Porsche 911 GT3 mit Manthey-Performance-Kit

So geht die Nordschleife in unter 7 Minuten

Auf in den Unter-7-Minuten-Supertest: Der Porsche 911 GT3 mit Manthey-Performance-Kit ist ein Fahrzeug, bei dem die Superlative ausgehen: Perfekt, ultimativ, Manthey eben!

Porsche 911 GT3 Manthey Foto: Hans-Dieter Seufert 21 Bilder

Spätestens in der abgelaufenen Nordschleifen-Saison schien es mir, dass es bei Trackdays auf der Nordschleife nur wenige Teilnehmer gibt, die a) ohne Porsche-GT-Modell und b) ohne Manthey-Performance-Kit an ihrem Porsche-GT-Modell antreten. Seitdem das Performance-Kit des Porsche-Werksteams aus Meuspath offiziell über das Porsche-Tequipment-Programm erhältlich ist, stieg die Verbreitung in der ringaffinen Kundschaft gefühlt nochmals sprunghaft an. Macht so ein Kit im Gegenwert eines Basis-Porsche-Cayman aus querdynamischer Sicht wirklich Sinn? Höchste Zeit, den Porsche 992 GT3 mit Manthey-Performance-Kit in den Supertest einzuladen.

"Wir haben mittlerweile rund 200 Kits verkauft", erklärt Manthey-Geschäftsführer Nicki Raeder. sport auto hat die Manthey-Erfolgsgeschichte von der Wiege an mitbegleitet. Klar, auch schon unter der Ägide von Firmengründer Olaf Manthey wurden GT-Modelle modifiziert (verrückte Geräte wie der Porsche 996 GT3 RS mit K410-Kit oder wilde Motorumbauten à la Porsche 997 GT3 RS mit 4,2-Liter). Richtig durchgestartet ist das Thema Performance-Entwicklung für Straßenmodelle bei Manthey jedoch erst mit dem Porsche 991.1 GT3 RS MR unter der aktuellen Crew. Jener RS rockte die Nordschleife bei sport auto in 7.09,59 Minuten und entriss damals dem Mercedes-AMG GT R die Supertest-Pole-Position.

Born in Flacht, made in Meuspath

Porsche 911 GT3 Manthey Foto: Hans-Dieter Seufert
Die Architektur des Headquarters mit Porsche-Service-Zentrum beeindruckt genauso wie die Autos, die davor stehen.

Gefühlt hat sich die Manthey-Welt seit 2017 mit Mach 1 weitergedreht. Der Ritterschlag von offizieller Porsche-Seite aus erfolgte in zwei Stufen: Zunächst wurde Manthey offizielles Porsche-Service-Zentrum (2018), anschließend folgte die Aufnahme der Kits ins Porsche-Tequipment-Programm (2021). Mittlerweile wird das Manthey-Zubehör für den 991.2 GT3 RS, den 991 GT2 RS und den 992 GT3 offiziell über Porsche angeboten. Direkt über Manthey ist noch das Performance-Kit für den 718 Cayman GT4 erhältlich. Das Kit für den 718 GT4 RS ist noch in Entwicklung.

Zitat aus sport auto 4/2017: "Manthey könnte quasi das für Porsche werden, was AMG für Mercedes geworden ist." Als ich diese Zeile im Hockenheim-Tracktest des Porsche 991.1 GT3 RS MR getextet habe, hätte ich nicht geglaubt, dass dies so schnell zur Realität werden könnte. Dass die Zeitspanne dieser Entwicklung so kurz sein würde, hatte sicherlich auch das geschäftsführende Bruder-Duo Nicki und Martin Raeder nicht vermutet.

Heute gehört nicht nur gefühlt ein Großteil des Gewerbegebiets in Meuspath zur Firma Manthey, die aktuell 260 Mitarbeiter beschäftigt. Kurz: Manthey ist da angekommen, wo sie 2017 hinwollten. Mittlerweile sind die Ziele neu formuliert. Stichwort: Integration der Manthey-Performance-Kits in den Porsche-Konfigurator und Verbau ab Werk. Heute muss man dafür noch in eins der Porsche-Zentren in 38 Ländern fahren – oder nach Meuspath zu Manthey.

