Kosten und Realverbrauch
BYD Dolphin Design
Der 34.990 Euro teure BYD Dolphin Design tritt zum Verbrauchs-Check an.
09.05.2024
Carl Nowak, Marcel Sommer
Foto: Achim Hartmann
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Verspeisen die chinesischen Hersteller mit günstigen E-Autos die europäische Konkurrenz mit einem großen Happs?
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Der BYD Dolphin muss heute zusammen mit dem ehemaligen Ora Funky Cat gegen die Europäer zeigen, ...
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... ob Biss hinter den großen Ankündigungen steckt.
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BYD und Ora haben signifikante Nachteile gegenüber Opel und Cupra. Der Cupra bietet die höchste Spitzenleistung, der Opel hält jedoch in den mittleren SOC-Bereichen höhere Ladeströme und kann dadurch und mit seinem niedrigen Verbrauch die gleichen Ladezeiten je 100 km wie der Cupra erzielen.
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Der Cupra Born ist 1. der Gesamtwertung mit 593 Punkten.
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Der Cupra Born bremst gut.
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Van der Langeweile? Nein, der hoch bauende Born bietet am meisten Fahrspaß.
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Gute Übersichtlichkeit trotz flacher Frontscheibe dank schmaler Holme und Dreiecksfenstern. Und: gute Ergonomie.
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Bequeme, ausgeformte Rücksitze.
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Konfigurierbare Laderoutenplanung.
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Großes Head-up-Display.
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Praktischer Kofferraum mit großem Unterflurfach für Kabel.
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Opel: Wie der ungeölte Blitz: wenig Vortriebswucht, aber ausgewogenes Handling auf der sicheren Seite.
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Der Opel Astra Electric GS ist 4,37 Meter lang.
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Die maximale Systemleistung beträgt 156 PS.
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Bekanntes Astra-Cockpit, das den Fahrer tief integriert. Brauchbare Ablagen, etwas lahmes Infotainment.
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Top: simple Lenkradbedienung.
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Bei Laderoutenplanung und Reichweitenberechnung braucht das Navi noch Nachhilfe.
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Ordentliche Rücksitze, wenig Kniefreiheit.
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Kofferraum hinter hoher Ladekante.
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Der Ora Funky Cat ist eher eine Katze mit Arthrose: Er hat die Samtpfoten zu Hause gelassen und federt stuckerig und unsauber.
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Der Ora ist 4,24 Meter lang und 1,83 Meter breit.
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Seine maximale Systemleistung beträgt 171 PS.
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Wertig eingerichtetes Cockpit, das es auch in zurückhaltenderen Farben gibt.
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Der Touchscreen ist zu klein.
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An die Fahrerüberwachungskamera muss man sich erst gewöhnen.
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Die Fondbank ist sehr flach.
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Kleiner, schwer zu beladender Kofferraum ohne Unterflurfach für Kabel.
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BYD Doolphin ist Flipper in Seenot: Aufschaukelgefahr in schnellen, welligen Kurven. Handling kaum vorhanden.
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Der BYD ist 4,29 Meter lang und 1,77 Meter breit.
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Seine maximale Systemleistung beträgt 204 PS.
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Das eher triste BYD Cockpit ...
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... wird von einem Glasdach erhellt.
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Praktisch: das Sonnenbrillenfach links oben im Dachhimmel.
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Der Bildschirm ist drehbar.
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Bequemer, recht geräumiger Fond.
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Generell lässt einen der BYD über vieles im Dunkeln. Etwa ob man mit der vorhandenen Energiemenge sein Navi-Ziel erreicht oder wie weit man überhaupt kommt, denn die Reichweitenanzeige rechnet nur mit WLTP-Kilometern. Dunkelheit, richtig: auch eine Situation, die dem tagaktiven Delfin missfällt.
Werfen die LED-Scheinwerfer noch einen brauchbaren Lichtkegel bei aktiviertem Abblendlicht auf den Asphalt, wirkt das Fernlicht wie eine Kerze, die man im Scheinwerfergehäuse anzündet. Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten aus?
Unser Testverbrauch
BYD gibt für den Dolphin Design einen WLTP-Verbrauch von 15,9 kWh auf 100 Kilometern an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 26,5 kWh ermittelt, was Stromkosten von 14,05 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der BYD 22,0 kWh, während er sich auf der Pendler-Strecke 26,2 kWh genehmigte. Wurde der BYD sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 32,4 kWh. auto motor und sport hat im Monat November 2022 einen Gesamtdurchschnittspreis pro kWh Ladestrom für die Nutzung eines E-Autos in Deutschland errechnet: 52,96 (gerundet 53) Cent.
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Der Testverbauch setzt sich zu 70% aus der Pendler-Runde und jeweils 15% Eco und Sport zusammen.
Monatliche Unterhaltskosten
Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Stromkosten für 100 Kilometer auf 11,66 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 17,17 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den BYD 0 Euro pro Jahr, die Haftpflichtversicherung beträgt 406 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 164 beziehungsweise 969 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 275 Euro zahlt, wer den BYD 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 505 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.
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Der 34.990 Euro teure BYD Dolphin Design tritt zum Verbrauchs-Check an.
So wird getestet
So misst auto motor und sport den Stromverbrauch: 70 % Pendler-Verbrauch: mehrfach gefahrene Kurzstrecke von 21 km mit 70 % Stadt-, 30 % Überlandanteil. 15 % Eco-Verbrauch: ökonomisch gefahrenes Fahrprofil unter Nutzung der maximalen Reichweite mit Stadt-, Überland- und Autobahnanteil. Autobahntempo 130 km/h. 15 % Sportfahrer-Verbrauch: Konstantfahrt mit 80 % Vmax (maximal 160 km/h) plus Verbrauchsinformation aus einer Vergleichsfahrt, Landstraße und Autobahn.
Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.