Chery
Chinesischer Hersteller produziert in Spanien
Der Automobilhersteller Chery baut als erster chinesischer Hersteller in Europa E-Autos und Verbrenner.
23.04.2024
Carina Mollner
Foto: Chery Automobile
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Der Omoda 5 ist das erste Modell, das der chinesische Konzern Chery unter der neuen Marke lanciert.
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Der Kompakt-SUV mit schrägem Heck ist 4,40 Meter lang.
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Damit entspricht in seinem kompakten Format also etablierten Konkurrenten wie dem Hyundai Kona und dem Toyota C-HR.
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Die Front der Verbrenner-Version wird von einem großen Kühlergrill dominiert.
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Zum Start kommt der Omoda 5 als Benziner mit 197 PS starkem Vierzylinder-Turbomotor auf den Markt.
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Das Sicherheitspaket umfasst 16 Assistenzsysteme.
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Der Innenraum des Omoda 5 soll viel Platz für den Fahrer und die Passagiere bieten.
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Das Cockpit besteht aus zwei jeweils 10,25 Zoll großen, optisch zusammengefassten und individualisierbaren Displays.
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Hier will der Omoda 5 mit virtuellen Tasten und ...
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... einstellbarem Ambientelicht für einen hochwertigen Eindruck sorgen.
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Smartphones lassen sich per Apple Carplay und Android Auto in den Omoda 5 einbinden und laden kabellos in der dafür vorgesehenen Schale.
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Ein elektrisches Schiebedach ist in der höherwertigen "Noble"-Ausstattung an Bord.
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Für das Omoda-5-Basismodell mit Benzinmotor stellen die Chinesen einen Brutto-Basispreis von etwa 26.000 Euro in Aussicht.
Foto: Chery Automobile Co., Ltd.
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Als Omoda 5 EV kommt der SUV auch mit reinem Elektroantrieb.
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Der E-Motor an der Vorderachse leistet 150 kW und kommt auf ein maximales Drehmoment von 340 Nm.
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Beim Design setzt der Omoda 5 EV auf eine geschlossene Frontmaske sowie neu gezeichnete LED-Linien-Scheinwerfer.
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Der 41 kWh große Energiespeicher verspricht bis zu 300 km Reichweite, für die 62-kWh-Version werden bis zu 450 km Reichweite genannt. Die Zellen stammen von CATL.
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Die neu gestaltete Mittelkonsole verzichtet im Stromer natürlich auf einen Schalthebel.
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Für den Omoda 5 EV nennen die Chinesen einen Grundpreis von rund 37.000 Euro.
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Am Freitag, den 19. April 2024, gaben Chery und EV Motors die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens im ehemaligen Nissan-Werk in Barcelona bekannt. Ab Ende dieses Sommers möchte Chery dort die Elektro-Version des SUVs Omoda 5 (siehe Fotoshow) bauen. Im nächsten Jahr sollen zwei weitere Modelle dazukommen. Doch der Hersteller möchte in Barcelona nicht nur E-Autos, sondern auch Verbrenner produzieren. 2029 sollen dann rund 150.000 Fahrzeuge jährlich vom Band rollen.
Neustart für Ebro
EV Motors überlässt die Produktionsstätte aber nicht gänzlich dem Hersteller aus Fernost. Die ehemalige spanische Traditionsmarke Ebro, die zu EV Motors gehört, wird ebenfalls dort produzieren und soll auf diese Weise wiederbelebt werden. In Spanien hat man sich bewusst für eine Zusammenarbeit mit Chery aus der Provinz Anhui in China entschieden, weil der Hersteller über fortschrittliche Technologien und ein innovatives Forschungs- und Entwicklungssystem verfügt. Mit dieser Vereinbarung kommt Chery seinem Konkurrenten BYD zuvor. Dieser baut aktuell ein Werk in Szeged in Ungarn auf, doch die Produktion wird voraussichtlich erst 2027 anlaufen.
Die EU-Kommission prüft
Durch die Fertigung in der Europäischen Union könnten chinesische Autobauer möglichen Schutzzöllen entgehen. Derzeit klärt eine Untersuchung der EU-Kommission, ob E-Autos in China von illegalen Subventionen profitieren. Zu Beginn 2024 hatte Chery begonnen, seine Marken Omoda und Jaecoo in Spanien zu verkaufen. Der deutsche Marktstart der SUV-Modelle ist ab dem dritten Quartal 2024 geplant.
In der Bildergalerie sehen Sie den Chery Omoda 5 und Omoda 5 EV.