Seitdem das Porsche-Portfolio vom SUV über Elektrofahrzeuge bis hin zum Rennstreckensportler alles abbildet, sind die GT-Modelle noch deutlich performanter geworden – und zwar schon ab Werk. Das bedeutet im Umkehrschluss: Die Luft für Manthey-Modifikationen wird immer dünner, durch die Quasi-Konkurrenz im eigenen Hause, die natürlich keine Konkurrenz ist. Heute läuft parallel zur Serien-Entwicklung eines GT-Modells bereits die Entwicklung für das Manthey-Performance-Kit an. Flacht und Meuspath ist ein Miteinander und kein Gegeneinander.

2017 war der Handlungsspielraum für Manthey noch viel größer. 18 Sekunden war der Manthey-RS damals auf der Nordschleife schneller als der Serien-RS. Ein serienmäßiger 991.1 GT3 RS bot seinerzeit noch viel mehr querdynamische Optimierungsansätze als heute ein Porsche 992 GT3, der bereits ab Werk auf einem Niveau der Extraklasse unterwegs ist. Nicht ohne Grund habe ich den Serien-GT3 im Supertest 9/2021 als "den perfekten Sportwagen" bezeichnet.

992 GT3 RS oder GT3 mit Kit?

Porsche 911 GT3 Manthey Foto: Hans-Dieter Seufert
Im Vergleich zum Supertest-GT3 in sport auto 6/2021 ist der GT3 mit Manthey-Kit zwar 5 kg leichter, dafür erreicht er seine Nennleistung von 510 PS auf dem Prüfstand mit 500 PS nicht ganz.

Wie grandios der 992 GT3 mit Manthey-Performance-Kit geworden ist, wurde mir im letzten Herbst nochmals klar, als Porsche mir kurz nach der Manthey-Supertest-Produktion den 992 GT3 RS hingestellt hat, damit ich die Nordschleifen-Rundenzeit schon "vorproduzieren" konnte. Der RS-Überflieger aus Flacht hat die Erwartung vor allem beim Thema Abtrieb mehr als übertroffen. Jetzt kommt ein klitzekleines ABER auf absolutem Champions-League-Niveau. Ich traue es mich fast gar nicht zu schreiben, ABER die Fahrwerksabstimmung des 992 GT3 mit Manthey-Performance-Kit hat mir speziell auf der Nordschleife noch einen Tick besser gefallen als die des 992 GT3 RS.

Und zwar besonders bei den Themen Plattformstabilität und Aufbaubewegungen – insbesondere auf Curbs. Rein in die Nordschleifen-Runde. Mir gefallen Sportwagen, mit denen du, wie in einer Qualifying-Runde, aggressiv über jeden Curb hämmern kannst, ohne dass der Wagen aus dem Tritt gerät. Noch nie zuvor hat ein Fahrzeug im Supertest auf der Nordschleife, zumindest in meiner Supertest-Zeit seit 2015, aber auch höchstwahrscheinlich zuvor seit 1997, Curbs dermaßen gut geschluckt wie der 992 GT3 mit Manthey-Performance-Kit.

Beispiel Hatzenbach-Wechselkurven kurz vor Ende – der bekannte Curb auf der rechten Seite. Im Idealfall will man hier auf einer schnellen Runde voll drüberfahren und anschließend spontan in die darauffolgende Rechtskurve einlenken. Nicht selten springen Fahrzeuge leicht oder auch stärker, wenn man besagten Curb motiviert mitnimmt. Und da die Sprungphase selten abgeschlossen ist und sich das Fahrzeug also noch nicht wieder richtig gesetzt hat, bevor man mit dem Einlenkvorgang in die folgende Rechts beginnt, gerät viel Unruhe ins Auto. Nicht selten springen und stempeln Fahrzeuge dann durch die besagte Folgekurve.

