierte Salon Privé Concours dElegance 2015 im Blenheim Palace.Ende 2015 unterzog der Markenexperte Andrew Prill von Prill Porsche Classics das Fahrzeug einer Inspektion. Ein ausführlicher schriftlicher Bericht über seine Erkenntnisse ist in der Fahrzeugakte dokumentiert. Dabei wurde die Originalität des Fahrzeugs bestätigt. Zudem stellte sich heraus, dass dieser RSR der korrekten RSR-Spezifikation entspricht und sowohl mit dem originalen Motor als auch dem ursprünglichen Getriebe ausgestattet ist. Darüber hinaus wurden zahlreiche weitere originale RSR-Merkmale festgestellt, darunter der Öltank und das Öl System, der Getriebeölkühler, die Bremssättel, die Pedal box, der 110-Liter-Kraftstofftank sowie der Überrollkäfig.Heute präsentiert sich dieser RSR in seiner historischen Lackierung mit der Startnummer 81 exakt wie 1973. Nur selten bewegt, befindet er sich in außergewöhnlich gutem Zustand und ist ein echtes Sammlerstück mit einzigartiger Historie. Im Oktober 1972 stellte Porsche auf dem Pariser Automobilsalon den 911 Carrera 2.7 RS vor, eine Hochleistungsvariante des 911, die vorrangig für die Homologation im Motorsport entwickelt wurde. Der bis dahin leistungsstärkste 911, der 2.4 S, war gegen die hubraumstärkeren Tourenwagen der Konkurrenz nicht mehr wettbewerbsfähig. Um in der Gruppe 4 antreten zu können, verlangte das Reglement eine Mindestauflage von 500 Exemplaren. Porsche bot den Carrera RS daher zu einem nur geringfügig höheren Preis als das bisherige Topmodell 911 S 2.4 an. Doch die Nachfrage übertraf alle Erwartungen: Die geplante Stückzahl war rasch ausverkauft, sodass die Produktion auf 1.000 Fahrzeuge erhöht wurde, womit der Wagen auch für die Gruppe 3 homologiert werden konnte.Der Name ¿Porsche 911 Carrera 2.7 RS¿ vereinte mehrere bedeutende Elemente. Der Zusatz ¿Carrera¿ stand bereits seit dem Porsche 356 für besonders sportlich ausgerichtete Modelle, während ¿RS¿ für ¿Rennsport¿ und ¿2.7¿ für den Hubraum des Motors in Litern stand. Der Carrera RS war nicht nur das leistungsstärkste Modell seiner Zeit, sondern auch das schnellste deutsche Serienfahrzeug. Besonders auffällig war sein markanter Heckspoiler, der sogenannte ¿Entenbürzel¿, der in Tests die Höchstgeschwindigkeit um 10 km/h erhöhte und für mehr Fahrstabilität sorgte.Porsche bot den 911 Carrera 2.7 RS in zwei Varianten an. Die Sport-Version (RS / M471) war auf Leichtbau ausgelegt und wog dank einer Dünnblechkarosserie, Kunststoffstoßstangen und Porsche-Emblemen als Aufkleber weniger als 1.000 kg.
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