Bremen Classic Motorshow 2015
Diese Oldtimer-Highlights haben Sie verpasst
Die Bremen Classic Motorshow hatte viel zu bieten - das sahen 44.737 Besucher genauso und strömten in die Hansestadt. Dort erwarteten sie exklusive Italiener, Young Classics und ein großer Marktplatz.
10.02.2015
Kai Klauder
Foto: Kai Klauder
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Im Mittelpunkt der Bremen Classic Motorshow 2015 stand die fantastische Sonderschau "Italienische Eleganz". Die ausgestellten Fahrzeuge sind selten zu sehen - vor allem gemeinsam. Vorne ein Fiat 8V von 1954 mit Fiberglas-Karosserie.
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Die Ausstellung zeigte Fahrzeuge, die das Automobildesign maßgeblich beeinflussten. Wie der 1960er Ferrari 250 GT SWB Berlinetta Competizione mit einer Karosserie von Pininfarina.
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Fiat Abarth 750 GT von 1957 mit der "Double Bubble"-Karosserie von Zagato. 5 Exemplare dieses 535 kg leichten Rennfahrzeugs beendeten 1957 die Mille Miglia.
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Alfa Romeo Giulietta SZ - die Abkürzung steht für Sprint Zagato.
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Besonders das spitz zulaufende Heck des Zagato ist einzigartig.
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Von dem Fiat 8V wurden 114 Exemplare gebaut und von verschiedenen Karosseriers eingekleidet.
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1963er Alfa Romeo Giulia Sprint Speciale mit Bertone-Karosserie. Bei diesem Wagen wurde das Giulia-Chassis gekürzt und eine von Bertone gezeichnete Karosserie montiert, die 12 cm breiter und 14 cm länger als bei den serienmäßigen Coupés ist.
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Ebenfalls bei Bertone entstand dieser Alfa Romeo 2000 Sportiva von 1954. Gezeichnet wurde sie von Franco Scaglione, der später auch den Alfa Romeo Tipo 33 Stradale schuf.
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Das nur rund 900 kg schwere Coupé wird von einem 138 PS starken Zweiliter-Reihenvierzylinder angetrieben.
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Einer der begehrtesten Aston Martin: Von dem DB4 GT wurden bei Zagato in den Jahren 1960/61 nur 19 Exemplare hergestellt. Mit seinem 314 PS starken Reihensechszylinder erreichte der Wagen 270 km/h.
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Legendäre Geschichte: Der angehende Ingenieur Giotto Bizzarrini nahm 1953 einen 49er Fiat 500 und baute seine Vorstellung eines Sportwagens. Heraus kam der Bizzarrini 500 Macchinetta. Später schuf Bizzarrini den Ferrari 250 GTO.
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Ein weiteres Highlight der Bremen Classic Motorshow war das Handelsforum Junge Klassiker.
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Hier gab es Young- und Oldtimer im Neuzustand. Wie diesen Renault 5.
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Das 1979er-Exemplar mit nur 21.000 km ist ungeschweißt und wurde 2012 aus Frankreich importiert. Der Preis lag bei 8.900 Euro.
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Dieser Audi Quattro ist zwar nicht ganz original und hat schon 144.000 km auf der Uhr, doch der Zustand des 1983er-Modells verblüfft. Der 200 PS-Allrad-Bolide soll 45.900 Euro kosten.
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Mit 75.000 km wurde dieser Alfa Romeo 2000 Berlina angeboten. 16.900 Euro lautet die Preisvorstellung.
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Eine echte Rarität: Ein Opel Rekord D 2100 Diesel. Viele dieser Selbstzünder dürften nicht überlebt haben, das angebotene Exemplar mit nur 32.500 km auf der Uhr sollte 11.900 Euro kosten.
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Herrliche Farbkombination: Citroen CX 2200 super in einem hellen Blau mit blauer Stoff-Innenausstattung. 29.206 km, 112 PS, zweite Hand. Preisvorstellung: 16.500 Euro.
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1979er VW 1303 Käfer Cabrio mit 7.500 km. Der US-Import sollte 39.500 Euro kosten.
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War schnell verkauft: Volvo 262 C Bertone von 1981 mit 23.350 km Laufleistung für 26.500 Euro.
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Fiat Dino 2000 von 1968 mit 104.000 km für 35.500 Euro.
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Renault 30 TS von 1978 mit 53.000 km auf der Uhr für 8.950 Euro.
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Der Innenraum wirkt wie aus dem Laden, zudem kommt der R30 in der seltenen Automatik-Version.
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1974er Volvo 164 mit 72.000 für 11.500 Euro.
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1965er Alfa Romeo Giulia Super 1600 aus dem Jahr 1965 mit 65.000 km für 29.500 Euro.
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Mercedes zeigte drei Siegerwagen: Vorne ein 300 SL Rennsport von 1952, in der Mitte ein 450 SLC von 1978 und hinten ein SLS AMG GT3 von 2012.