Egal ob man diesen Hatzenbach-Curb sanft zu Beginn oder brachial mit zackigem Einlenken anfährt – der 992 GT3 mit Manthey-Performance-Kit filtert hier den Curb mit einer seelenruhigen Fahrstabilität fast so weg, als ob er gar nicht da wäre. Und da kommen ja mit dem legendären Fuchsröhren-Curb, den Curbs im Wippermann, am Ausgang der Eiskurve oder kurz vor Ende der Runde noch so einige Curbs, auf denen ein nervöses Fahrzeug wertvolle Zeit liegen lassen kann.

Nicht so das Manthey-Tracktool. Im Vergleich zum serienmäßigen 992 GT3 nimmt der GT3 mit Manthey-Performance-Kit beispielsweise den Curb in der Fuchsröhre nicht nur fahrstabiler, sondern statt mit 167 km/h Minimumspeed mit 194 km/h.

Exzellente Querdynamik

Porsche 911 GT3 Manthey Foto: Hans-Dieter Seufert
Getreu dem Firmenmotto „Closer to Perfection“ ist Manthey spätestens mit den Kits in der offiziellen Porsche-Welt angekommen.

Plattformstabilität, Gripniveau, Anlenk- und Einlenkpräzision, Fahrbarkeit – in diesen Punkten war der 992 GT3 ab Werk schon weit vorne mit dabei. Manthey schmeckt das GT3-Konzept speziell für Nordschleifen-Gourmets noch einmal feiner ab und hebt die Querdynamik auf ein unfassbares Niveau. Der 992 GT3 mit Manthey-Performance-Kit fährt auf der Nordschleife besser als sämtliche GT4-Rennautos, die ich je in meinen Nordschleifen-Rennen fahren durfte.

Man fühlt sich im Manthey-GT3 am Limit noch wohler als ohnehin schon im "normalen" GT3. Nicht nur auf Curbs, sondern auf den gesamten 20,6 Kilometern hast du angesichts der minimierten Aufbaubewegungen, des noch präziseren Fahrverhaltens und des bombastischen Gripniveaus im Serien-GT3 sofort noch mehr Vertrauen im Grenzbereich.

Kommen wir mal zum Eingemachten, wie es Manthey gelingt, Perfektes noch perfekter zu machen. Fahrwerksseitig beinhaltet das Performance-Kit ein von Manthey entwickeltes und von KW produziertes Gewindefahrwerk mit vierfach dämpfkraftverstellbaren Federbeinen. Die Dämpfkräfte sind ohne Werkzeug sowohl in der Druck- als auch in der Zugstufe bei Low- und Highspeed einstellbar.

Wo hatte das PASM-Serienfahrwerk Optimierungspotenzial für den Rennstrecken-Einsatz? "Durch die semiaktive Bauweise der Seriendämpfer fehlte es aus unserer Sicht etwas an Grundbedämpfung, insbesondere der Räder. Wir haben dann zunächst auf dem Fahrdynamikprüfstand die Balance im Detail optimiert und die dort festgelegte Dämpfung dann im Fahrversuch besonders für Curb-Überfahrten optimiert – also die Aufbaubeschleunigung beim Einfedern minimiert und für maximale Aufbauberuhigung beim Runterfahren gesorgt", erklärt Christoph Breuer, Projektleiter Straßenfahrzeuge und Entwicklungsfahrer bei Manthey.

Mehr als 300 Entwicklungsrunden hat er mit dem 992 GT3 bis zur Finalisierung des Performance-Kits allein auf der Nordschleife gedreht. Dazu kamen Erprobungs- und Dauerlauffahrten auf dem Lausitzring, in Oschersleben und Monza, auf dem Nürburgring und dem Porsche-Prüfgelände in Weissach zur "Lastkollektivmessung für Komponenten und Modellprüfungen" oder "Grenzbetriebsbelastungsprüfungen" (Bremsprüfung, Absicherung unter hoher Temperatur).

Auch vor der Eingliederung in die Tequipment-Welt lagen die Kits auf hohem Qualitätsstandard. Seit der Integration ins offizielle Porsche-Portfolio sind gezielte Prüfungen nach Porsche-Vorgaben hinzugekommen. Kurz: Ein Monster-Aufwand, der aber einen entscheidenden Vorteil für den Kunden mitbringt – die Porsche-Approved-Garantie bleibt auch mit dem Manthey-Performance-Kit erhalten.

