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Über unzähligen Betten und Schreibtischen hängt Mitte der 1990er Jahre ein Ferrari F355 oder Porsche 911 Carrera als Poster. Traumautos für viele und sie sind dementsprechend auch die offensichtliche Wahl für Käufer von Supersportwagen der Neunziger. Manche entscheiden sich für das Andere, für das Besondere und das aus voller Überzeugung und mit dem Herzen. Eine der Optionen in diesem Fall: der Lotus Esprit.
Es ist Oktober 1975, als Lotus auf dem Pariser Autosalon den Esprit präsentiert. Das extrem kantig gestaltete Auto stiehlt die Show und der leichte Zweisitzer mit Mittelmotor geht im Folgejahr in Serie. Weltweite Berühmtheit erlangte der Esprit, als er 1977 in James Bonds Der Spion, der mich liebte und vier Jahre später in In tödlicher Mission auftrat. Der Esprit ist sofort eine Ikone, auch wenn normale Serienautos sich nicht in ein U-Boot verwandeln können. Der Lotus ist natürlich leicht und muss sich bei seinen Lenkeigenschaften auf sein geringes Gewicht und die perfekte Gewichtsverteilung verlassen, denn anfangs ist der Esprit mit 162 PS nicht übertrieben stark. Die Jahre folgten, was zu einer ersten Aktualisierung im Jahr 1978 und einer zweiten im Jahr 1982 führte.
1988 folgt ein erstes wirklich großes Facelift, bei dem die gesamte Karosserie optisch glatter wird und auch die Motoren weiter modernisiert werden. Es sind aber immer noch allesamt Vierzylindermotoren, die hinter den Vordersitzen des Esprit zu finden sind. Das ändert sich 1996, als Lotus mit einer spektakulären Variante aufwartet: dem Esprit V8. Der 3.506 Kubikzentimeter messende Motor kommt von Lotus selbst und die Marke entscheidet sich, den ohnehin schon nicht schwachen Achtzylinder zusätzlich mit zwei Garrett T25/60 Turbos auszurüsten. Obwohl der Motor mit über 500 PS sehr schön läuft, wird er im Esprit auf 354 PS reduziert um das Getriebe zu schonen. Die vierte Generation, der S4, wird von Enthusiasten oft zusammen mit dem Urmodell als das schönste der Reihe angesehen.

Das trifft auf jeden Fall auf den außergewöhnlich schönen Esprit zu, den wir hier anbieten. Starlight Black mit schwarzer Lederausstattung: eine Kombination, die jedem gefallen wird. Dieser 3.5 V8 stammt aus dem Jahr 1997 und hat nur 54.666 Kilometer gefahren. Ein außergewöhnlich gepflegter Esprit, von dem es in diesem Zustand wohl nur sehr wenige zu finden gibt. Die schwarze Lackierung ist perfekt. Damit das auch so bleibt, wurde der Esprit schon mal mit einer Keramikbeschichtung versehen. Eine sehr angenehme Ergänzung in Sachen Glanz und Konservierung. Der Esprit fährt auf den beliebten und charakteristischen 17-Zoll-Rädern mit sechs Speichen und Reifen in angemessener Größe. Wenn wir um das Auto herumgehen, können wir feststellen, dass das Auto sich in einem Concours-Zustand befindet, ein wirklich wunderschönes Auto zum Anschauen.
Auch im Innenraum sieht der Esprit aus, als hätte er gerade das Werk verlassen. Natürlich hat das handgefertigte Auto eine andere Qualität als die Bentleys, die das rund 200 Meilen entfernte Crewe das Werk verlassen haben, aber trotzdem sieht das Auto hochwertig und sehr gepflegt aus. Die Innenausstattung wurde komplett renoviert und weist keine Mängel auf. Die Lederpolsterung ist dementsprechend außergewöhnlich gepflegt und das ist aufgrund des sportlichen Einstiegs nicht selbstverständlich. Im Innenraum eines Esprit spiegelt sich das Alter oft deutlich wieder, hier ist das nicht der Fall. Wer mal einen anderen Sound als den schönen englischen Achtzylinder hören möchte, für den gibt es ein Alpine-Soundsystem für etwas alternative Musik.
Technisch wurde das Auto genauso gut gepflegt wie optisch. In den letzten Jahren wurden mehr als 20.000 Euro investiert um das Auto in jeder Hinsicht in einen absoluten Top-Zustand zu versetzen und so zu halten und so ist es, wie wir es bei speziellen Autos wie diesem gerne sehen. Alle Arbeiten wurden von einem offiziellen Lotus-Händler durchgeführt. Der V8 befindet sich absolut in einem Topzustand und eine Edelstahl-Abgasanlage mit High-Flow-Katalysatoren sorgt dafür, dass der Motor ihre Abgase problemlos loswerden kann. Beim Fahren des Lotus fällt die Flexibilität auf, vor allem aber die Gewalt, die unter der Motorhaube zu finden ist. 354 PS sind viel und der Es