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Unfallszene: Dieser Strich 8 wurde während der Fahrt von einem abgeknickten Baum erschlagen.
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Ein kanadischer Schwimmwagen: Dieser Pengar Penguin gehörte einst Harald Quandt.
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Die Zweiradausstellung zeigte einige der schönsten italienischen Motorräder: Highlight war die Moto Major von 1948 mit einer strömungsgünstigen Verkleidung.
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Unter anderem waren Moto Guzzi, Linto, Gilera, Paton, Bimota und Miller Balsamo zu sehen.,
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Diese Paton 250 stammt aus dem Jahr 1964 und erreicht mit ihrem 32 PS starken Zweizylinder-Viertaktmotor 195 km/h.
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Darf in Bremen nicht fehlen: Der Borgward-Club Bremen zeigte unter anderem eine Isabella.
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Hier wird gearbeitet: Blechrestaurierung einer Alfa Romeo Giulietta SS.
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Lancia Flaminia Sport Zagato von 1960.
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Die nördlichste Oldtimermesse Deutschlands lockte vom 6. bis 8. Februar 2015 wieder zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland mit ihrem besonderen Flair. 44.737 Besucher konnten in den Bremer Messehallen Modelle auf 2 und 4 Rädern bewundern.
"Damit haben wir das hervorragende Vorjahresniveau gehalten“, sagt Projektleiter Frank Ruge. 2014 hatte die Bremen Classic Motorshow mit einem Besucherzuwachs von rund 11 % ein hervorragendes Ergebnis eingefahren. Besonders stark vertreten sind bei der Oldtimermesse in der Hansestadt Schweden, Dänen und Niederländer. "Unsere Bremen Classic ist eine regionale Messe mit starkem internationalen Einzug", freut sich Ruge, der sich für diese Jahr ein ebenso faszinierendes, wie anspruchsvolles Thema vorgenommen hatte.
Geburtsstunde des modernen Automobils
"Italienische Eleganz" bildete den roten Faden der Bremen Classic Motorshow 2015. In zwei Sonderschauen wurden stilbildende Automobile und Zweiräder präsentiert, die es in dieser Zusammenstellung und Klasse äußerst selten zu sehen gibt. Unter anderem konnten die Besucher solch exklusive Raritäten wie einen Ferrari 250 GT SWB Berlinetta, einen von insgesamt nur 19 gebauten Aston Martin DB4 GT Zagato, einen Bizzarrini 500 Macchinetta auf Bais eines Fiat 500 und 3 verschiedenen Alfa Romeo Giulietta bestaunen. Mit den ausgestellten Fahrzeugen setzte das Bremen Classic-Team um Frank Ruge die Geburtsstunde des modernen Automobils in Szene.
Auch die Zweiradausstellungen präsentierten Raritäten und Überraschungen. In Halle 1 gab es die Sonderschau "Design & Race", bei der 14 Renn- und Straßenmaschinen zu sehen waren. Für Begeisterung sorgte die vollverkleidete Moto Major aus dem Jahr 1948, die Traummotorräder Bimota Tesi mit Achsschenkellenkung und die Ducati 916 von 1994, die Vorbild vieler moderner Sportmotorräder ist.
Youngtimer im Neuzustand
Halle 6 war eine der meistbesuchten auf der Bremen Classic Motorshow, denn hier wurden die Autos ihrer Jugend präsentiert. Und viele Besucher konnten es kaum glauben, dass es diese Fahrzeuge noch in solch´ gutem Zustand gibt. Ein Renault 5 mit 27.000 km, ein früher Citroën CX noch ohne Servolenkung, ein Fiat Dino, ein Volvo 164, ein Opel Rekord D Diesel, ein Renault 30 TS Automatic - und alle ohne erkennbare Gebrauchsspuren. Das Beste daran: diese Klassiker konnte man kaufen.
Der angebotene Volvo 262 C Bertone war schon nach kürzester Zeit verkauft - trotz eines Preises von 26.500 Euro. Doch der Wagen zeigte sich in Showroom-Qualität mit nur 23.350 km auf der Uhr.
Zielstrebig um Parkhaus
Ein Haupttreffpunkt der Szene auf der Bremen Classic Motorshow ist das Parkhaus. Hier bietet private und professionelle Oldtimerfreunde ihre Schätze an. Auch in diesem Jahr war die Mischung sehr bunt, neben den üblichen Verdächtigen konnte der frühe Vogel auch echte Raritäten entdecken. Wie einen Renault 18 Turbo, einen Vignale Samatha auf Fiat-125-Basis, einen British Leyland Princess oder einen Biagini Passo - ein Geländewagen, eine wilde Konstruktion aus Komponenten von VW Golf I Cabrio, Golf II Country, Fiat Ritmo und Panda sowie Opel Kadett. Nur 65 Exemplare des Allradlers wurden zwischen 1990 und 1993 gebaut, einer davon stand auf der Bremen Classic Motorshow.
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