Zurück zu den Fahrwerksmodifikationen: Auch die Federraten wurden gegenüber dem Serienmodell angepasst. Der Manthey-GT3 tritt mit 110 N/mm vorne (plus 10 Prozent gegenüber Serien-GT3) und 130 N/mm hinten (minus 7 Prozent gegenüber Serien-GT3) an. Wo wir gerade bei Zahlen und Einstellungen sind: Fahrhöhe auf der Nordschleife an der Vorderachse? 104 Millimeter. Fahrhöhe auf der Nordschleife an der Hinterachse? 247 Millimeter. Auf der nahezu topfebenen GP-Strecke von Hockenheim ging der 992 GT3 mit Manthey-Performance-Kit mit niedrigerer Fahrhöhe an den Start (vorne: 93 mm, hinten: 245 mm).

Das Tracktool aller Tracktools

Porsche 911 GT3 Manthey Foto: Hans-Dieter Seufert
Mit Straßenzulassung stellt das Manthey-Konzept für den 992 GT3 so manches reinrassige GT4-Rennauto auf Slicks in den Schatten.

Stabi-Einstellung des an der Vorder- und Hinterachse jeweils dreifach verstellbaren Stabilisators? Nordschleife: vorne und hinten "Mitte". Hockenheim: vorne "hart", hinten "Mitte". Zur Vollständigkeit noch die Dämpfereinstellungen, die sowohl in Hockenheim als auch auf der Nordschleife gefahren wurden. Vorderachse: Lowspeed-Compression 7, Highspeed-Compression 9, Lowspeed-Rebound 7, Highspeed-Rebound 8, Hinterachse: 7-9-7-6.

Warum geht Manthey bei der Fahrwerksentwicklung eigentlich quasi einen Schritt zurück und setzt statt des adaptiven PASM-Fahrwerks nun auf ein statisches, wenn auch einstellbares Fahrwerk? "Gegenüber dem Seriendämpfer, der über ein einziges elektrisches Verstellventil je Dämpfer eine sehr große Bandbreite abdeckt, lässt die Aufteilung der verschiedenen Kennlinienbereiche auf vier unabhängige Ventile eine erheblich exaktere Gestaltung der Kennlinie zu. Dennoch beschäftigen wir uns intensiv mit semiaktiven Dämpfern auf Basis der jetzt verwendeten Hydraulik, die ja auch im GT3-Rennfahrzeug derzeit der Maßstab ist", erklärt Manthey-Entwicklungsleiter Stefan Mages. Vermutlich bringt Manthey im Manthey-Kit für den 992 GT3 RS auch ein Adaptivfahrwerk.

Zurück auf die Nordschleife: Der 992 GT3 mit Manthey-Performance-Kit fasziniert nicht nur mit seinem ausgefeilten Mechanik-Grip. Auch die aerodynamische Effizienz optimierten die Manthey-Ingenieure gegenüber dem Serienmodell. In puncto Aero war der GT3 ab Flacht schon kein Kind von Traurigkeit. Manthey verlängerte die Buglippe (circa 25 mm länger als das Serienbauteil), um eine optimierte Anströmung des Unterbodens zu erreichen. Flaps an der Bugschürze und Luftleitelemente am Unterboden ergänzen das neue Aero-Konzept. Am Heckdiffusor aus Kohlefaser finden sich jetzt 10 mm längere Finnen.

Am offensichtlichsten ist der neue Heckflügel, dessen Flügelprofil verbreitert wurde und über eine längere Profilsehne verfügt. Die Flügelfläche vergrößerte sich um 25 Prozent. Ebenfalls gewachsen sind die seitlichen Endplates (Fläche 56 Prozent größer). Am Flügelprofil findet sich zudem ein integrierter und 6 mm hoher Gurney. Die Schwanenhals-Flügelaufhängung blieb identisch, aber ein eingenietetes und eingeklebtes Alu-Frästeil hilft als karosserieseitiges Zusatzbauteil, die Aerolast gleichmäßig ins Chassis einzuleiten.

Das Ergebnis der Aero-Modifikationen? Der Gesamtabtrieb steigt in der High-Downforce-Einstellung der Schiebeelemente in den Frontdiffusoren und des Heckflügels von 144 auf 206 Kilo. Die bereits beschriebenen Fahrwerksmodifikationen und das Manthey-Aerokonzept münden in den schnellsten Kurvengeschwindigkeiten, die ein Supertest-Fahrzeug bisher auf der Nordschleife gefahren ist. Wow!

Eine der Kurven, die mich am meisten mit dem blauen Wunder fasziniert haben: der Hatzenbachbogen. Ab der Sabine-Schmitz-Kurve lädt der Saugmotorheld voll durch. Mit den meisten PS-starken Fahrzeugen bremst man den schnellen, nach außen hängenden Rechtsbogen ja an – nicht so im GT3 mit Manthey-Performance-Kit. Hier lupfst du das Gaspedal nur ganz minimal und stiefelst dann sofort wieder voll drauf.

Noch bessere Fahrbarkeit

Porsche 911 GT3 Manthey Foto: Hans-Dieter Seufert
Auf der Nordschleife ist der GT3 mit Manthey-Kit über 5 Sekunden schneller als der Serien GT-3.

Mit einem Minimumspeed von 177 km/h ist der modifizierte GT3 hier satte 8 km/h schneller als die Serienvariante. Vor allem in schnellen Streckenabschnitten wie Flugplatz (Serie: 185 km/h, Manthey: 192 km/h) und Metzgesfeld (Serie: 174 km/h, Manthey: 184 km/h), aber auch in langsameren Kurven wie Bergwerk (Serie: 104 km/h, Manthey: 113 km/h) oder Hohe Acht (Serie: 117 km/h, Manthey: 125 km/h) zeigt der modifizierte GT3 sein gestiegenes Potenzial.

Obwohl die Fahrbarkeit im Grenzbereich noch besser geworden ist als die des Werksautos, bleibt die Umsetzung der schnellen Kurven am Limit trotzdem eine Herausforderung, wenn man nicht Estre oder Bergmeister mit Nachnamen heißt.

Genauer: Mit der Umsetzung ist die Reproduktion der hohen Kurventempi gemeint. Am Flugplatz und im Highspeed-Linksknick am Schwedenkreuz war ich auf meiner Sub-7-Runde beispielsweise einen Hauch langsamer als in einigen Trainingsrunden zuvor. Supertest im Konjunktiv: 6.58 Minuten wären möglich gewesen.

Durch die Mutecken hämmern die Profis gnadenlos reproduzierbar durch. Die schnellste Runde auf dem 992 GT3 mit Manthey-Performance-Kit von Kévin Estre grenzt an Magie – ich sage nur: Minimumspeed 240 km/h im Schwedenkreuz-Linksknick. Meine höchste Bewunderung für deine Runde, Kévin!

Da Kévin für mich der beste GT-Rennfahrer aktuell ist, habe ich mich umso mehr gefreut, als Entwicklungsingenieur Jannik Schwark bei der Datenauswertung die Runden von Kévin und mir übereinandergelegt hat. In drei langsamen 08/15-Kurven à la Hocheichen kam ich einen Hauch schneller als Nordschleifen-Gott Kévin raus.

Nun hat die Nordschleife aber bekanntermaßen nicht nur drei Kurven, sondern deren 73. Und so liegen zwischen Kévins und meiner Runde 8,7 Sekunden – 6.50,70 zu 6.59,42 Minuten.

Aber wie nah ein ambitionierter Amateur doch nach wenigen Runden an die Profizeit ranfahren kann, ist die Aussage aller Aussagen über den 911 GT3 mit Manthey-Performance-Kit.

Fazit

99

Einmal bitte einpacken! Ich brauche auch keine rote Schleife drum herum. Wenn ich mir aktuell ein Fahrzeug als Tracktool für den Rennstreckenbesuch aussuchen dürfte, dann wäre es der 992 GT3 mit Manthey-Performance-Kit. Dank der Modifikationen konnte das Porsche-Werksteam aus Meuspath die Fahrbarkeit für uns ambitionierte Amateure nochmals signifikant steigern.